China nach Mao: Der Aufstieg zur Supermacht

Buch von Frank Dikötter, Norbert Juraschitz, Helmut Dierlamm

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu China nach Mao: Der Aufstieg zur Supermacht

»Ein revolutionäres Buch« Sunday Times Frank Dikötter, der »Historiker des modernen Chinas«, hat das künftige Standardwerk zum Aufstieg Chinas zu der Supermacht des 21. Jahrhunderts vorgelegt. Eine mutige, facettenreiche Darstellung Chinas, das seine inneren Schwächen mit einer expansiven Wirtschafts- und Außenpolitik und aggressiven Maßnahmen in und außerhalb der Volksrepublik überdeckt. Frank Dikötter zeichnet den Weg Chinas zur Wirtschafts- und Weltmacht nach. Es handelt sich in der gesamten Geschichte um einen einzigartigen Aufstieg mit dem Ziel, der mächtigste und einflussreichste Staat der Welt zu werden. China aber ist ein Drache, der größer scheint, als er ist und weltweit Respekt erhalten will und daher nicht selten mit den Ängste vor seiner Größe spielt. Das Kernstück des Buches bilden die Jahre des fulminanten Aufstiegs seit 1976, eine herausragende Darstellung, wie sie in den kommenden Jahren unter XI Jinping nicht mehr möglich sein wird, weil China zum Überwachungsstaat mutiert ist . China möchte sich abschotten, um seine Mängel zu kaschieren, dennoch autark werden und die Fäden der künftigen Welt- und Machtpolitik den USA aus den Händen nehmen. Dikötter stellt gleichhzeitig Stärken und Schwächen Chinas heraus – eine schonungslose Warnung vor der chinesischen Machtpolitik. Die eigentliche Weltmacht des 21. Jahrhunderts ist viel gefährlicher als bekannt, weil China seine Schwächen bewusst verschleiert. Ein Buch, das man heute lesen muss, um morgen nicht ähnliche Schrecken erleben zu müssen, wie derzeit mit Russland. »Der Historiker von China« Spectator »Ein pulsierender Bericht, der deutlich macht, wie wichtig es ist, unter die Oberfläche zu blicken, wenn es um irgendeine Periode oder Region in der Geschichte geht – aber vor allem um China.« Peter Frankopan, Times Literary Supplement
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Bewertungen

China nach Mao: Der Aufstieg zur Supermacht wurde bisher einmal bewertet.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu China nach Mao: Der Aufstieg zur Supermacht

