Overkill: Tod der Schwalben

Buch von Astrid Korten

  • Kurzmeinung

    SaintGermain
    Auch wenn Mo Celta wieder nur eine wichtige Nebenrolle einnimmt, kann dieser aktuelle Thriller durch seine Authentizität
  • Kurzmeinung

    claudi-1963
    Eines der stärksten Bücher der Autorin, das mit viel Infos um die Ukraine,Tschernobyl und der nuklearen Katastrophe.

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Overkill: Tod der Schwalben

'Seine unberechenbare mörderische Wut ist wie eine nukle-are Apokalypse, die alles zerstört.' Hauptmann Bojko Kiew, Ukraine Ein teuflischer Serienkiller Eine strahlenverseuchte Landschaft Ein dunkles Geheimnis, eiskalt und tödlich Ermittler, am Rande des Wahns Ukraine, kurz nach Ausbruch des russischen Angriffskrieges. Polizeihauptmann Felix Bojko wird zu einem Tatort in die ukrainische Geisterstadt Pripyat gerufen und mit einer grausam verstümmelten Leiche konfrontiert. Es ist Janik, der Sohn des russischen Ex-Ministers Kanyukov. Da Kanyukov den ukrainischen Ermittlungsbehörden misstraut, schickt er den russischen Polizisten Alexej Markow in die Ukraine, um den Täter ausfindig zu machen. Hauptmann Bojko wird von Mo Celta begleitet, die an einem Austauschprogramm der EU-Ermittlungsbehörden in Kiew teil-nimmt und in der Ukraine ihre Schwester sucht. Als die Kommissare einem Cold-Case auf die Spur kommen, ermitteln sie mit Hochdruck, jedoch aus unterschiedlichen Gründen. Sie stehen dabei einem wahnsinnigen Mörder gegen-über, der am Ort seiner Verbrechen stets eine präparierte Schwalbe hinterlässt. Astrid Korten hat mit Tod der Schwalben, Band 3 der Serie OVERKILL, einen atemberaubenden Thriller in einer zerrütteten Ukraine geschrieben, in der sich bewaffnete Konflikte, ein wirt-schaftlicher Zusammenbruch und ökologische Forderungen ver-mischen.
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Serieninfos zu Overkill: Tod der Schwalben

Overkill: Tod der Schwalben ist der 3. Band der Kommissarin Mo Celta / Overkill Reihe. Diese umfasst 4 Teile und startete im Jahr 2023. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2023.

Bewertungen

Overkill: Tod der Schwalben wurde insgesamt 3 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 5 Sternen.

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Meinungen

  • Auch wenn Mo Celta wieder nur eine wichtige Nebenrolle einnimmt, kann dieser aktuelle Thriller durch seine Authentizität

    SaintGermain

  • Eines der stärksten Bücher der Autorin, das mit viel Infos um die Ukraine,Tschernobyl und der nuklearen Katastrophe.

    claudi-1963

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Overkill: Tod der Schwalben

    Anspruchsvoller, spannender Thriller mit brisanter Thematik
    In "Tod der Schwalben", dem dritten Teil der Overkill-Reihe von Astrid Korten, begleitet man Hauptkommissarin Mo Celta im Rahmen eines Austauschprogramms der EU-Ermittlungsbehörden in die Ukraine. Dort hofft sie, ihrer Schwester auf die Spur zu kommen und wird mit den dramatischen Auswirkungen der Nuklearkatastrophe von 1986, anhaltenden militärischen Konflikten und dem wirtschaftlichem Zusammenbruch des Landes konfrontiert. ...
    Als in der strahlenverseuchten Geisterstadt Pripyat die grausam zugerichtete Leiche von Jannik Kanyukov gefunden wird, übernehmen Polizeihauptmann Felix Bojko und Mo die Ermittlungen.
    Zeitgleich engagiert der Vater des Opfers, der russische Ex-Minister, der die Effektivität der ukrainischen Ermittlungsbehörden in Frage stellt, den russischen Polizisten Alexej Markow, um den Täter in der Ukraine ausfindig zu machen.
    Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt, denn die Ermittlungen führen zu einem Cold Case und das nächste Opfer lässt nicht lange auf sich warten. Schnell wird deutlich, dass sie es mit einem teuflischen Serienkiller zu tun haben, der am Ort seiner Verbrechen stets eine präparierte Schwalbe hinterlässt. …
    Astrid Korten hat mit diesem Buch einen anspruchsvollen Thriller geschaffen, der sich durch interessante und eigenwillige Charaktere, ein detailliertes, gut recherchiertes Hintergrundwissen und ein eindrucksvolles Setting mit beklemmender Atmosphäre auszeichnet.
    Die geschilderten Zustände in Tschernobyl und Umgebung sind wirklich anschaulich und glaubhaft beschrieben und sehr interessant, aber auch belastend und schwer zu ertragen. Das hat mich sehr nachdenklich gestimmt. Auch noch Tage nach dem Lesen hat mich die aktuelle brisante Thematik sehr bewegt.
    Durch den fesselnden, anschaulichen Schreibstil, die kurzen Kapitel mit den unterschiedlichen Perspektiven und unerwartete Wendungen wird die Spannung bis zur letzten Seite auf hohem Niveau gehalten. Und das schlüssige Ende wusste nochmal zu überraschen.
    Auch, wenn es sich um den dritten Band der Overkill-Reihe handelt, kann das Buch ohne Vorkenntnisse gelesen werden.
    Mich hat "Tod der Schwalben" auf ganzer Linie überzeugt und deshalb gibt es von mir eine ganz klare Leseempfehlung!
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  • Rezension zu Overkill: Tod der Schwalben

    Mo Celta nimmt an einem Austauschprogramm teil um nach ihrer Schwester zu suchen. Zusammen mit Hauptmann Bojko soll sie schon bald den Mord an Janik Kanyukov aufklären, den Sohn des russischen Ex-Ministers. Kanyukov misstraut den ukrainischen Behörden aber und beauftragt den russischen Polizisten Alexej Markow mit der Aufklärung. Die Ermittler sehen schon bald den Zusammenhang mit dem Mord an Janiks Mutter am Tag der Katastrophe in Tschernobyl 1986 und ahnen auch bald wer dahinterstecken könnte. Doch schon bald gibt es weitere Tote in der Nähe von Tschernobyl und überall wird eine präparierte Schwalbe hinterlassen.
    Das Cover des Buches ist wieder ein echtes Meisterwerk des Genres, das nicht nur perfekt zum Buch passt, sondern auch durch seine Hingucker-Qualitäten überzeugt, das einem das Buch gleich in die Hand nehmen lässt. Zudem passt es auch exzellent zu den Vorgängerbänden.
    Der Schreibstil der Autorin ist wie immer ausgezeichnet; Orte und Charaktere werden bildhaft dargestellt.
    Wie schon mehrmals hat sich Astrid Korten wieder eines realen Themas angenommen und hat es in einen hervorragenden Plot eingebaut. Neben dem Thriller erfährt man so auch viel über die Ukraine, den derzeitigen Angriffskrieg Russlands, Tschernobyl 1986 und die heutige Lage dort. Insgesamt ist das Buch hervorragend recherchiert und bietet viel mehr als den Thriller-Plot.
    Die Spannung beginnt auf der 1. Seite und endet wirklich erst ganz zum Schluss ohne dass sie dazwischen auch nur ein klein wenig absinkt. Und das obwohl man den Täter eigentlich schon früh zu haben scheint - wenn auch nicht physisch.
    Dazu ist das Buch durch das Thema sehr hart und emotional, doch wie gesagt, leider auch in vielen Dingen real und hat eine hohe Authentizität für den Leser.
    Mo Celta hat (wie schon in Teil 1) eigentlich nur eine Nebenrolle, auch wenn es auch ein wenig um ihre Schwester geht.
    Letztendlich gibt es dann doch die eine oder andere Überraschung mit denen wohl nicht viele gerechnet haben.
    Mit der Verlagsschrift hatte mein Reader so seine Probleme mit der Lesbarkeit, aber mit Änderung der Schrift ließ sich dies schnell beheben.
    Fazit: Spannender Thriller mit tragischem, realem Hintergrund. 5 von 5 Sternen
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  • Rezension zu Overkill: Tod der Schwalben

