Staat tragen: Über das Verhältnis von Politik und Mode

Buch von Daniel Kalt

  • Kurzmeinung

    Bellis-Perennis
    Kleider machen Leute - Dresscode für die Politikt

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Staat tragen: Über das Verhältnis von Politik und Mode

Wie sehen die denn aus? Mode ist Ausdruck individueller Haltung – doch was, wenn man sich für ein politisches Amt bewirbt? Daniel Kalt schenkt uns eine Typologie der modischen Message Control. Angela Merkel überrascht im offenherzigen Abendkleid, Barack Obama bodysurft lässig in Shorts und Wladimir Putin lässt hoch zu Ross die Muskeln spielen. Zufall? Sicher nicht. Wie alles andere auch folgt der Dresscode in der Politik klaren Regeln. Was wir sehen, formt, was wir über unsere Volksvertreter:innen denken. Da schaffen Trachtenjanker wohlige Wärme und schlechtsitzende Anzüge ein „Er ist wie wir“-Gefühl. Daniel Kalt taucht ein in die Welt der politischen Mode-Codes, entschlüsselt Botschaften von Active Wear und Statement Dresses und erstellt einen Augenzwinkernden Style-Guide der Macht.
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Bewertungen

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Meinungen

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Staat tragen: Über das Verhältnis von Politik und Mode

    Kleider machen Leute und Meinung - das gilt besonders für Politikerinnen und Politiker
    Haben wir uns nicht alle schon einmal, beim Betrachten unserer Politikerinnen und Politiker gefragt, ob sie ihre Kleidung wahlweise aus der Altkleidersammlung gezogen haben oder keinen Spiegel zu Hause haben, weil die Haare wild zu Berge stehen oder die Krawatte eher einem Strick gleicht? Dirndl und Leserhosen abseits von Volksfesten tragen oder mit nackten Oberkörper ihre Virilität zur Schau stellen - alles Absicht und Inszenierung?
    Wenn ja, ist dieses Buch von Daniel Kalt die richtige Lektüre. In folgenden sieben Kapitel beschäftigt sich der Autor mit dem Verhältnis von Mode und Politik:
    Stilfrage: Bedeutung tragen mit PersonaluniformenReinheitsgebot und AuthentizitätsversprechenPleiten, Pech und PannendienstDie Leistungsfähigkeit der KörperBesonderer KommunikationsbedarfBescheidenheit ist eine ZierZaghafte Versuche: Die Mode engagiert sich Politikerinnen und Politiker stehen in der Öffentlichkeit und sollten sich in ihrer Kleidung wohlfühlen und authentisch wirken. Ob Generation Slimfit oder Turnschuh, Kleider machen Leute. Manches ist vielleicht bequem, aber nicht wirklich staatstragend.
    Entzückend finde ich das Cover mit der stilisierten Anziehpuppe.
    Fazit:
    Gerne gebe ich diesem unterhaltsamen Style-Guide der Macht 4 Sterne.
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Ausgaben von Staat tragen: Über das Verhältnis von Politik und Mode

Hardcover

Seitenzahl: 192

Besitzer des Buches 1

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