Die Tage in der Buchhandlung Morisaki

Buch von Satoshi Yagisawa, Eric Ozawa

  • Kurzmeinung

    Sarange
    Netter Anfang, aber danach verliert der Roman sich in Banalitäten, wird unglaubwürdig und zäh.
  • Kurzmeinung

    SirPleasant
    Eine Episode aus einem Leben. Unterhaltung ist sicher, allerdings sollte man nicht zu viel erwarten.

Bewertungen

Die Tage in der Buchhandlung Morisaki wurde insgesamt 15 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,5 Sternen.

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Meinungen

  • Netter Anfang, aber danach verliert der Roman sich in Banalitäten, wird unglaubwürdig und zäh.

    Sarange

  • Eine Episode aus einem Leben. Unterhaltung ist sicher, allerdings sollte man nicht zu viel erwarten.

    SirPleasant

  • Nettes, stimmungsvolles Buch ohne richtiges Highlight. Schön, aber nichts besonderes

    hasewue

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Die Tage in der Buchhandlung Morisaki

    Inhalt:
    Die 25-jährige Takako hat einen Job, eine Wohnung in Tokio und einen festen Freund. Als dieser ihr eines Abends freudig eröffnet, er werde heiraten – und zwar eine andere –, fällt sie aus allen Wolken. Vor Kummer verkriecht sie sich und kündigt ihren Job. Als ihr Onkel ihr anbietet, eine Zeitlang in seinem Antiquariat im berühmten »Bücherviertel« Tokios, Jimbōchō, auszuhelfen und dort auch unterzukommen, findet sie das zwar zunächst alles andere als reizvoll, willigt aber ein. Doch in dem kleinen Zimmer über dem Laden, inmitten von Büchern, entdeckt sie ihre Leidenschaft fürs Lesen – und schöpft allmählich wieder neue Kraft.
    Fazit:
    Akku aufladen in einem Antiquariat, herrliche Szenerie
    Die Welt der 25jährigen Takako scheint zusammenzubrechen, da fängt sie ihr Onkel mit dem Antiquariat auf. Für Takako vorerst nur eine Notlösung entdeckt sie dort nicht nur die Liebe zu den Büchern, sondern auch einen Weg zu sich selbst und zurück in die Welt.
    Satoshi Yagisawa beschreibt ihren Weg sehr gefühlvoll. Der Schreibstil war für mich etwas gewöhnungsbedürftig. Teilweise besteht er aus sehr einfachen, kurzen Sätzen. Dennoch, oder vielleicht gerade deswegen, hatte ich das Gefühl gut zurechtzukommen. Er lässt ein paar Gewohnheiten einfließen, die für die westliche Welt ungewohnt sind. Doch gerade nur soviel, dass der Leser nicht den Überblick verliert.
    Gut gefallen hat mir die Beschreibung der Straße mit all den Buchhandlungen. Oder die Reise in die Berge. Hier werden auch kleine Landschaftseindrücke vermittelt.
    Durch das Cover bin ich auf das Buch aufmerksam geworden und es passt hervorragend zur Geschichte.
    Zusammenfassend empfehle ich das Buch allen Leseratten und jenen, die es vielleicht werden wollen.
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  • Rezension zu Die Tage in der Buchhandlung Morisaki

    Nicht meins
    Die Tage in der Buchhandlung Morisaki, Roman von Satoshi Yagisawa, 189 Seiten, Insel-Verlag.
    Im größten Bücherviertel der Welt in Tokio.
    Als der 25jährigen Takako von ihrem Freund eröffnet wird, dass er heiratet – eine andere, kündigt sie ihren Job und verkriecht sich in ihrem Kummer. Ihre Rettung, ihr Onkel, der ihr anbietet in seinem Antiquariat im berühmten „Bücherviertel“ Tokios, Jinbocho mitzuarbeiten und auch dort zu wohnen. In ihrem kleinen Zimmer über dem Laden beginnt sie zu lesen und dabei neue Kraft zu schöpfen.
    Ich hätte dieses Buch an einem einzigen Tag durchlesen können, es ist überschaubar in der Seitenzahl, doch habe ich mich immer wieder gerne ablenken lassen und das Buch aus der Hand gelegt ohne daran zu denken. Mich hat es nicht sehr gefesselt. Die Handlung plätschert ohne besondere Ereignisse so vor sich hin. Als im zweiten Teil zusätzlich noch eine neue Wendung die Takakos Tante betrifft, eintritt – quasi eine ganz andere Geschichte, wollte ich das Buch nur noch zu Ende bringen. Ich habe wieder einmal für mich festgestellt, dass die Japanische Literatur, nichts für mich ist. Ich kann diesem Genre einfach nichts abgewinnen. Insgesamt viel zu verhalten, emotionslos und unspannend. Es wird somit wohl der letzte Versuch in diesem Genre für mich gewesen sein.
    Die Bücher, die hier in dieser Geschichte angesprochen wurden waren mir unbekannt, auch von den Autoren hatte ich bisher noch nichts gelesen bzw. gehört, evtl. hätte es mir Freude mit bekannten Büchern bzw. Autoren gemacht eigentlich eine ideale Lektüre für Bücherfans. Wie sich Takako allmählich zur Leseratte entwickelt hat, hätte ich mir weitaus spannender beschrieben gewünscht.
    Eine besondere Verbindung zu einer der Charaktere konnte ich nicht aufbauen, sie sind mir alle fremd geblieben. Ich denke, dass es sicher Leser gibt die Freude an diesem Buch haben. Von mir 2,5 wo nötig 3 Sterne.
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  • Rezension zu Die Tage in der Buchhandlung Morisaki

    Unaufdringlich und schnörkellos
    Ein sehr kurzes Buch, ein unaufdringliches Buch. Es verführt ob seiner einfachen, schnörkellosen Sprache und seiner Kürze zum schnellen Lesen. Damit würde man der feinen Poesie allerdings Unrecht tun.
    Es geht um die gescheiterte Liebe einer anscheinend depressiven jungen Frau, und wie diese bei ihrem Onkel in einem Antiquariat unterkommt. Der Onkel ist gewitzt, lässt sie erst einmal in Ruhe - um sie dann durch kleine, aber feine Maßnahmen wieder ins Leben zurück zu holen.
    Schon erstaunlich, wie ein männlicher Autor das Gefühlsleben einer jungen Frau zutreffend schildert. Man mag die Schreibweise für sparsam halten, das hat aber in meinen Augen hier gerade gut gepasst.
    Ein wenig schade ist, dass das Buch, anders als im Klappentext angekündigt, eben nicht nur vom Antiquariat und von Büchern handelt. Es hat einen zweiten Teil, und hier geht es um die Beziehung der jungen Frau zu ihrer Tante. Hier habe ich schon Fragezeichen empfunden - in einigen wichtigen Punkten ähnelt die Handlung stark dem Welterfolg von Haruki Murakami, "Südlich der Grenze, westlich der Sonne" ( vorher "Gefährliche Geliebte"). Zufall?
    Interessant war der Handlungsteil um Bücher insofern, als man im Westen einen völlig anderen Blick auf japanische Literatur hat. Hier war die Rede von modernen Klassikern, aber - außer Tanizaki Junichiro - kannte ich keinen einzigen der Namen. Es war jedoch berührend geschildert, wie der Panzer der jungen Frau langsam auftaut!
    Insgesamt kann das Buch als ein Mittelding zwischen Unterhaltung und Nachdenklichkeit bezeichnet werden, mit einer Empfehlung an Liebhaber der eher leisen Töne.
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Ausgaben von Die Tage in der Buchhandlung Morisaki

Hardcover

Seitenzahl: 189

E-Book

Seitenzahl: 129

Taschenbuch

Seitenzahl: 189

Die Tage in der Buchhandlung Morisaki in anderen Sprachen

  • Deutsch: Die Tage in der Buchhandlung Morisaki (Details)
  • Englisch: Days at the Morisaki Bookshop (Details)

Besitzer des Buches 24

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