Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Beautiful Things

 „Es ist egal, wie viel Geld du hast, in welchen Kreisen du verkehrst und aus welcher Familie du kommst: Am Ende sind wir alle allein.“ Hunter Biden, der Sohn des US-Präsidenten, enthüllt die Wahrheit über sein Leben: Er erzählt von der bedingungslosen Liebe zwischen zwei Brüdern, die ein viel zu früher Tod trennte; von seinem Sturz in eine Hölle aus Drogen und Alkohol – und von der rettenden Kraft einer Liebe in letzter Sekunde. Beautiful Things ist der radikal ehrliche Bericht eines Mannes aus höchsten Kreisen, der immer tiefer in die Fänge seiner eigenen Dämonen gerät. Ungeschönt und schonungslos gegenüber sich selbst erzählt Hunter Biden von seinem Leben am Abgrund, während sein Vater aufbricht, Präsident der USA zu werden. Hunter Bidens Buch ist das bestürzende Dokument seiner unentrinnbaren Sucht, eine unvergessliche Liebeserklärung an seinen verstorbenen Bruder und eine Feier der Hoffnung, dass es auch dann noch Rettung gibt, wenn alles verloren scheint. „Ich habe mir in den Straßen von Washington Stoff besorgt, in einem Hotel in L.A. Crack gekocht, und die fünfzig Meter zwischen dem Schnapsladen und meinem Apartment nicht mehr geschafft, ohne auf offener Straße die Flasche anzusetzen. Meine Ehe ist in tausend Scherben gegangen, mehr als einmal wurde mir eine Pistole ins Gesicht gehalten und irgendwann vegetierte ich in runtergekommenen Motels an der Interstate 95, während meine Familie vor Angst um mich fast gestorben ist.“   Stimmen zum Buch: „Unter Junkies spielt es spielt keine Rolle, ob man von der Uni kommt oder aus dem Knast. Hunter Biden zeigt uns, dass niemand – auch nicht der Sohn des Präsidenten – davor gefeit ist, keinen Ausweg mehr aus einem Höllenzug zu finden, der ungebremst auf einen Abgrund zurast. Hier hat jemand den Mut gefunden, uns alles von dieser Fahrt zu erzählen, was verdammt großartig ist.“ Stephen King „Dieses Buch ist derart zwingend, unerschrocken und packend, dass ich beim Lesen von der ersten bis zur letzten Seite völlig erstarrt bin – wenn man davon absieht, dass mir immer wieder der Unterkiefer runtergeklappt ist.“ Dave Eggers
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Bewertungen

Beautiful Things wurde insgesamt 3 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,5 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Beautiful Things

    Hunters Dämonen und seine Abrechnung damit
    Als Joe Biden am 20. Januar 2021 als 46. Präsidenten der USA vereidigt wurde, war sein Sohn Hunter bereits 51 Jahre alt. Er stammt aus der ersten Ehe des Präsidenten und verlor schon als Zweijähriger bei einem Autounfall neben seiner Mutter Neilia auch seine Schwester Naomi. Sein Bruder Beau starb 2015 an den Folgen eines Hirntumors. Mit einem Yale-Abschluss in Rechtswissenschaften ist Hunter Biden als Anwalt tätig und lebt mit seiner Familie in Kalifornien. Zweifelhafte Bekanntheit erlangte er durch Donald Trumps Wahlkampf, der ihn immer wieder der Korruption beschuldigte in Zusammenhang mit seiner Tätigkeit in der Ukraine.
    Mit seiner Biografie „Beautiful Things“ legt Hunter Biden schonungslos und unverblümt seine nicht gerade rühmliche Vergangenheit offen. Der sehr persönliche, flüssige Erzählstil vermittelt dem leser das Gefühl, mit Biden jr. an einem Tisch zu sitzen und seiner Lebensbeichte zu lauschen. Jahrelang abgetaucht im Drogen- und Alkoholsumpf geht er hart mit sich ins Gericht. Die Sucht hat für lange Zeit sein Leben bestimmt, und die ungeschönten Schilderungen zeigen einen tief zerrissenen Mann, der auf dem besten Wege war, sich umzubringen, weil ihm jeglicher Lebensmut und eine feste Konstante im Leben fehlten. Sein Leben war wie ein ständiger Tanz auf dem Vulkan, der nächste Absturz vorprogrammiert. Der Leser erlebt durch seine Worte die Tragödien mit, die seine Familie immer wieder heimsuchten. Sehr warmherzig und liebevoll stellt er seine Familie dar, die alle ihren festen Platz in seinem Herzen haben, ob tot oder lebendig. Die Liebe zu seiner Frau Melissa hat ihm letztendlich die Kraft gegeben, seine Sucht behandeln zu lassen und in ein geregeltes Leben zurückzukehren. Zudem ist auch die enge Verbundenheit zu seinem Vater und seiner Stiefmutter Jill in jeder Zeile zu spüren.
    Auch die Präsidentschaftskandidatur seines Vaters Jos sowie seine eigene politische Arbeit sind Thema in dieser Biografie. Darin versucht Hunter Biden sich zu den Ukraine-Vorwürfen zu erklären und geht gleichzeitig hart mit Donald Trump ins Gericht. Was sich zuerst wie eine Rechtfertigung anmutet, erklärt gleichzeitig auch, wie er seinen Drogenkonsum überhaupt finanzieren konnte.
    „Beautiful Things“ ist eine sehr offene und ehrliche Selbstabrechnung des Hunter Biden mit sich selbst. Obwohl in vielen Dinge privilegiert, zeigt es doch, dass auch diese Menschen von alltäglichen Sorgen und besonderen Tragödien aus der Bahn geworfen werden können und sich kaum selbst zu retten vermögen, wenn ihnen nicht durch liebende Menschen die Hand gereicht wird. Suchtkrank ist man ein lebenlang, hoffentlich hat Hunter Biden diesmal endgültig die Kurve gekriegt. Verdiente Leseempfehlung!
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  • Rezension zu Beautiful Things

    Klappentext von der Verlagsseite
    Hunter Biden, der Sohn des US-Präsidenten, enthüllt die Wahrheit über sein Leben: Er erzählt von der bedingungslosen Liebe zwischen zwei Brüdern, die ein viel zu früher Tod trennte; von seinem Sturz in eine Hölle aus Drogen und Alkohol – und von der rettenden Kraft einer Liebe in letzter Sekunde.
    Ungeschönt und schonungslos gegenüber sich selbst erzählt Hunter Biden in Beautiful Things von seinem Leben am Abgrund, während sein Vater aufbricht, Präsident der USA zu werden. Hunter Bidens Buch ist das bestürzende Dokument seiner unentrinnbaren Sucht, eine unvergessliche Liebeserklärung an seinen verstorbenen Bruder und eine Feier der Hoffnung, dass es auch dann noch Rettung gibt, wenn alles verloren scheint.
    Übersetzt von Bernhard Robben, Kirsten Riesselmann und Gregor Hens.
    Autoreninfo von der Verlagsseite:
    Hunter Biden, geboren 1970, ist das zweite Kind des Präsidenten der USA aus erster Ehe. Seine Mutter Neilia und Schwester Naomi starben 1972 bei einem Verkehrsunfall, sein Bruder Beau 2015 an einem Hirntumor. Hunter Biden studierte in Yale und arbeitet hauptsächlich als Rechtsanwalt. Nach jahrelanger Drogenabhängigkeit lebt Hunter Biden heute zusammen mit seiner Frau Melissa und dem gemeinsamen Sohn Beau in Kalifornien, wo er sich unter anderem der Malerei widmet.
    Erster Satz:
    Als ich dieses Buch im November 2019 in der relativen Ruhe meines Arbeitszimmers zu schreiben begann, befand ich mich im Zentrum eines politischen Feuersturms, dessen Folgen den Lauf der Geschichte verändern konnte.
    Meinung:
    Biografien haben mich schon immer fasziniert und als ich dann sah, dass der zweite Sohn des US-Präsidenten Joe Biden, seine Biographie herausbrachte, musste ich sie einfach lesen. Hunter Biden war mir vor allem durch den unheimlich nervenden Wahlkampf-Slogan von Donald Trump ein Begriff “Wo ist Hunter?” Ein Slogan unter der Gürtellinie, ein Slogan der Stimmung gegen Joe Biden machen sollte und sich auf die angebliche Korruption von Hunter und Joe Biden bezog.
    Meine ersten Fragen zu Beginn des Lesens waren, wird seine Biografie eine Rechtfertigung für seine Arbeit in der Ukraine oder wird es eine Klarstellung der Behauptungen von Trump. Diese Fragestellung war für mich Grund genug die Biografie zu lesen und ich war mir sicher, dass es ein stückweit Selbstbeweihräucherung und im Glanz darstellen sein würde, aber weit gefehlt. Hunter Biden geht mit sich hart ins Gericht, härter als ich erwartet habe und sicherlich härter als manch anderer mit sich machen wird.
    Er berichtet schonungslos von seiner Drogen- und Alkoholsucht, von seinen Versuchen davon loszukommen und dem ewigen Scheitern. Es tat schon weh, davon zu lesen, denn man merkt auch in seinen Aufzeichnungen wie schwer es seine Familie nahm. Sein Bruder Beau, sein Vater Joe und seine Mutter Jill. Geschweige denn von seiner Frau und seinen Kindern. Aber Hunter stürzte immer wieder ab, bis hin zum Crack. Sein Leben war ein wilder Ritt mit Drogen und Alkohol und es ist erstaunlich und bewundernswert, dass er es jetzt im Griff hat.
