Das Lied der zwei Völker

Buch von Saskia Diepold

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Das Lied der zwei Völker

Drei Monde Zwei verfeindete Völker Eine Prophezeiung Arden arbeitet als Fischer, doch schon seit geraumer Zeit bleibt der Ertrag aus. Stürme und Gewitter ziehen über das Land und Streit mit seinem Freund hat er auch. Als er eines Tages einen fremden Mann aus dem Meer fischt, der Ardens Sprache nicht spricht und der so ganz anders aussieht als die Menschen der Küste, droht die Stimmung im Dorf zu kippen. Shivan wurde bestraft. Mit der höchsten Strafe, die es in Silmariv gibt. Degradiert und gebrochen findet er sich in einer fremden Stadt wieder, in der er ebenso wenig erwünscht ist wie in seiner einstigen Heimat. Schließlich fordern die Stürme Menschenleben und Gerüchte werden unter den Dorfbewohnern laut. Von der ewigen Nacht ist die Rede, dem Untergang der Welt, und der Fremde muss dafür verantwortlich sein …
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Bewertungen

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Das Lied der zwei Völker

    Kurzbeschreibung (Amazon):
    Drei Monde Zwei verfeindete Völker Eine Prophezeiung Arden arbeitet als Fischer, doch schon seit geraumer Zeit bleibt der Ertrag aus. Stürme und Gewitter ziehen über das Land und Streit mit seinem Freund hat er auch. Als er eines Tages einen fremden Mann aus dem Meer fischt, der Ardens Sprache nicht spricht und der so ganz anders aussieht als die Menschen der Küste, droht die Stimmung im Dorf zu kippen. Shivan wurde bestraft. Mit der höchsten Strafe, die es in Silmariv gibt. Degradiert und gebrochen findet er sich in einer fremden Stadt wieder, in der er ebenso wenig erwünscht ist wie in seiner einstigen Heimat. Schließlich fordern die Stürme Menschenleben und Gerüchte werden unter den Dorfbewohnern laut. Von der ewigen Nacht ist die Rede, dem Untergang der Welt, und der Fremde muss dafür verantwortlich sein …
    Meine Meinung:
    Diese queere High Fantasy Geschichte wird abwechselnd aus den Perspektiven der beiden Protagonisten Arden und Shivan erzählt. Ich habe die Geschichte als das Hörbuch gehört, erzählt von Marc Chardon und Kevin Arand. Beide Sprecher haben sehr angenehme Stimmen, denen ich gut folgen konnte und die für mein Empfinden gut zu den beiden Figuren passen.
    Erzählt wird die Geschichte von Shivan, der bisher zum Volk der Volaheli gehörte, und Arden vom Volk der Livkanev, welcher Shivan nach dessen "Fall" findet. Beide Völker sind seit jeher verfeindet. Dennoch lässt sich Arden nicht davon abhalten, einem Fremden in Not zu helfen; auch wenn er hierfür von allen Seiten Kritik erhält, selbst von seinem Partner. Während Shivan mit dem Verlust seiner Heimat, seiner Stellung und seiner Familie zurecht kommen muss, versucht Arden alles, um Shivans Identität zu schützen. Doch Ardens Volk wird von immer stärker werdenden Stürmen bedroht, und die Menschen machen den Fremden in ihren Reihen dafür verantwortlich...
    Ich fand beide Protagonisten sofort sympathisch und habe mit ihrer Geschichte mitgefiebert. Arden ist ein herzensguter Mensch, der seinen Prinzipien treu bleibt und niemals zögern würde, jemandem zur Hilfe zu eilen, wodurch er mich sofort für sich einnehmen konnte. Ich mochte außerdem seine Schwester und deren Familie, wie nahe sie sich stehen und wie sehr sie auch in schwierigen Situationen zusammen halten. Shivan tat mir wahnsinnig leid und ich war sehr neugierig darauf, wer er ist und was ihm widerfahren war. Je mehr Einblick ich in seine Vergangenheit und seinen Charakter erhielt, desto neugieriger war ich, noch mehr über ihn und sein Volk zu erfahren.
    Die entstehende Freundschaft zwischen Arden und Shivan, die schließlich zu mehr als das wird, entwickelt sich sehr langsam und konnte mich durch ihre Zartheit sehr berühren. Obwohl diese Beziehung gewissermaßen im Mittelpunkt der Handlung steht, kam sie mir nie so vor, als würde sie sich in den Vordergrund drängen. Es gibt keine expliziten Szenen, stattdessen lebt sie von Worten, Blicken und zärtlichen Gesten.
    Es gab zahlreiche Nebencharaktere in dieser Geschichte, die ich mochte oder nicht mochte, aber alle kamen mir vielschichtig vor und ich konnte die Gründe für ihr Handeln nachvollziehen. Im Zusammenspiel mit den Beschreibungen der Natur, den traditionellen Märchen der Völker und der Sprache der Livkanev, welche die Autorin eigens für dieses Buch entwickelt hat, entstand eine fantastische Welt, die sich für mich real anfühlte und von der ich sehr gerne noch mehr lesen würde.
    Fazit:
    Eine queere Fantasy Geschichte, die Liebe, Rücksichtnahme und die Gemeinsamkeiten verschiedener Menschen und Völker in den Mittelpunkt stellt und vor allem durch tiefe Emotionen berührt. Ich vergebe sehr empfehlenswerte Sterne.
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Ausgaben von Das Lied der zwei Völker

Taschenbuch

Seitenzahl: 576

E-Book

Seitenzahl: 476

Besitzer des Buches 4

Update: