Die Magie der Eulen: Auf Eulensuche in Europa

Buch von Miriam Darlington

  • Kurzmeinung

    Lavendel
    Schönes Buch über Eulen - vor allem über die in Europa beheimateten -, aber auch Persönliches von der Autorin.

  • Kurzmeinung

    Regenmann
    kein reines Sachbuch, Autorin mischt viel Persönliches rein

  • Bücher von Miriam Darlington

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Die Magie der Eulen: Auf Eulensuche in Europa

Eulen haben die menschliche Fantasie seit Jahrtausenden beflügelt. 13 Eulenarten gibt es in Europa – und die englische Naturforscherin Miriam Darlington hat es sich in den Kopf gesetzt, sie alle in der freien Wildbahn aufzuspüren. Von Frankreich bis Finnland reist sie und entdeckt die nachtaktiven Vögel, erzählt von ihren Gewohnheiten und ihren besonderen Fähigkeiten. Es ist ein Wettlauf gegen die Zeit: Fast alle einheimischen Eulenarten stehen auf der Roten Liste, obwohl sie schon lange streng geschützt sind. Zu sehr greift der Mensch in das empfindliche Gleichgewicht der Natur ein, immer stärker werden die Lebensräume der Eulen eingeschränkt. Diese ökologische Realität erfährt Miriam Darlington immer wieder auf ihren Reisen. Und doch gelingen der Naturforscherin und Autorin zahlreiche Begegnungen der magischen Art, verlässt sie sich doch stets auf die Tipps von Eulenflüsterern, die genau wissen, wann und wo die scheuen Tiere sich gern niederlassen.
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Bewertungen

Die Magie der Eulen: Auf Eulensuche in Europa wurde insgesamt 5 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,9 Sternen.

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Meinungen

  • Schönes Buch über Eulen - vor allem über die in Europa beheimateten -, aber auch Persönliches von der Autorin.

    Lavendel

  • kein reines Sachbuch, Autorin mischt viel Persönliches rein

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Die Magie der Eulen: Auf Eulensuche in Europa

    Bewertungsauthentizität
    Die Autorin hat ein sehr persönliches Buch über Eulen geschrieben, sie erzählt, wie sie auf Eulensuche geht, wobei sie auch andere Länder (Serbien, Frankreich) besucht, wie sie allein oder mit einer geführten Gruppe auf Eulen trifft, lässt aber auch historische, kulturelle und wissenschaftliche Hintergründe nicht aus, inklusive der Probleme, die den Eulen durch die Menschen und die klimatischen Veränderungen entstehen können. Und schließlich verknüpft sie das Ganze auch noch mit ihrem Privatleben, u. a. der Krankheit ihres Sohnes (das Warum ist mir hier nicht ganz klar) – insgesamt findet man in diesem Buch vor allem die persönliche Annäherung der Autorin an die Eulen.
    Im Mittelpunkt stehen acht ganz unterschiedliche Eulenarten: Schleiereule, Waldkauz, Steinkauz, Waldohreule, Sumpfohreule, Uhu, Sperlingskauz, Schneeeule. Vom Bartkauz findet sich lediglich eine Zeichnung zu Beginn des Buches.
    Wer sich einen Naturführer oder einen Bildband mit Fotos erhofft, wird hier nicht fündig. Die verschiedenen Kapitel, die jeweils einer Eulenart gewidmet sind, werden lediglich durch eine Zeichnung eingeführt. Dennoch ist das Buch interessant, man erfährt viel nebenbei z. B. über Organisationen, die sich um diese Vögel bemühen oder die Therapieeule Murray. Sehr interessant finde ich auch das „Eulendorf“ in Serbien. Manchmal ist das Ganze etwas langatmig zu lesen, dann wieder sehr interessant, unterm Strich habe ich doch einiges mitgenommen.
    Ich finde, dieses Buch ist für Eulenfans eine gute Ergänzung zu Naturführern, Bildbänden o. ä. über diese Raubvögel.
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  • Rezension zu Die Magie der Eulen: Auf Eulensuche in Europa

    Bewertungsauthentizität
    Erscheinungsdatum: 03.12.2021
    Umfang: 304 Seiten
    Verlag: Eden Books
    Taschenbuch: 19,95 €
    Inhalt:
    Eulen haben die menschliche Fantasie seit Jahrtausenden beflügelt. 13 Arten gibt es in Europa - und die englische Naturforscherin Miriam Darlington hat es sich in den Kopf gesetzt, sie alle in freier Wildbahn aufzuspüren und zu beobachten. Sie reist nach Spanien, Frankreich, Serbien und Finnland, entdeckt immerhin acht Arten und erzählt von ihren Gewohnheiten und besonderen Fähigkeiten.
    Über die Autorin:
    Die englische Autorin und Hobby-Naturforscherin ist (laut Verlag) eine wichtige Vertreterinnen des "Nature Writing". Sie unterrichtet kreatives Schreiben an der Universität Plymouth und verfasst regelmäßig die Kolumne "Nature Notebook" in der Times. Von ihr erschien ebenfalls das Buch "Otter Country - In search of the wild otter" (2013).
    Mein Leseeindruck:
    Da in unserem Sprachraum dieses Genre eher unbekannt ist, hier ein kleiner Erklärungsversuch von Wikipedia:
    "Nature Writing ist eine literarische Gattung der fiktionalen oder nicht-fiktionalen Naturbeschreibung. Nicht leicht aus dem angelsächsischen Sprachraum übersetzbar, bezeichnet es ein literarisches Genre, das sich ausdrücklich von der modernen rein wissenschaftlichen Methode abwendet und auf ältere Traditionen aus dem 18. und 19. Jahrhundert zurückverweist, wo es sich mit Disziplinen wie Naturgeschichte und Naturphilosophie vermischt. Charakteristisch für das Nature Writing ist der die Natur beobachtende, beschreibende und empfindende Mensch als Subjekt, woraus sich auch in der Form ein wesentlicher Unterschied zum objektiven Ansatz der Naturwissenschaft ergibt. Das Nature Writing besitzt heute wie damals ein weites Spektrum von der einfachen Reise- und Abenteuerbeschreibung über essayhafte oder poetische Werke bis zur tiefen Naturreflexion. Werke aus dieser Gattung können daher auch eine stilistische Nähe zur Belletristik aufweisen. Sowohl die Einarbeitung historischer und naturwissenschaftlicher Fakten als auch deren subjektive Perzeption durch einen Ich-Erzähler sind ein stilbildendes, gestalterisches Merkmal. Bezeichnend ist eine dezidiert ökologische Sichtweise, nach der jedem Lebewesen, wie unbedeutend oder hässlich auch immer, seine ganz besondere Bedeutung innerhalb eines größeren Ganzen – in einem rein irdischen Sinne oder auch darüber hinaus – zukommt." https://de.wikipedia.org/wiki/Nature_Writing
    Für mich war es der erste Ausflug in diesen Bereich der Literatur, zumindest kann ich mich bewusst an kein anderes Buch erinnern, welches auch nur im Ansatz ähnlich gewesen wäre. Miriam Darlington hat einen sehr einnehmenden und flüssigen Schreibstil und ich hatte das komplette Buch über mehr oder weniger das Gefühl, bei ihr zuhause gemütlich in der Küche zu sitzen, eine dampfende Tasse Tee in der Hand und ihren Erzählungen zu lauschen. Und sie hat in der Tat viel zu erzählen.
    Nicht nur über Eulen und ihren jeweiligen Lebensraum, ihre Eigenarten und Lebensweisen. Ebenso bezieht sie auch immer wieder den Menschen und seinen Umgang mit der Flora & Fauna mit ein.
    Sie berichtet, wie sehr die Menschheit bereits in den Lebensraum der Eulen eingegriffen hat. Und diesen immer noch weiter zerstört und einengt. Sie berichtet über die wilde Schönheit der Natur, der sie tagtäglich und auch auf ihren Reisen begegnet. Was dieses aktive Erleben in ihr auslöst. Welche Empfindungen und Erkenntnisgewinne das alles in uns selbst bewirken kann, wenn wir uns denn bewusst darauf einlassen.
    Die Autorin spannte einen weiten Bogen, der auch immer ihre eigene Familie mit einbezieht. Das Erwachsenwerden der beiden Kinder, die Diagnose des Sohnes, der unter einer sehr seltenen Krankheit leidet. Sein Umgang damit.
    Ebenso werden immer wieder diverse Anekdoten eingestreut. Zum Beispiel über die berühmte Krankenschwester Florence Nightingale und ihren Eulenpflegling namens Athena. Oder es wird berichtet, wie ein Weingut kein Rattengift einsetzt, sondern die Population der hiesigen Eulen aktiv unterstützt und beständig ausbaut, damit diese den Nagerbestand unter Kontrolle halten.
    Miriam Darlington gelingt es, die Verbindungen und Schnittstellen zwischen Wissenschaft, Kunst, Natur, Vergangenheit und Gegenwart aufzuzeigen. Die Beziehung zwischen Mensch, Tier und Natur in eine unwissenschaftlich informative Sprache zu bringen. Das Ganze in einer Art, die alles andere als trocken ist und mir wirklich Freude beim Lesen bereitet hat.
    Es sei explizit darauf hingewiesen, dass es sich hier um keinen herkömmlichen Tier- u. Naturführer handelt. Wer schöne Eulenfotos betrachten möchte, wird nicht fündig werden. Wer sich jedoch auf beschreibende Texte in Art einer persönlichen Erzählung einlassen kann, sollte unbedingt einmal zu diesem Buch greifen. 🦉
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Diskussion zum Buch

Ausgaben von Die Magie der Eulen: Auf Eulensuche in Europa

Taschenbuch

Seitenzahl: 304

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