3000 Yen fürs Glück

Buch von Hika Harada, Cheyenne Dreißigacker

  • Kurzmeinung

    Farast
    Tipps rund ums Sparen und Geld verwalten in Romanform
  • Kurzmeinung

    easymarkt3
    Die Kunst des Sparens – in Romanform serviert.

Bewertungen

3000 Yen fürs Glück wurde insgesamt 7 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,4 Sternen.

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Meinungen

  • Tipps rund ums Sparen und Geld verwalten in Romanform

    Farast

  • Die Kunst des Sparens – in Romanform serviert.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu 3000 Yen fürs Glück

    Erster Satz:
    „Wie du 3000 Yen verwendest, kann über dein ganzes Leben entscheiden“, sagte Großmutter immer.“
    Mein Eindruck:
    Japanische Literatur ist ein fast weißer Fleck auf meiner literarischen Landkarte, ich kenne nur sehr wenige Bücher aus diesem Land. So wurde mein Interesse für dieses Buch geweckt, zumal es in Japan ein Nr. 1-Bestseller ist. Ich erhoffte mir dadurch mehr über die japanische Mentalität zu erfahren.
    Der Untertitel „Ein Familienroman über die Kunst des Sparens“ ist Programm. Denn hier geht es ums Sparen in all seinen Variationen, für alle erdenklichen Lebenssituationen und Lebensaltern. In einer derartigen Fülle hatte es mich als Leserin mit der Zeit doch etwas ermüdet. Ich könnte mir allerdings gut vorstellen, dass jüngere Leser*innen sich eventuell den einen oder anderen Tipp davon herausnehmen könnten, mir hatte es da nun nicht viel an neuen Erkenntnissen gebracht.
    Interessanter empfand ich dafür die Beschreibung der Protagonisten. Hier hat sich mein Wunsch erfüllt, etwas mehr über das Leben in Japan erfahren. Die weiblichen Hauptcharakter des Romans wurden von Hika Harada sehr liebenswert gestaltet.
    Am Ende des Buches gibt es eine Übersicht über die handelnden Charaktere und ein Glossar.
    Fazit:
    Finanzielle japanische Lebenshilfe, eingebettet in Romanform. Ich vergebe solide 3,5 Sterne und eine Leseempfehlung für alle, die gerne mehr die Möglichkeiten des Sparens lernen möchten. Tatsächlich ließen sich einige Tipps auch für europäische Verhältnisse problemlos umsetzen. Sogar das gute alte Haushaltsbuch, in Japan ein Kakeibo, kommt hier zum Einsatz.
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  • Rezension zu 3000 Yen fürs Glück

    Wie jemand 3000 Yen (ca. 20 Euro) verwendet, das sei entscheidend für das ganze Leben; zumindest Mihos Großmutter Kotoko zufolge. Von ihr lernt sie den Grundgedanken des Sparens, aber seitdem hat sie nicht allzu sehr auf ihre Finanzen geachtet. Ähnlich geht es ihrer Mutter Tomoko, Mihos Schwester Maho hingegen scheint eine wahre Expertin zu sein. Doch ganz unterschiedliche Ereignisse zwingen die vier Frauen dazu, ihr Verhältnis zum Geld und auch ihren Platz in der Gesellschaft zu überdenken.
    In „3000 Yen fürs Glück“ erzählt Hika Harada die Geschichte von vier unterschiedlichen Frauen aus drei Generationen. Im Fokus steht immer eine von ihnen, in der dritten Person und der Vergangenheitsform. Nur einmal kommt noch eine andere Person zu Wort, aber dazu später mehr. Übersetzt wurde der Roman gekonnt von Cheyenne Dreißigacker, der es gelingt, den unterschiedlichen Ton der Charaktere einzufangen.
    Zunächst steht natürlich das Sparen im Mittelpunkt. Jede der Frauen hat ihre eigene Motivation, damit zu beginnen. Rentnerin Tomoko hat Angst, ihre Ersparnisse aufzubrauchen und ihre Kinder irgendwann nicht mehr unterstützen zu können. Ihre Schwiegertochter Tomoko verwaltet zwar die Finanzen der Familie, ist aber ansonsten völlig von ihrem Ehemann abhängig. Miho lebt im Moment über ihre Verhältnisse, während ihre Schwester Maho versucht, mit ihren reichen Freundinnen mitzuhalten. Es geht also neben dem Thema Altersarmut auch um die Stellung der Frau in der japanischen Gesellschaft, ihrer Abhängigkeit vom Gehalt des Ehemanns, dem Umgang mit ihr in der Arbeitswelt und dem immer noch starren Bild von der klassischen Rollenverteilung.
    In Bezug auf die genannten Themen erscheint es umso unverständlicher, dass die Autorin in einer der Perspektiven auch einen Mann zu Wort kommen lässt. Dieser ist kein Familienmitglied, sondern nur ein flüchtiger Bekannter der Großmutter. Sein Handlungsstrang trägt nichts Neues bei, er verstärkt nur noch bereits bestehende Konflikte und Klischees. Warum dann nicht eine bereits eingeführte männliche Figur zu Wort kommen lassen? Ansonsten ein gelungener Roman über ein wichtiges Thema.
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Ausgaben von 3000 Yen fürs Glück

Hardcover

Seitenzahl: 304

E-Book

Seitenzahl: 288

Besitzer des Buches 4

  • Mitglied seit 23. Mai 2016
  • Mitglied seit 8. November 2011
  • Mitglied seit 15. Oktober 2009
  • Mitglied seit 26. Mai 2010
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