The Atlas Paradox: Schicksal ist eine Entscheidung

Buch von Olivie Blake, Alexandra Jordan, Heide Franck

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu The Atlas Paradox: Schicksal ist eine Entscheidung

Dark Academia meets Fantasy. »The Atlas Paradox« ist die Fortsetzung des Bestsellers »The Atlas Six«, in dem sich sechs talentierte Magier*innen den tödlichen Prüfungen der Alexandrinischen Gesellschaft stellen. Mehr Geheimnisse. Verrat. Verführung. Herzen werden gebrochen, Allianzen geschmiedet und wieder zerbrochen, und die Alexandrinische Gesellschaft wird als das enthüllt, was sie ist: eine mächtige Organisation, die von einem Mann geführt wird, der unsere Welt revolutionieren möchte. Doch die Gesellschaft verfügt auch über mächtige Feinde, die von sich behaupten, eine bessere Alternative zu sein. Die Magier*innen werden sich für eine der beiden Seiten entscheiden müssen. Und allen ist klar: Von dieser Entscheidung hängt nicht nur ihr eigenes Schicksal ab. Für Leser*innen von Sarah J. Maas, Leigh Bardugo und V.E. Schwab.
Weiterlesen

Serieninfos zu The Atlas Paradox: Schicksal ist eine Entscheidung

The Atlas Paradox: Schicksal ist eine Entscheidung ist der 2. Band der The Atlas Reihe. Diese umfasst 4 Teile und startete im Jahr 2020. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2024.

Bewertungen

The Atlas Paradox: Schicksal ist eine Entscheidung wurde insgesamt 6 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,3 Sternen.

(1)
(2)
(2)
(1)
(0)

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu The Atlas Paradox: Schicksal ist eine Entscheidung

    Im zweiten Jahr müssen die Auserwählten der Alexandrinischen Gesellschaft sich eigenen Forschungsprojekten widmen, während Libby Rhodes immer noch verschwunden ist.
    Der zweite Band knüpft direkt am ersten an. Im Gegensatz zu den anderen Auserwählten weiß man als Leser:in nicht nur wer hinter Libbys Verschwinden steckt, sondern auch, wo sie ist. Letzteres muss auch Libby selbst erst noch herausfinden. Besonders Nico ist die Antwort auf Libbys Verbleib wichtig, so dass auch sein Freund Gideon, der nicht nur ein besonders Talent hat, sondern auch selbst besonders ist, seine Fähigkeiten zur Suche nutzt. Auch wenn Gideon hier mehr Raum erhält, bleiben in Bezug auf ihn immer noch viele Fragen offen, die hoffentlich zum Ende der Trilogie geklärt sind.
    Wie gehabt, wird die Geschichte aus den verschiedenen Perspektiven der Protagonist:innen erzählt, wobei ich es immer wieder interessant finde, was man aus den jeweiligen Perspektiven erfährt. In diesem Band ist besonders die Sicht Libbys interessant, denn als Leser:in erfährt man weiterhin mehr als die Charaktere über das, was mit ihr geschieht. Auch auf Dalton Ellery bezogen gibt es interessante neue Erkenntnisse, und ein bisschen mehr erfährt man auch über die Gegner der Alexandriner, aber auch hier bleibt noch viel offen.
    Der erste Band hat bei mir vor allem durch die interessante Welt, die sehr verschiedenen Charaktere und den gelungenen Erzählstil gepunktet. Im zweiten Band gibt es in dieser Hinsicht naturgemäß wenig Neues, weswegen er mich nicht ganz so packen konnte – allerdings hat auch er viel Interessantes zu bieten, und vor allem, dass Gideon mehr Raum erhält, hat mir sehr gut gefallen. Und wer Band 1 spannend fand, wird dies auch diesem Band zuerkennen.
    Am Ende haben die Auserwählten das Herrenhaus der Alexandrinischen Gesellschaft verlassen, und müssen sich nun auf viele Feinde und Gefahren einstellen, man darf auf den nächsten Band gespannt sein, der zudem das Finale der Trilogie ist. Ich hoffe sehr, dass dann alle meine Fragen beantwortet werden.
    Der mittlere Band der Atlas-Trilogie konnte mich wieder überzeugen, ich hatte spannende und interessante Lesestunden und bin nun sehr gespannt darauf, wie es enden wird.
    Weiterlesen
  • Rezension zu The Atlas Paradox: Schicksal ist eine Entscheidung

    Letztes Jahr habe ich quasi als Selbstversuch „The Atlas Six“ gelesen, um herauszufinden, wie ich zu aktuellen Bücherhypes stehe. Macht es für mich Sinn, solchen Trends zu folgen, weil diese Bücher dann für mich „funktionieren“ oder ist mein Geschmack so konträr zum Zeitgeist, dass ich mich eher auf meine eigenen Literaturantennen verlassen sollte? Die Lektüre von „The Atlas Six“ hat diese Fragestellung nur bedingt geklärt: Der Roman war literarisch schwach, die handwerkliche Leistung der Autorin Olivie Blake stellte sich als eher bescheiden dar. Und trotzdem hat der Roman Spaß gemacht. Er war kurzweilig, gut zu lesen und hat mich (unerwartet) gut unterhalten.
    Darum habe ich auch zum zweiten Band der als Trilogie konzipierten Buchreihe gegriffen. Gerade auf den Markt gekommen, führt „The Atlas Paradox“ die Handlung um die Alexandriner und unsere sechs „Praktikanten“ weiter. Leider bestand dieser Roman für mich nur aus den wiederholten Schwächen des ersten, ohne aber dessen Unterhaltungswert zu bieten. Hat sich der Hype um Olivie Blakes Atlas-Reihe also schon bei Teil zwei totgelaufen?
    In „The Atlas Paradox“ passiert nicht viel, und das, obwohl Band eins mit riesigen Infodump an Exposition aufhörte, auf die man hätte aufbauen können – und auch müssen. Stattdessen starten wir wieder im englischen Herrenhaus und verlassen es auch für ungefähr die Hälfte des Romans nicht. Wieder sitzen die Charaktere herum, machen ein gar seltsames Initiationsritual durch (das ausschließlich aus psychologischen Spielchen besteht) und sind in ihrem zweiten Jahr bei den Alexandrinern dazu aufgerufen, ein eigenes wissenschaftliches Forschungsprojekt der Bibliothek zuzuführen, also ihr Wissen zu mehren. Das führt dazu, dass sich ein Großteil des Romans zieht wie Kaugummi. Die wissenschaftlich-magischen Sinnlosgespräche füllen Seite um Seite um Seite. Es geht hier darum, wie man andere Welten erschaffen könnte oder wie man Gott werden könnte oder ach, meistens wusste ich gar nicht, worum es ging. Dieser Humbug wird dann mit scheinbar spontan ausgesuchten wissenschaftlichen Termini aufgejazzt, um dem unbedarften Leser den Eindruck zu vermitteln, er würde hier hochphilosophischen Dialogen beiwohnen.
    Irgendwann im letzten Drittel kommt so etwas wie Handlung auf, denn – wir erinnern uns – Libby wurde ja entführt und eigentlich hatten die verbliebenen Fünf geschworen, sie wiederzufinden (zumindest so lange es offenbar nicht mit ihrer „Studiererei“ kollidiert). Wir lernen also, dass Libby in die Vergangenheit, genauer gesagt in die 80er Jahre, entführt wurde. Allerdings scheint niemanden zu interessieren, wie oder von wem oder warum. Alle (inklusive Libby – verständlicherweise) wollen nur, dass sie eine Zeitreise vorwärts zuwegebringt und nach Hause kommt, aber irgendwie müsste man dazu wohl ihre Magie mit dem Bumms einer Atombombe paaren. Ahoi Supervillain! Warum niemand auf die Idee kommt herauszufinden, wie Libby überhaupt erst in die Vergangenheit gekommen ist, um die gleiche Methode für ihre Rückkehr zu nutzen? Scheinbar zu einfach für alle diese Dark-Academia-Leuchten.
    Olivie Blakes einziges Bestreben in diesem Roman ist es, in die Köpfe ihrer immer noch unsympathischen Charaktere zu schauen und dem Leser jedes noch so kleine Detail mitzuteilen. Diese ständige Nabelschau ist das ewig retardierende Moment in „The Atlas Paradox“. Es führt dazu, dass es praktisch keine vernünftig heruntergeschriebenen Dialoge gibt, sondern nach jedem gesprochenen Satz ein oder zwei Absätze dazu folgen, was die Person denkt und fühlt, was sie sich erhofft und plant. Dann irgendwann kommt ein Satz des Gegenübers, der sich im schlimmsten Fall nicht einmal mehr auf den ersten Satz bezieht und das ganze Spiel geht von vorn los. Irgendwann gibt man es dann auf, dem Gespräch noch irgendwie folgen zu wollen. Stattdessen lässt man sich von dem ganzen Psychogewäsch, das nirgendwohin führt und weder die Figuren noch die Handlung weiterbingt, einfach hinwegspülen.
    Dass Blake ihren ganzen Roman dazu nutzt, ihren Figuren hinter die Stirn zu schauen, äußert sich auch darin, dass sie auf andere essentielle Bestandteile eines Romans keinerlei Wert legt. Schon der erste Teil spielte in einem luftleeren Raum – ihr literarisches Universum ist kaum ausgekleidet. Im ersten Roman war das schon ärgerlich, aber im zweiten wird es nun wirklich hinderlich. Welchen Stellenwert Magie in dieser Welt hat, wird nur angerissen. Wie die Welt funktioniert, wird nicht erklärt. Selbst die Bibliothek von Alexandria (bei der jedem Buchliebhaber schon apriori das Wasser im Mund zusammenlaufen müsste) ist blässlich und überhaupt nicht geheimnisvoll. Wenn ich schon den Hort allen Wissens zur Verfügung habe, warum fordere ich dann Bücher von C.G. Jung an? Der Zauber, den diese Bibliothek entfalten sollte, verpufft ungenutzt.
    Und so muss ich mich leider geschlagen geben. „The Atlas Paradox“ hat alle Schwächen des ersten Teils, ohne den gleichen Charme zu entfalten. Damit war es leider ein viel zu langes Buch über größtenteils nichts. Ob ich den dritten Teil noch zur Hand nehmen werden, kann ich im Moment noch gar nicht sagen, denn eigentlich gibt es in diesem Buchuniversum kein Geheimnis, das ich dringend gelöst sehen möchte. Schade.
    Weiterlesen

Ausgaben von The Atlas Paradox: Schicksal ist eine Entscheidung

Hardcover

Seitenzahl: 560

Taschenbuch

Seitenzahl: 432

The Atlas Paradox: Schicksal ist eine Entscheidung in anderen Sprachen

  • Deutsch: The Atlas Paradox: Schicksal ist eine Entscheidung (Details)
  • Englisch: The Atlas Paradox (Details)

Besitzer des Buches 20

Update: