Herzsprechstunde: Warum das weibliche Herz anders ist und wie es gesund bleibt: Hormone, seelische E

Buch von Sandra Eifert, Dr. med. Suzann Kirschner-Brouns

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Herzsprechstunde: Warum das weibliche Herz anders ist und wie es gesund bleibt: Hormone, seelische E

Die unterschätze Gefahr: Herz-Kreislauferkrankungen sind mittlerweile die Todesursache Nr. 1 bei Frauen in der westlichen Welt Die Herzchirurgin und Gendermedizinerin Prof. Dr. med. Sandra Eifert, Leiterin einer der größten europäischen Frauenherzsprechstunden, und die Medizinerin und Wissenschaftsjournalistin Dr. med. Suzann Kirschner-Brouns haben mit viel Empathie und leicht verständlich die wichtigsten Erkenntnisse aus Forschung und Praxis über das weibliche Herz zusammengestellt. Welche Ursachen haben Herz-Kreislauferkrankungen gerade bei Frauen? Wie können Frauen sie vermeiden und was braucht das Herz, um gesund zu bleiben oder zu heilen? Denn das Frauenherz ist kein kleines Männerherz. Es gibt anatomische Unterschiede und gerade bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen spielen diese eine große Rolle. Obwohl zwei Drittel der Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen in der westlichen Welt Männer sind, ist die Wahrscheinlichkeit, dass Frauen an der Krankheit sterben, doppelt so hoch. Bei Frauen ab dem 50. Lebensjahr sind Herzkreislauferkrankungen die Todesursache Nummer eins. Das weiblich Herz reagiert stark auf große Gefühle wie Liebe und Trauer, auf Ansprüche und Werte in unserer Kultur. In der Herzkrankheit oder der Herzgesundheit bildet sich die individuelle Lebensgeschichte ab.
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Bewertungen

Herzsprechstunde: Warum das weibliche Herz anders ist und wie es gesund bleibt: Hormone, seelische E wurde bisher einmal bewertet.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Herzsprechstunde: Warum das weibliche Herz anders ist und wie es gesund bleibt: Hormone, seelische E

