Russische Botschaften

Buch von Yassin Musharbash

  • Kurzmeinung

    Tine13
    Spannender Recherche-Thriller um den Investigativ-Journalismus
  • Kurzmeinung

    Bartie
    Informativ, aktuell, spannend, nur die Protagonistin ein bisschen blass

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Russische Botschaften

Die Macht der Fake News – der neue Politthriller des ZEIT-Investigativjournalisten. Droht der Wahrheit der Untergang? Ein hochaktueller und spannender Politthriller über die Gefahr von Desinformation und Lügenkampagnen, über die Grenzen des Journalismus und über Berlin als ewige Hauptstadt der Spione. Merle Schwalb ist Investigativjournalistin beim Globus, einem der wichtigsten Nachrichtenmagazine der Republik, wo sie für Extremisten aller Art zuständig ist. Doch bei ihrer neuen Recherche ist von Beginn an alles anders. Ein Mann ohne Namen stürzt in Berlin von einem Balkon. Wer ist der geheimnisvolle Tote? Die Spuren führen ins Milieu krimineller Berliner Clans, zur Polizei und zum Verfassungsschutz. Aber nach einer verhängnisvollen Begegnung wird Merle Schwalb klar: Der Mann war ein russischer Agent mit brisanten Informationen und einer gefährlichen Mission. Und diese Recherche ist eine Nummer zu groß für sie allein. Wie weit reicht die Intrige? Wer sind die Verschwörer? Und wem kann man noch trauen? Um das herauszufinden, schließen Merle Schwalb und ihre Kollegen vom Globus einen Pakt mit der Konkurrenz von der Norddeutschen Zeitung. In der Brandenburger Provinz errichten die Journalisten eine geheime Zentrale, sie recherchieren in Riga, Kaliningrad und Prag. Aber ihre Recherche bleibt nicht unbemerkt. Und plötzlich geht es um alles: um Vertrauen und Verrat, um Spione und Fake News, um Leben und Tod. Und um sie selbst. Denn wer sagt, dass die Wahrheit stärker ist als die Lüge?
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Bewertungen

Russische Botschaften wurde insgesamt 6 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,8 Sternen.

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Meinungen

  • Spannender Recherche-Thriller um den Investigativ-Journalismus

    Tine13

  • Informativ, aktuell, spannend, nur die Protagonistin ein bisschen blass

    Bartie

  • „Russische Botschaften“, der neue Thriller von dem deutsch-jordanischen Journalisten: Yassin Musharbash. In 1975 gebore

    Sweatpie

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Russische Botschaften

    Rätselraten um Fake und Fakten
    Die Investigativ-Journalistin Merle Schwalb wird zufällig Zeugin vom Balkonsturz eines jungen Mannes, dessen Tod vertuscht wird! Wer war dieser junge Russe!? Merle wittert eine gute Story. Auch Timur, ein Kollege vom Konkurrenz-Blatt ist dem Vorfall auf der Spur, denn sein Kontaktmann von der russischen Botschaft übergibt ihm eine Liste mit 25 verschlüsselten Informationen aus dem Besitz des Toten. Die beiden Journalisten beschließen zusammen mit ihrem Team, das Geheimnis um den Toten gemeinsam zu entschlüsseln.
    Der Autor Yassin Musharbash ist selbst Investigativ-Journalist und bietet seinen Lesern mit dem Thriller „Russische Botschaften“ einen großartigen Einblick in diese Berufswelt. Die Wahrheit hinter einer Geschichte zu entdecken ist mit Sicherheit kein leichtes Spiel und kann sich zu einer gefährlichen Action verwandeln. Im Buch verbünden sich gleich mehrere Journalisten und stellen fest, das Geheimnis ist komplex, die Wahrheit schwer zu enttarnen. Es stellt sich die Frage, hat Russland die Absicht den Westen auf perfide Art und Weise zu manipulieren, um so mehr Einfluss zu bekommen! Ein sehr aktueller Inhalt, auch gespickt mit Hinweisen zu brisanten Vorfällen der Vergangenheit. Dazu kommt eine zweifellos dramatische Handlung, die der Autor gekonnt, geschickt und spannungsreich konstruiert hat. Ein flüssiger verständlicher Schreibstil stellt die komplexe Story gut dar. Das Cover erscheint mehr schlicht und unspektakulär im Gegensatz zum Titel, passt aber ganz gut zum Inhalt.
    Mein Fazit:
    Aktueller und faszinierender Recherche-Krimi, mit einem am Ende überraschend offenen Ausgang, der Platz für Spekulationen und Fortsetzung bietet. Ein interessanter Polit-Thriller aus der Hauptstadt, der mich wirklich gut unterhalten hat:).
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  • Rezension zu Russische Botschaften

    Spannende Einblicke in die Arbeit der Investigativ-Journalisten
    „Russische Botschaften“ ist der neueste Thriller vom Yassin Musharbash, der im Investigativ-Ressort einer deutschen Zeitschrift tätig ist. Seine Leidenschaft für den ausgeübten Beruf merkt man sofort bei der Lektüre dieses hochinteressanten Thrillers, deren Protagonisten ebenso Investigativ-Journalisten sind.
    Merle Schwalb, die bei einem bedeutenden Nachrichtenmagazin Globus arbeitet, wurde Augenzeugin eines tragischen Ereignisses: ein junger Mann stürzt von dem Balkon eines Hochhauses in Berlin, er wurde an der Stelle tot. Offiziell versucht man seinen Tod zu verschweigen oder sogar zu vertuschen.
    Merle beschäftigt der Fall sehr, deswegen beginnt sie zu recherchieren. Von dem Freund, der bei einer mit Globus konkurrierenden Zeitung beschäftigt ist, erfährt sie, dass auch er über brisanten Fakten über das geheimnisvolle Todesopfer verfügt. Sie bilden ein Team und arbeiten an dem Fall zusammen. Ihre gemeinsame Recherche führt sie unter anderen in die Welt krimineller Clans und Verschwörungstheoretiker, zu korrupten Prominenten und Politiker, und letztendlich zum Verfassungsschutz. Bei ihrer Arbeit entdecken sie Halbwahrheiten und Vertuschungen bei den offiziellen Ermittlungen, Intrigen und Verschwörungstheorien bis zu Fake News und Spionage hin.
    Auf sehr interessante Art und Weise gewährt der Autor spannende Einblicke in die faszinierende Arbeitswelt der Journalisten. In dem Roman beschreibt er, wie mühsam und gefährlich der Investigativjournalismus sein kann. Es ist nicht immer einfach zwischen Fakten und Fake News zu unterscheiden. Aber auch eine brisante Entdeckung und ein Top-Artikel zum Schluss bedeuten nicht immer einen Erfolg im Beruf. Darüber hinaus können solche Erfolge für die Investigativjournalisten immense Auswirkungen für ihr privates Leben haben.
    Der Thriller mit dem mehrdeutigen Titel macht darauf aufmerksam, wie leicht heutzutage die Falschnachrichten verbreitet werden können, auf welche Weise und mit welchen Mitteln gearbeitet wird um Verschwörungstheorien zu verbreiten und Unruhe zu stiften.
    Den informativen Thriller habe ich mit großem Interesse gelesen. Die ganze Geschichte wurde spannend dargestellt. Lediglich die Hauptprotagonistin Merle erschien mir oft blass und undurchschaubar, ihre Gedankengänge rätselhaft. Ich hätte gerne mehr über sie erfahren.
    Das in vielerlei Hinsicht offene Ende lässt auf eine Fortsetzung hoffen, die ich dann gerne lesen würde.
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  • Rezension zu Russische Botschaften

    Desinformationskampagnen und Spionage, spannend und aktuell verpackt, 3 1/2 Sterne
    In Yassin Musharbashs Thriller "Russische Botschaften" gerät die Investigativjournalistin Merle Schwab bei ihren Recherchen zu einem scheinbaren Unfalltod in einen Strudel aus Spionage und Gegenspionage, Verschwörung und Fake News. Merle Schwab arbeitet beim fiktiven Wochenmagazin "Globus" in Berlin, das aber durchaus einige Gemeinsamkeiten mit real existierenden Magazinen hat. Es finden sich im Buch auch Personen, die einem unangenehm bekannt vorkommen, zum Bespiel ein ehemaliger Vegankoch, der sich zum Verschwörungstheoretiker gewandelt hat. Der Titel entpuppt sich als doppeldeutig - einerseits als Botschaft im Sinne der russischen Botschaft in Berlin und andererseits im Sinne von Nachrichten, wahr oder falsch.
    Yassin Musharbash verpackt die hochaktuellen Themen des Buchs, allen voran Desinformationskampagnen und Fake News, in einen spannenden Thriller. Besonders gelungen sind die Einblicke in die journalistische Arbeit, die Zusammenarbeit zwischen den Journalisten, technische Details und journalistische Vorgehensweisen - das alles wirkt sehr authentisch. Das ist kein Wunder, denn der Autor ist selbst Investigativjournalist. Etwas fremd wirken dann aber die Teile des Buchs, die nicht direkt mit dem Journalismus zu tun haben, beispielsweise die privaten Geschichten im Hintergrund und die Schilderung des Landlebens bei Merles Freundin. Darüber lässt sich aber einigermaßen hinweglesen.
    "Russische Botschaften" hat mir insgesamt gut gefallen, wobei ich die Einblicke in den Journalismus mindestens so interessant gefunden habe wie die Geschichte rund um Desinformationskampagnen und Spionage.
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Ausgaben von Russische Botschaften

Taschenbuch

Seitenzahl: 400

E-Book

Seitenzahl: 400

Besitzer des Buches 7

Update: