Der Buchclub

Buch von Annie Lyons, Sabine Längsfeld

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Der Buchclub

Ein warmherziger Roman über Bücher und das Glück von Literatur in düsteren Zeiten Eigentlich wollte sich Gertie mit Anfang sechzig zur Ruhe setzen. Aber dann bricht der Krieg aus, und die Welt der Londoner Buchhändlerin wird komplett durcheinandergewirbelt. Vor allem als sie ein jüdisches Flüchtlingsmädchen aus München aufnimmt. Erst die Liebe zur Literatur bringt die beiden Frauen einander näher. Als sie beim nächsten Fliegeralarm in einem Bunker Schutz suchen, liest Hedy einem kleinen verängstigten Jungen etwas vor - eine willkommene Ablenkung für alle. Gertie und Hedy nehmen nun jedes Mal, wenn der Alarm ertönt, ein Buch mit. Aus der Schicksalsgemeinschaft entsteht ein Buchclub. Aus Fremden werden Freunde. Doch dann schafft Hedy es eines Tages nicht rechtzeitig in den schützenden Keller ... Ein berührendes Plädoyer für Frieden, Mitmenschlichkeit und die hoffnungbringende Kraft, die in Büchern steckt.
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Bewertungen

Der Buchclub wurde insgesamt 5 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,3 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Der Buchclub

    Gertie Bingham hatte gerade für sich entschieden, ihren Buchladen in London zu verkaufen und sich zur Ruhe zu setzen, denn seit dem Tod ihres Mannes ist es einfach nicht mehr dasselbe. Doch dann finden erste Rettungsaktionen jüdischer Kinder aus Deutschland statt und Gertie nimmt Hedy auf. Das Flüchtlingsmädchen ist ihr gegenüber sehr verschlossen. Ob ihre gemeinsame Liebe zu Büchern eine Verbindung zwischen ihnen aufbauen könnte?
    Der historische Roman spielt während des Nationalsozialismus und des zweiten Weltkrieges. Somit hat er per se eine bewegende und traurige Zeit als Grundlage. Anfangs fiel es mir jedoch schwer einen emotionalen Bezug zu den Figuren aufzubauen. Auch der Buchclub, der im Klappentext wie ein Anker in den schweren Kriegszeiten beschrieben wird, kam mir zu kurz. Ich habe in diesem Jahr bereits von Kate Thompsons „Die Bibliothek der Hoffnung“ mit einer ähnlichen Thematik gelesen und dieser Roman konnte mich viel besser abholen und mitreißen.
    Mir hat jedoch gefallen, wie sich die Beziehung zwischen Gertie und Hedy entwickelt hat. Das fand ich sehr authentisch und habe es gerne verfolgt. Außerdem hat man einen guten Einblick bekommen, wie die englische Bevölkerung zusammengehalten hat und wie sie versucht haben, ihr Leben trotzdem weiterzuleben. Mir hat nur des Öfteren der zeitliche Bezug gefehlt. Ab und zu gibt es mal eine Jahreszahl, aber ansonsten war die zeitliche Einordnung kaum möglich und das hat mich immer wieder etwas gestört.
    Das Ende des Romans habe ich stärker empfunden. Dort ist es der Autorin sogar gelungen, mich zu Tränen zu rühren. Inhaltlich gab es zwar keine Überraschungen, aber dort hat sie scheinbar die richtigen Worte gewählt, um mich emotional mitzunehmen.
    Fazit: Ich hatte anfangs Schwierigkeiten mich von der Geschichte mitreißen zu lassen und einen Bezug zu den Figuren aufzubauen, außerdem kommt der Buchclub für meinen Geschmack zu kurz. Trotzdem spürt man die Liebe zu Büchern durchgängig, es war interessant zu erleben, wie der Krieg für die Engländer war und gegen Ende hat mich der Roman auch emotional abgeholt.
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Ausgaben von Der Buchclub

E-Book

Seitenzahl: 415

Taschenbuch

Seitenzahl: 432

Besitzer des Buches 9

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