    ... Hormone, seelische Einflüsse, Risikofaktoren: So schützen Sie Ihr Herz
    Klappentext/Verlagstext
    Die Herzchirurgin und Gendermedizinerin Prof. Dr. med. Sandra Eifert, Leiterin einer der größten europäischen Frauenherzsprechstunden, und die Medizinerin und Wissenschaftsjournalistin Dr. med. Suzann Kirschner-Brouns haben mit viel Empathie und leicht verständlich die wichtigsten Erkenntnisse aus Forschung und Praxis über das weibliche Herz zusammengestellt. Welche Ursachen haben Herz-Kreislauferkrankungen gerade bei Frauen? Wie können Frauen sie vermeiden und was braucht das Herz, um gesund zu bleiben oder zu heilen?
    Denn das Frauenherz ist kein kleines Männerherz. Es gibt anatomische Unterschiede und gerade bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen spielen diese eine große Rolle. Obwohl zwei Drittel der Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen in der westlichen Welt Männer sind, ist die Wahrscheinlichkeit, dass Frauen an der Krankheit sterben, doppelt so hoch. Bei Frauen ab dem 50. Lebensjahr sind Herzkreislauferkrankungen die Todesursache Nummer eins.
    Das weibliche Herz reagiert stark auf große Gefühle wie Liebe und Trauer, auf Ansprüche und Werte in unserer Kultur. In der Herzkrankheit oder der Herzgesundheit bildet sich die individuelle Lebensgeschichte ab.
    Die Autorinnen
    Prof. Dr. med. Sandra Eifert, Oberärztin am Herzzentrum Leipzig, ist seit 16 Jahren Herzchirurgin und hat in ihren Jahren in der Transplantationsmedizin das Leben vieler Menschen gerettet. Persönliche Erlebnisse und die Konzentration auf die Gendermedizin haben ihre Sichtweise auf das Herz vertieft. Heute kennt sie die Bedürfnisse der Frauen mit Herzerkrankungen in all ihren Facetten. Aus vielfältigen Patientengesprächen weiß sie, welche Anliegen und Bedürfnisse die Frauen mit Herzerkrankungen haben und wie immens wichtig es ist, den Patientinnen gut zuzuhören. Denn das persönlich Erlebte fließt mit den diagnostischen Untersuchungsergebnissen in die individuelle Krankengeschichte mit ein und bildet den Schlüssel zur Heilung des weiblichen Herzens.
    Dr. med Suzann Kirschner-Brouns ist Ärztin, Medizinjournalistin und Autorin zahlreicher Patientenratgeber. Sie war Chefredakteurin einer gynäkologischen Fachzeitschrift und der Gesundheitsbeilage „wohl“ in DER SPIEGEL. Sie gilt als etablierte Autorin für Gesundheitsthemen und hat einen YouTube-Kanal für Frauengesundheit.
    Inhalt
    Frauen haben ein höheres Risiko an einem Herzinfarkt zu sterben, da sie später in die Notaufnahme kommen und ihre Beschwerden häufig weniger dramatisch wirken als bei männlichen Patienten. Ihre Überlebenschancen steigen erheblich, wenn der behandelnde Arzt/Notarzt eine Frau ist. Das soziale Geschlecht entscheidet in der Kardiologie und Notfallmedizin darüber, ob Beschwerden oder Notfälle als dramatisch wahrgenommen werden. Von diesem Zusammenhang haben vermutlich viele Interessierte schon gehört. Sandara Eifert und Suzann Kirschner-Brouns erklären, welche Einflüsse Hormonhaushalt, Schwangerschaft und Wechseljahre auf die Herzgesundheit von Frauen haben und warum seelische Faktoren wie Stress oder Kummer das weibliche Herz stärker schädigen. Da Frauen als Multiplikatorinnen in der Familie oft die Rolle der Gesundheitsexpertin übernehmen, liegt den Autorinnen (Medizinerin und Medizinjournalistin) besonders daran, mit dem Thema Gendermedizin LeserInnen zu erreichen.
    Die Seite der Medizin und Ärzt:innen
    Der unausgewogene Gender Bias in der Forschung führt dazu, dass Studien meist an jungen, männlichen, gesunden, akademisch gebildeten Probanden durchgeführt werden. In der Folge werden Frauen Medikamente verordnet, die selten oder gar nicht an Frauen getestet wurden, und ein Bewusstsein bei Medizinern für geschlechtsspezifische Unterschiede kann sich kaum entwickeln.
    Die Seite der Patientinnen
    Gründe für den blinden Fleck in Bezug auf Herzgesundheit von Frauen sind häufig Kommunikationsprobleme zwischen Arzt und Patientin, aber auch mangelndes Wissen von Frauen über Risikofaktoren wie rheumatische Erkrankungen, Autoimmunerkrankungen, Endometriose, PMS, Schwangerschaftskomplikationen oder Depressionen – von denen behandelnde Ärzte wissen sollten. Mit diesen Risikofaktoren und der Wirkung des Hormonhaushalts auf die Herzgesundheit sollten Frauen sich bereits in jungen Jahren befassen, bevor Beschwerden auftreten. Wichtig fand ich ebenfalls den Einfluss von Stress, Kränkungen u. a. psychischen Belastungen auf das weibliche Herz. Stressmanagement und evtl. Reha können Eifert/Kirschner-Brouns Leser:innen in neuem Licht sehen; denn Frauen neigen auch dazu, Gründe für die Ablehnung einer Reha zu finden. Unverzichtbare Kapitel behandeln Herzkatheter-Untersuchung speziell bei Patientinnen den langfristigen Einfluss von Brustkrebserkrankungen auf die Herzgesundheit, die Wirkung von Corona-Erkrankung und -Impfung, sowie die Zahngesundheit. Einen versöhnlichen Abschluss fern des Medizinbetriebs liefert schließlich der Hinweis auf Selbstannahme und -fürsorge.
    Fazit
    Warum Herzerkrankungen bei Frauen häufig maskiert auftreten, was Frauen- und Männerherzen unterscheidet und welche Rolle die Arzt-Patient-Kommunikation für die Überlebenschancen von Frauen spielt, das schildern Sandra Eifert und Suzann Kirschner-Brouns anschaulich und umfassend.
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Ausgaben von Herzsprechstunde: Warum das weibliche Herz anders ist und wie es gesund bleibt: Hormone, seelische E

Hardcover

Seitenzahl: 304

Besitzer des Buches 2

  • ele

    Mitglied seit 5. Januar 2017
  • Mitglied seit 12. März 2019
Update: