Madly, Deeply

Buch von Alan Rickman, Alan Taylor

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Madly, Deeply

Alan Rickman ist einer der beliebtesten Schauspieler aller Zeiten und eines der bekanntesten Gesichter des Films – von seinem Auftritt als Bösewicht in »Stirb langsam« bis hin zu seiner vielschichtigen Darstellung des Professors Snape in »Harry Potter«. Seine Ausstrahlung sowie die geistreiche Art, die er in jede Darbietung einbrachte, ziehen das Publikum nach wie vor in Bann. Doch Rickmans Kunstfertigkeit beschränkte sich nicht auf die Schauspielerei. In den Tagebüchern, die er von 1993 bis kurz vor seinem Tod im Januar 2016 führte, fing er pointiert Außergewöhnliches und Alltägliches ein: authentisch, anregend, witzig und im richtigen Maße indiskret. Fans und Filmenthusiasten werden begeistert sein von diesen Aufzeichnungen, die uns hinter die Kulissen mitnehmen und uns überdies intime Begegnungen mit vielen seiner berühmten Kollegen ermöglichen.
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Bewertungen

Madly, Deeply wurde bisher einmal bewertet.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Madly, Deeply

    "Er war mit einer Stimme gesegnet, die die die Entwicklungen an der Börse verführerisch klingen ließ." Dieser Satz im liebevollen Vorwort von Emma Thompson sagt viel über das Verhältnis der beiden Künstler aus. Die beiden waren nicht nur Kollegen, sondern auch enge Freunde.
    Als Alan Rickman am 14. Januar 2016 starb, dachten die meisten Menschen wahrscheinlich zuerst an Severus Snape, den Rickman so einzigartig in der Verfilmung der Romane von JK Rowling verkörpert hat. Auch wenn er in viel mehr Filmen mitgespielt hat, bleibt er auch mir in dieser Reihe am meisten im Gedächtnis. Allerdings ist mir beim Lesen der Biografie aufgefallen, in wie vielen anderen Rollen ich ihn gesehen hatte.
    Das Tagebuch eines anderen zu lesen, ist immer eine sehr persönliche Sache. Alan Rickman hat seine Tagebücher sicherlich nicht für die Nachwelt geschrieben, sondern eher um seinen Tag für sich abzuschließen und zu verarbeiten. Das merkt man am Stil, in dem er schreibt. Es sind knappe Sätze, mehr Notizen zu dem, was an dem jeweiligen Tag vorgefallen ist, als dass er sich ausführlich darüber auslässt.
    Trotzdem erzählt er mit seinen knappen Worten viel. Über Kollegen schreibt er nie schlecht. Er freut sich und ist neugierig, wenn er das erste Mal mit jemandem zusammenarbeitet und falls es doch etwas gibt, was ihn am jeweiligen Kollegen stört, ist es ihm nicht wichtig genug, um es in seinen Tagebüchern festzuhalten. Gerade über die jungen Kollegen, mit denen er am Set von Harry Potter zusammen war, schreibt er sehr sympathisch. Es gefällt ihm, ihnen beim Erwachsenwerden zuzusehen. Ich konnte auch immer wieder Traurigkeit darüber lesen, wenn ein befreundeter Kollege gestorben ist.
    Trotz allen Ruhms ist Alan Rickman herrlich bodenständig geblieben. Abends roter Teppich, am nächsten Morgen Marks & Spencer, um neue Wäsche zu kaufen. Für ihn war der Weg zur Reinigung eine gute Gelegenheit, um den Kopf wieder frei zu bekommen. Trotzdem hatte sein Ruhm auch Schattenseiten. Selbst als er im Krankenhaus liegt, wird er nach seiner Arbeit gefragt. Aber auch darüber schreibt er in einem sachlichen Ton, nicht verärgert. Ärger habe ich ohnehin nicht in den Tagebüchern gefunden. Für ihn scheinen sie kein Ventil gewesen zu sein, um mit den negativen Gefühlen, die er sicherlich hatte, umzugehen.
    Die letzten Worte sind allerdings nicht von ihm, sondern von seiner Frau. Aber auch hier gibt es keine negativen Gefühle, sondern Dankbarkeit, dass er bis zuletzt von Familie und Freunden umgeben war. Auch wenn es ein trauriger Anlass ist, war es der perfekte Abschluss für die Tagebücher.
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Ausgaben von Madly, Deeply

Hardcover

Seitenzahl: 544

Taschenbuch

Seitenzahl: 496

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Besitzer des Buches 12

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