Neuropunk: Perspektivwechsel

Buch von Monia Girstl, Kián KoWananga, Doreen Doose, skalabyrinth, Weitere s. u.

Bewertungen

Neuropunk: Perspektivwechsel wurde bisher einmal bewertet.

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Meinungen

  • Eine sehr lesenswerte Phantastikanthologie rund um Neurodiversität

    Amalia Zeichnerin

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Neuropunk: Perspektivwechsel

    "Neuropunk - Perspektivwechsel" (Phantastikanthologie rund um Neurodiversität), hrsg. Saskia Dressler, Melanie Schneider
    In zwei Gedichten und neun Kurzgeschichten erforschen die Autor*innen verschiedene Formen von Neurodiversität, z.B. Autismus und ADHS, aber auch noch weitere. Darüber hinaus spielen auch Queerness bzw. queere Identitätsfindung in einigen der Geschichten eine wichtige Rolle. Jedem Text sind positive Tags und Content Notes vorangestellt.
    Die Struggles aber auch die Freude, welche die Protagonist*innen mit ihrer Neurodivergenz bzw. Queerness oder anderen Diversitätsmerkmalen erleben, werden aus meiner Sicht einfühlsam und verständlich geschildert. Ich konnte dadurch einiges über entsprechende Lebenserfahrungen dazu lernen. Ich gehe auch davon aus, dass viele der Autor*innen im Sinne der Own Voices auf die eine oder andere Art eigene Lebenserfahrungen haben mit einfließen lassen, gekleidet in ein Phantastikgewand.
    Hier sind mehrere Subgenres der Phantastik vertreten, darunter Urban Fantasy und Science Fiction. Passend dazu sind die Hauptfiguren sind häufig Phantastikwesen, z.B ein Waldkobold, ein Fabelwesen, eine magisch Begabte, ein Roboter/Android und noch andere. Einige der Figuren sind nichtbinär und haben Neopronomen.
    Zu Beginn gibt es einen Essay von Saskia Dressler über Neurodiversität, ein Glossar am Ende erläutert verschiedene Formen der Neurodiversität sowie weitere Phänomene wie z.B. Misophonie. Wer sich mit den entsprechenden Themen nicht oder nicht gut auskennt, wird in diesem Essay und Glossar viel Wissenswertes erfahren.
    Mein Fazit:
    Aus meiner Sicht ein längst überfälliges Buch für die deutschspr. Phantastikszene, denn während manche Diversitätsthemen wie
    Queerness und People of Color in der deutschspr. Phantastik schon oft zu finden sind, muss man Geschichten über Neurodiversität oft noch immer wie die Nadel im Heuhaufen suchen. Das Thema finde ich wunderbar umgesetzt, es ist eine sehr lesenswerte Anthologie.
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Ausgaben von Neuropunk: Perspektivwechsel

Taschenbuch

Seitenzahl: 220

Update: