Tarla: Lesbische Kriegerin

Buch von Nina Maderson

Bewertungen

Tarla: Lesbische Kriegerin wurde bisher einmal bewertet.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Tarla: Lesbische Kriegerin

    Inhalt:
    Tarla, Kriegsschwester von Rhynn, Champion in der südlichen Wüstenarena, Ungetüm-Bändiger von Gorth, und Schildmaid von Fjalinar. Tarla ist eine Kriegsjungfrau, die die Narben vieler Schlachten trägt; ihr Lebensweg ist mit dem Blut ihrer Feinde befleckt, und sie ist bereit, alle, die sich ihr in den Weg stellen, für das, was sie für richtig hält, zu töten.
    Ihre kräftigen Muskeln ziehen die Blicke auf sich, doch ihr Charme und ihre Zärtlichkeit locken Jungfrauen und Mütter gleichermaßen in ihr Bett.
    Als Tarla ausgesandt wird, um eine Schwester des Lichts vor Lord Drakon zu retten, stellt sie sich Soldaten, Drachen und der gesamten Armee des Kriegsherrn Krom in einem Abenteuer voller Blut, Lust und Ehre.
    WARNUNG: Dieses Buch enthält Sprache und Inhalte, die nur für Leser ab 18 Jahren geeignet sind!
    Dies ist eine Fantasy-Abenteuergeschichte für Erwachsene, die Blut, Sex und Gewalt enthält, einschließlich erstmaliger lesbischer Verführung, Tribade, Oralverkehr und lesbischem Gruppensex, was nichts für schwache Nerven ist!
    Meinung:
    Schon an der Inhaltsangabe kann man sehen, was DER große Kritikpunkt des Buches ist: Die Übersetzung.
    Aber der Reihe nach.
    Positiv fällt erstmal das Cover auf. Die schöne Illustration hat mir wirklich geholfen mich in der Welt von Tarla zurechtzufinden. Für mich war alles ein bisschen wie bei Conan, der Barbar... auch wenn Tarla als Kriegerin bezeichnet wird, habe ich sie eher als Barbarin wahrgenommen.
    Die Story an sich ist auch gar nicht mal so verkehrt. Sie ist simpel... Damsel in Distress retten und so... böser Herrscher... böser Kriegslord... eine erzwungene Hochzeit. Passt alles schon.
    Aus dem Stoff könnte man super ein Abenteuer für ein Pen and Paper RPG bauen.
    Weiterhin positiv... die Sexszenen sind wirklich erotisch... nein, sagen wir wie es ist, sie sind geil.
    Zumindest die erste und mit Abstrichen die zweite.
    Vielleicht nutzen sich die Szenen mit der Zeit auch einfach ab?
    Und auch wenn die zweite Sexszene immer noch heiß war, haben mich die Worte Möse und vor allem Fotze wirklich gestört. Beide wirken im Gesamtkontext des Buches auch unpassend, weil in keiner der weiteren vier Sexszenen eines der beiden Worte verwendet wird.
    Und damit kommen wir so langsam zu den negativen Punkten.
    Man merkt dem Buch sehr an, dass es die fünf Einzelgeschichten um Tarla zusammenfasst. Da die Einzelbücher aufeinander aufbauen erlebt man so halt fünf lange Kapitel... die Zusammenfassung ist also insgesamt sinnvoll. Allerdings merkt man so sehr stak, dass alle "Kapitel" gleich aufgebaut sind. Tarla erlebt etwas, kämpft dann ein bisschen, dabei ist irgendwie eine Frau anwesend und mit der gehts danach ins Bett. Das macht alles leider sehr vorhersehbar.
    Zumindest werden die "Handlungsteile" im Verlauf des Buches länger.
    Trotz okayer Handlung bleiben die Charaktere dünn. Es passiert zu wenig und es wird viel gefi... na ihr wisst schon.
    Trotzdem ist Tarla ein ganz sympathischer Charakter.
    Und wieso Tarla gerade bei der einen plötzlich tiefere Gefühle haben soll... also das wird dem Lesenden im späteren Verlauf aufgetischt... während der ersten... ähm... Begegnung war das nicht viel anders als mit den Ladys davor.
    Der GANZ große Nachteil ist für mich aber klar die Übersetzung.
    Ich habe neulich mal gefragt, als jemand hier im Forum eine Übersetzung negativ bewertet hat, wie man dass denn beurteilen kann, wenn man das Original nicht gelesen hat... jetzt weiß ich es.
    In Gesprächen wird fröhlich zwischen "Du", "Sie" und "Ihr" hin und hergewechselt. Das Buch kennt kaum weibliche Formen von Wörtern.
    Tarla schläft hier ausschließlich mit Frauen und trotzdem wird immer von Liebhabern und nicht Liebhaberinnen gesprochen. Und das Problem betrifft auch noch andere Worte.
    Man kann dem geschriebenen durch die holprige Übersetzung auch nicht immer folgen... wer sitzt jetzt auf wem?
    Fazit:
    Am Ende kann ich Tarla: Lesbische Kriegerin (was ein doofer Titel) nicht uneingeschränkt empfehlen.
    Mit richtiger Übersetzung und etwas mehr Abwechslung in den Kapiteln, wäre das Buch, für das was es sein will gar nicht verkehrt.
    Eine nette seichte Fantasy-Story mit viel heißem Sex.
    Leider ziehen die Minuspunkte das ganze schon runter.
    Am Ende vergebe ich gerade noch von fünf.
    Wer, so wie ich, über eine sehr gute interne Rechtschreibkorrektur verfügt und genanntes gern mal lesen möchte, kann durchaus mal reinschauen. Alle anderen machen wohl lieber einen Bogen um dieses Machwerk.
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Ausgaben von Tarla: Lesbische Kriegerin

E-Book

Seitenzahl: 205

Besitzer des Buches 1

  • Mitglied seit 9. Februar 2024
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