    "Wir waren doch Kinder unserer Zeit und glaubten, wie wir es gelernt hatten, die sowjetischen Atomkraftwerke wären die sichersten der Welt, so sicher, dass man sie sogar auf den Roten Platz stellen könnte." (Swetlana Alexijewitsch)
    In der ukrainischen Geisterstadt Pripyat wird ein brutal zugerichteter toter junger Mann von Touristen entdeckt. Der Tote ist Janik Kanyukov, Sohn eines ehemaligen russischen Ministers. Auffälligkeiten am Tatort ist eine ausgestopfte Schwalbe. Während Polizeihauptmann Felix Bojko mit Mo Celta, die gerade im Austauschprogramm der EU in der Ukraine ist, näheres versuchen über den Toten zu erfahren. Mo hofft in der Ukraine ihre Schwester zu finden, die ihr beim letzten Mal entwischt ist. Auch Polizeileutnant Alexander Markow aus Moskau wird für Kanyukov den Täter seines Sohnes suchen. Doch die Rache des Täters ist noch längst nicht gestillt, es folgen weitere Opfer.
    Meine Meinung:
    Das fabelhafte Cover mit der ausgestopften Schwalbe passt grandios zum Inhalt. Die Overkill-Reihe geht in ihren 3. Fall und diesmal geht es für Mo Celta in die Ukraine. Dort erhofft sie in ihrem Austauschprogramm ihre Schwester zu finden, um diese verhaften zu können. Dass ihr Einsatz sie ausgerechnet in die Gegend rund um Tschernobyl führen würde, hatte sie jedoch nicht erwartet. Doch gerade diese Region ist ein gutes Versteck für Verbrecher jeglicher Art. Felix Bojko erhofft gleichzeitig durch die Aufklärung des neuen Falls endlich eine Versetzung nach Kiew. Den die nukleare Strahlung, der er permanent ausgesetzt ist, hat inzwischen bei ihm zu Eheproblemen geführt. Während er sich Sorgen um seinen Sohn macht, der mitten im Kriegsgebiet steckt, muss er in der Vergangenheit von 1986 graben. Dies alles wird natürlich durch die damalige Katastrophe erschwert. Viele Dokumente sind inzwischen zerstört oder verschwunden. Außerdem ist es nicht einfach, einen verstrahlten Toten obduzieren zu lassen. Denn niemand will unbedingt einen solchen begutachten. Mit diesem Thriller hat die Autorin eines ihrer Meisterwerke geschrieben. Nicht nur, weil es ein wirklich spannender Fall ist, sondern weil ich hier reichlich Informationen rund um die Ukraine und die Reaktorkatastrophe von Tschernobyl erfahren. Dass nach dem Super-GAU am 26. April 1986 jährlich fast 30 000 Touristen in diese Region reisen, hat mich schon etwas überrascht. Besonders, da die Strahlung ja in einigen Regionen noch immer recht hoch ist. Doch mehr noch frage ich mich, was bewegt Familien mit Kindern dort hinzuziehen. Zu welchem Ausmaß es damals wirklich gekommen ist, das erfahren ich ferner in diesem Buch. Mit unglaublich guter Recherchearbeit, wobei die Autorin sogar selbst die Ukraine besucht hat, konnte ich dieses Buch kaum mehr weglegen. Ich habe bisher noch nie so viel über den russisch-ukrainischen Konflikt, das Reaktorunglück und die Mentalität dieser beiden Länder erfahren wie in diesem Buch. Hervorragend durchdacht sind auch die Charaktere. Während Mo Celta hier eher im Hintergrund bleibt, empfinde ich Felix Bojko als bodenständig, sympathisch, ehrgeizig, ehrlich und mitunter frustriert. Konträr dazu ist der berechnende Alexander Markow öfters launisch, sehr ambitioniert und manipulierbar, was sicher an seiner Diagnose liegt. Gut fand ich außerdem die Ornithologin Nikita. Chapeau zu diesem gelungenen, empfehlenswerten Thriller. Von mir gibt es dafür 5 von 5 Sterne und definitiv eine Leseempfehlung.
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Ausgaben von Overkill: Tod der Schwalben

E-Book

Seitenzahl: 516

Taschenbuch

Seitenzahl: 412

Besitzer des Buches 1

Update: