ZwischenWelten: Die Weisse Krähe

Buch von Stefan Schwarz

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu ZwischenWelten: Die Weisse Krähe

USA 1860. Nach der niederträchtigen Hinrichtung ihres Vaters flieht die junge Einwanderin Anna in die Wildnis der ehemaligen Indianergebiete. Es ist der Beginn eines gnadenlosen Überlebenskampfes, der Anna immer weiter in brutale Auseinandersetzungen verstrickt. Sie schwört den Mördern ihres Vaters Rache, wird zur Kriegerin und Teil des Kampfes zwischen den Stämmen und des US-Militärs. Während im Osten der noch jungen Nation der Bruderkrieg tobt, sieht sich Anna in einem Leben zwischen den Welten gefangen, die ihrer Liebe zu einem jungen Offizier das Äußerste abverlangt. Die Weiße Krähe wird zur Legende, die den Lauf der Geschichte für immer verändern wird … Aufwühlend … mitreißend … spannend …! Ein fesselnder, hervorragend recherchierter Roman. Eine Lebensgeschichte, eingebettet in die tatsächlichen Begebenheiten einer Epoche, deren verbrecherische Machenschaften immer wieder in Vergessenheit zu geraten drohen. Stefan Schwarz, 1966 geboren und aufgewachsen in München, ist bereits seit seiner Kindheit leidenschaftlicher Erfinder von lebendigen und spannenden Geschichten. Sein hier vorliegender Debütroman ist seiner späten Liebe zum Schreiben zu verdanken, die dem Autor immer wieder sein eigentliches Ziel vor Augen führt: die Menschen mit seinen Geschichten in eine andere Welt zu entführen, sie zu begeistern und zu bewegen. Seine weitere Liebe ist die Musik. Mit seiner Rockband RoxBoxx, für die er als Komponist und Songwriter arbeitet, bestreitet er auch so manchen Auftritt in München und Umgebung. …
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Serieninfos zu ZwischenWelten: Die Weisse Krähe

ZwischenWelten: Die Weisse Krähe ist der 1. Band der ZwischenWelten Reihe. Diese umfasst 2 Teile und startete im Jahr 2020. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2020.

Bewertungen

ZwischenWelten: Die Weisse Krähe wurde bisher einmal bewertet.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu ZwischenWelten: Die Weisse Krähe

    Amerika im 19. Jahrhundert
    Die 15-jährige Anna und ihr Vater sind nach Amerika ausgewandert. Ihre Reise begann in Böhmen und führte sie bis nach Minnesota. Sie haben sich eine bessere Zukunft erhofft, doch das Leben hat es nicht gut mit ihnen gemeint. Ihr Vater wird des Pferdediebstahls beschuldigt und hingerichtet. Nur mit knapper Not kann sie den Mördern ihres Vaters entkommen. Sie flieht in die Wildnis und erhält von unerwarteter Seite Hilfe. Ein Stamm der Dakota-Indianer nimmt sich ihrer an. Für Anna ist es eine gänzlich andere Welt. Sie fühlt sich aufgenommen und ist bereit, ihren Teil für diese Menschen zu geben. Der Kampf um die Freiheit hat in diesen Jahren um 1860 begonnen. Anna steht mitten in diesem Krieg, der brutal geführt wird.
    Das 19. Jahrhundert in Amerika gehört eher nicht zu meinen bevorzugten Lesegewohnheiten. Ich war am Anfang etwas skeptisch, was diesen Roman betrifft. Der Autor Stefan Schwarz ist eigentlich Musiker. Mit seiner Rockband RoxBoxx kann man ihn in München und Umgebung in den Lokalen antreffen. Dieser erste Band von „Zwischenwelten“ ist sein Debütroman und ich war doch ziemlich angespannt, wie er mir wohl gefallen würde. Ich nehme es jetzt mal vorweg, das Buch hat mich begeistert und nachdem ich die ersten 50 Seiten gelesen hatte, habe ich es auch fast nicht mehr aus der Hand gelegt.
    Der Autor erzählt die Geschichte von einer jungen Frau, die aus Europa in die USA kam, um sich hier ein neues Leben aufzubauen. Doch mit dem, was ihr widerfahren würde, hat sie so wohl nicht gerechnet und ich auch nicht. Anna wird von einem Stamm der Dakota-Indianer aufgenommen und bewährt sich dort als Kriegerin. Sie macht sich bald einen Namen und wird nur noch Weiße Krähe genannt. Mir hat gut gefallen, wie Stefan Schwarz sich die Zeit genommen hat, nicht nur Anna als Charakter vorzustellen, sondern auch, wie sie zu dem Stamm gelangt ist und aufgenommen wurde. Anna hat eine ganz besondere Beziehung zu diesen Menschen, sie verbindet etwas, was man nicht näher beschreiben kann. Auch dieses leicht Übersinnliche hat mir hier gut gefallen, es fügt sich nahtlos in diese Geschichte ein und gehört einfach dazu.
    Ein zweiter Handlungsstrang erzählt die Geschichte von William aus Boston. Er ist der Sohn eines Verlegers und soll eigentlich den Verlag übernehmen. Doch dann beschließt er, Boston zu verlassen und sich dem Militär anzuschließen, schnell wird er Offizier. Sein Weg führt in nach Minnesota, wo er Anna begegnet. Wer jetzt aber denkt, jetzt kommt eine klassische Liebesgeschichte, ist im Irrtum. Auch wenn die zwei Gefühle für einander entwickeln, haben sie doch unterschiedliche Ziele und Lebenserwartungen.
    Mir hat in diesem Roman vor allem gut gefallen, wie der Autor die historischen Details dieser Zeit beschrieben hat und sie mit seiner fiktiven Geschichte verwoben hat. Auch wenn so einige Szenen ziemlich heftig waren, gehören sie doch auch dazu. Der Kampf der Ureinwohner Amerikas gegen die Soldaten um ihre Freiheit und Eigenständigkeit war brutal. Die Gräueltaten, die auf beiden Seiten begangen wurden, durften nicht verschwiegen werden. Stefan Schwarz hat durchaus das rechte Maß gefunden, damit seine Erzählung glaubhaft bleibt. Hier ist deutlich zu spüren, wie viel er wohl im Vorfeld recherchiert haben muss, um eine glaubwürdige Handlung zu erzählen. Es gab durchaus Szenen, bei denen es mir wirklich schwergefallen ist weiterzulesen, weil diese Berichte ziemlich heftig waren und bei mir schon die eine oder andere Träne floss.
    Der Erzählstil ist zudem angenehm flüssig zu lesen. Kleine Zeitangaben zu Beginn jedes Kapitels sorgen dafür, dass man weiß, in welchem Jahr und an welchem Ort man sich befindet. Diese kleinen Hinweise sind auch nötig, da die Handlung zwischen den Orten und auch schon mal zwischen den Zeiten hin und her springt. In seinem Nachwort klärt Stefan Schwarz kurz Fiktion und Wahrheit und erzählt, wie er auf die Idee zu diesem Roman gekommen ist.
    Fazit:
    Das Debüt als Autor ist Stefan Schwarz gelungen. Mit dem ersten Band seiner „Zwischenwelten. Die weisse Krähe“ legt er einen großartigen Start hin. In diesem historischen Roman ist alles vorhanden, was angenehme Lesestunden verspricht. Der historische Hintergrund fügt sich nahtlos in die fiktive Geschichte ein, die Protagonisten sind wunderbar gestaltet worden und dürfen mit ihren Fehlern und Eigenheiten wachsen. Mir hat dieser Roman gut gefallen und ich hoffe, Stefan Schwarz schreibt noch weitere solche spannende Geschichten.
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Ausgaben von ZwischenWelten: Die Weisse Krähe

Taschenbuch

Seitenzahl: 604

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