    So schonungslos wie er mit sich in Gericht geht, so liebevoll und besser stellt er seine Familie dar. Denn er sagt selbst, dass nicht die Familie Schuld an seiner Sucht war, sondern er selbst sein stärkster Feind und Gegner war. Berührt hat mich weniger seine Drogenkarriere, die hat mich oft fassungslos zurückgelassen, sondern vielmehr seine liebevolle Beschreibung seiner Familie. Wie er von dem Tod seiner Mutter und seiner Schwester berichtet, die er im Alter von zwei Jahren durch einen Autounfall verlor, hat mich zutiefst berührt. Auch sein liebevolles Verhältnis zu seinem Bruder Beau, der ihn immer wieder durch die tiefen Täler der Sucht begleitete und versuchte ihm vor dem Abgrund wegzuziehen hat mich berührt. Die Seiten, auf denen Hunter Biden, von der Krankheit und Tod von Beau, erzählt, haben noch einmal deutlich gezeigt, wie wichtig ihm sein ein Jahr älterer Bruder war. Er war nicht nur sein Bruder, sondern auch sein bester Freund. So ein Tod kann einen aus der Bahn werfen und dies passierte dann auch wieder
    Hunter Bidens Geschichte zeigt, dass es egal ist welcher gesellschaftlicher Status man in der Welt, niemand ist vor so einen Absturz gefeit. Da nützt auch alles Geld, Reichtum, Macht und Familie nicht, all dies ist kein Hindernisgrund, um auf die schiefe Bahn zu geraten.
    Neben seiner Drogen- und Alkoholsucht wird auch Politik und die Präsidentschaftskandidatur seines Vaters thematisiert. Es war schön einen Einblick in den politischen Werdegang seines Vaters zu bekommen, von dem Weg über den Senator, zum Vize-Präsidenten bis hin zum Präsidenten Joe Biden und auch etwas hinter die Kulissen der Macht zu blicken. Aber um mehr über Joe Biden zu erfahren, empfiehlt sich es sich seine Biographie zu lesen. Ebenso wurde die Ukraine-Affäre erwähnt, die Trump als Aufhänger zu seiner politischen Schlammschlacht gegen Joe Biden macht. Sicherlich war es nicht der klügste Schachzug als Berater dort tätig zu sein und Hunter Biden gibt in seinem Buch selber zu, dass er es heute nicht mehr so machen würde, aber mit dem dort verdienten Geld konnte er seine Drogensucht finanzieren.
    Stilistisch und vom Schreibstil her hat mich das Buch mit der ersten Zeile gepackt. Es ist schonungslos geschrieben, wenn es um ihn geht, liebevoll, wenn es um seine Familie geht und läuternd, wenn es um seine Zukunft geht. Das Buch hat mich von Beginn an gepackt. Wenn ich es aus der Hand legen musste, dann nie wegen dem Schreibstil, sondern weil ich um Fassung ringen musste, wenn er von seinem Lebensweg erzählte.
    Ich hoffe für ihn und seiner Familie, dass er es geschafft hat und nicht mehr rückfällig wird.
    Fazit
    “Beautiful Things. Meine wahre Geschichte” ist ein berührendes, schonungsloses und offenes Werk über die Drogen- und Alkoholsucht von Hunter Biden und keine Rechtfertigung seines Lebensweges, sondern eine Klarstellung. Es beschönigt nichts und lässt einen oft fassungslos zurück.
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Ausgaben von Beautiful Things

Hardcover

Seitenzahl: 272

E-Book

Seitenzahl: 230

Beautiful Things in anderen Sprachen

  • Deutsch: Beautiful Things (Details)
  • Englisch: Beautiful Things (Details)

Besitzer des Buches 5

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