Erbsünde
Buch von Eva Klingler
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Buchdetails
Titel: Erbsünde
Eva Klingler (Autor)
Band 1 der Maren Mainhardt-Reihe
Verlag: Lauinger Verlag
Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 256
ISBN: 9783765083273
Termin: Februar 2005
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Kurzmeinung
Chattys BuecherblogEin gemächlicher Krimi mit sehr interessanten Details über Hermann Hesses Leben und Eindrücke im Kloster Maulbronn. -
Kurzmeinung
Amethystes dauert, bis sich die Handlung entwickelt
Zusammenfassung
Serieninfos zu Erbsünde
Erbsünde ist der 1. Band der Maren Mainhardt Reihe. Diese umfasst 7 Teile und startete im Jahr 2005. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2017.
Bewertungen
Erbsünde wurde insgesamt 3 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 2,8 Sternen.
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Meinungen
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Ein gemächlicher Krimi mit sehr interessanten Details über Hermann Hesses Leben und Eindrücke im Kloster Maulbronn.
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es dauert, bis sich die Handlung entwickelt
Rezensionen zum Buch
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Rezension zu Erbsünde
- Chattys Buecherblog
Der Reihenauftakt zur Maren Mainhardt Reihe von Eva Klingler erschien am 01. Februar 2005 mit dem Titel "Erbsünde" als Taschenbuch im G. Braun / Lauinger Verlag.Weiterlesen
Allgemeines zur aktuellen Ausgabe:
ISBN: 978-3765083273
Sprache: Deutsch
Ausgabe: Taschenbuch mit 256 Seiten
Preis: 12,95 €
ebook: 4,99 €
Klappentext:
Die Karlsruher Ahnenforscherin Maren Meinhardt soll eine Familienchronik schreiben. Doch der harmlose Auftrag einer alten Freundin aus Maulbronn entpuppt sich bald als verwirrende Spurensuche. Sie führt zurück bis in die Maulbronner Schulzeit des jungen Hermann Hesse, und Maren, die immer tiefer in den Sog der dunklen Vergangenheit und ihrer eigenen Gefühle gerät, stößt auf die "Erbsünde" der Familie Urban - mit tödlichen Folgen.
Mein Leseeindruck:
Ich habe lange überlegt, was auf dem Cover zu erkennen ist, nun hier auf dem Bildschirm kann ich schemenhaft ein Gesicht erkennen. Das Buchcover hingegen scheint einfach nur schwarz zu sein. Zumindest kann ich keine Schattierungen erkennen. Deshalb fand ich das Cover auch eher langweilig. Es war vielmehr der Klappentext mit regionalem Bezug, der mich schlussendlich dazu verleitet hatte, dieses Buch überhaupt näher zu betrachten.
Deshalb sein vorab bemerkt, dass sowohl Hermann Hesse als auch das Kloster Maulbronn eine sehr große Rolle in diesem Krimi einnehmen. Sollte man beide nicht kennen, wird es wohl etwas schwierig werden, sich in die Atmosphäre einzufinden, da man schon auf den ersten Seite mit Hesses "Mit Hermann Hesse reisen" konfrontiert wird. Es wird sehr viel aus diesem Buch zitiert und in den Plot eingebaut.
Aber erstmal zur Hauptprotagonistin: Maren. Wohnhaft im Karlsruhe und eine echte Stadtpflanze, die dem Landleben nicht viel abgewinnen kann und sich auch stellenweise ziemlich abwertend über die ländliche Umgebung der Großstadt äußert. Ich fand das teilweise schon ziemlich hart, welche Äußerungen da getätigt wurden, denn ohne Landleben gäbe es ja auch keine Stadt. Aber egal - ich werte es so, dass die Autorin hier einfach nur die Unterschiede und Marens Haltung dazu widergeben wollte. Maren ist Ahnenforscherin für Frauen. Sie durchforstet Archive nach Stammbäumen und Vermerken über die verbliebenen Personen.
So kommt sie auch zu ihrem Auftrag bei einer alten Bekannten, deren Familie einen lückenhaften Stammbaum vorweisen möchte. Allerdings stößt Maren bei ihren Recherchen eher auf Tagelöhner und Hafenarbeiter als auf die erhofften hochgestellten Persönlichkeiten, die die Familie gerne gehabt hätte. Die Familie ist eher bestrebt, eine saubere und nette Familiengeschichte zu veröffentlichen, bei der die Realität auch gerne etwas geschönt werden darf. Aber was tun, wenn die Recherche nichts dergleichen zum Vorschein bringt?
Ehrlich gesagt, habe ich von Seite zu Seite gehofft, dass der Krimianteil zum Vorschein kommt, leider war es nur ein Familienroman, bis dann endlich auf Seite 158, also nach mehr als der Hälfte, endlich mal ein Mord passiert und Ermittlungen starten.
Obwohl die Familiengeschichte nicht uninteressant war, hätte ich mir für einen Krimi ein bisschen mehr Spannung erwartet.
Fazit:
Mit dem Auftakt "Erbsünde" startet die Autorin eine Reihe um die Ahnenforscherin Maren Mainhardt. Von einem spannenden Krimi zu sprechen, wäre hier wohl etwas übertrieben. Es ist ein netter Roman, der eine Familiengeschichte aufdeckt. Spannungselemente wurden erst im letzten Drittel des Buches eingebracht. Der Schreibstil ist locker, leicht und flüssig, so dass das Verständnis keinerlei Probleme bereitet. Allerdings sollte man einen Bezug zu Hermann Hesse bzw. dem Kloster Maulbronn haben, um die Atmosphäre genießen zu können. Für alle Ortsunkundigen könnte der "Krimi" sonst etwas träge wirken. Ein kleines bisschen mehr Pepp in Spannung und Aktionismus hätte dem Reihenauftakt gut getan. Dennoch bin ich gespannt, welche Familiengeschichten Maren in den Folgebänden noch aufdecken wird.
Meine Bewertung: ⭐⭐⭐
Ausgaben von Erbsünde
Besitzer des Buches 5
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