    ... Der Aufstieg zur Supermacht / ... The Rise of a Superpower
    Klappentext/Verlagstext
    Frank Dikötter, der »Historiker des modernen Chinas«, hat das künftige Standardwerk zum Aufstieg Chinas zu der Supermacht des 21. Jahrhunderts vorgelegt. Eine mutige, facettenreiche Darstellung Chinas, das seine inneren Schwächen mit einer expansiven Wirtschafts- und Außenpolitik und aggressiven Maßnahmen in und außerhalb der Volksrepublik überdeckt.
    Frank Dikötter zeichnet den Weg Chinas zur Wirtschafts- und Weltmacht nach. Es handelt sich in der gesamten Geschichte um einen einzigartigen Aufstieg mit dem Ziel, der mächtigste und einflussreichste Staat der Welt zu werden. China aber ist ein Drache, der größer scheint, als er ist und weltweit Respekt erhalten will und daher nicht selten mit den Ängste vor seiner Größe spielt. Das Kernstück des Buches bilden die Jahre des fulminanten Aufstiegs seit 1976, eine herausragende Darstellung, wie sie in den kommenden Jahren unter XI Jinping nicht mehr möglich sein wird, weil China zum Überwachungsstaat mutiert ist. China möchte sich abschotten, um seine Mängel zu kaschieren, dennoch autark werden und die Fäden der künftigen Welt- und Machtpolitik den USA aus den Händen nehmen. Dikötter stellt gleichzeitig Stärken und Schwächen Chinas heraus – eine schonungslose Warnung vor der chinesischen Machtpolitik. Die eigentliche Weltmacht des 21. Jahrhunderts ist viel gefährlicher als bekannt, weil China seine Schwächen bewusst verschleiert. Ein Buch, das man heute lesen muss, um morgen nicht ähnliche Schrecken erleben zu müssen, wie derzeit mit Russland.
    Der Autor
    Frank Dikötter, geboren 1961 in Kerensheide in den Niederlanden, lehrte chinesische Geschichte an der School of Oriental and African Studies in London (SOAS). Seit 2006 ist er Professor of Humanities an der Universität von Hongkong. Für sein Buch »Maos Großer Hunger« erhielt er den angesehenen BBC Samuel Johnson Prize.
    Inhalt
    Frank Dikötters Standardwerk zur Entwicklung Chinas seit Mao (1893–1976) umfasst die Zeit von 1976 (dem beginnenden Aufstieg Dengs) bis zum Beginn der Corona-Pandemie 2019/20. Damit schlägt er einen Bogen von Mao und Deng, die nichts von Wirtschaft verstanden, bis Xi Jinping, der als „Vorsitzender von Allem“ (The Economist) das Konzept des Feindes von außen mit umfassender Kontrolle der Bevölkerung verbindet.
    Der Autor begann 1985 in Tianjin sein Sinologiestudium, als es im gesamten Land weniger als 20 000 Privatfahrzeuge gab. 10 Jahre später nutzt er die Phase der erstmaligen Öffnung von Archiven zur Recherche. Seine Archivstudien in gut einem Dutzend Archiven, sowie Presseartikel und unveröffentlichte Erinnerungen von Zeitzeugen vermitteln ein kenntnisreiches China-Bild mit Focus auf die Wirtschaft des autoritär von der Kommunistischen Partei regierten Staates.
    „Keine einzige Person begreift die Finanzwelt und das System des Rechtsstaates“. Wer hätte gedacht, dass Margaret Thatcher (Tochter eines Kolonialwarenhändlers) bei ihrem China-Besuch 1982 die Schwächen sozialistischer Wirtschaftsysteme in einem Satz zusammenfassen würde.
    In Dikötters umfassendem Werk finde ich die Darstellung der 80er-Jahre besonders gelungen, weil sich das Wissen über China im Westen damals meist auf wenige persönliche Kontakte und die Berichte von Auslandskorrespondenten beschränkte. In dem man im Wortsinn aus der Geschichte lernt, lassen sich Gehörtes und Erlebtes einordnen, wenn man als Leser verfolgt, wie sich Werte und Einstellungen chinesischer Bürger seit den 80ern eher gefestigt als verändert haben. Die generationenalte Weisheit z. B. , dass „Chinesen Banken nicht trauen“, wird durch Dikötters Analyse begreifbar – und ihre Gültigkeit bis heute.
    Fazit
    Warum die Privatwirtschaft punktuellen staatlichen Maßnahmen stets überlegen war, warum es ohne Rechtsstaatlichkeit keinen Markt und ohne politische Reformen keine Marktreformen geben kann, legt Dikötter pointiert, humorvoll und kritisch dar. Allerdings schwächelt er im letzen Kapitel mit der Einschätzung, dass das Corona-Virus China von der restlichen Welt entfremdet hätte. Es war nicht das Virus, sondern das Verhalten eines Staates, der aus den Fehlern während des SARS-Ausbruchs 2002 offenbar nichts gelernt hatte.
    Rund 1/3 des Bandes nimmt der Anhang ein, mit Quellen, Register, Fotos, Verzeichnis der Archive eine wahre Fundgrube.
    Wem die Namen der wichtigsten chinesischen Politiker und der grobe Ablauf chinesischer Geschichte nicht fremd sind, wird das Buch mit Gewinn lesen.
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Ausgaben von China nach Mao: Der Aufstieg zur Supermacht

Hardcover

Seitenzahl: 464

Besitzer des Buches 1

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