Das Eismonster

Buch von David Walliams, Tony Ross, Bettina Münch

  • Kurzmeinung

    Dave2311
    Kinder haben sicherlich mehr Spaß an der Mammutösen Odyssee als ich.
  • Kurzmeinung

    Bookdragon
    Ein Mammut und ein starkes, mutiges Mädchen

Bewertungen

Das Eismonster wurde insgesamt 8 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,9 Sternen.

(4)
(1)
(2)
(1)
(0)

Meinungen

  • Kinder haben sicherlich mehr Spaß an der Mammutösen Odyssee als ich.

    Dave2311

  • Ein Mammut und ein starkes, mutiges Mädchen

    Bookdragon

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Das Eismonster

    David Walliams - The Ice Monster
    Inhalt:
    This is the story of a ten-year-old orphan and a 10,000-year-old mammoth…
    Read all about it! Read all about it!
    ICE MONSTER FOUND IN ARCTIC!
    When Elsie, an orphan on the streets of Victorian London, hears about the mysterious Ice Monster – a woolly mammoth found at the North Pole – she’s determined to discover more…
    A chance encounter brings Elsie face to face with the creature, and sparks the adventure of a lifetime – from London to the heart of the Arctic!
    Heroes come in all different shapes and sizes in David Walliams’ biggest and most epic adventure yet!
    ( Q Amazon)
    Meinung:
    David Walliams - The Ice Monster
    The Ice Monster war sehr lange auf meiner Wunschliste. Allerdings fand ich immer wieder etwas anderes, was ich diesem Buch vorzog. Auf der einen Seite war ich natürlich gespannt auf solch eine hochgelobte Geschichte, auf der anderen Seite war ich etwas skeptisch. Soviel Lob steigert bei mir die Erwartungshaltung und meist ist diese dann so hoch, dass das Buch es schwer hat diese zu erfüllen. Und was soll ich sagen? Das war leider auch hier der Fall.
    Zu Beginn des Buches lernt man erst mal die Charaktere kenne. Diese machen direkt einen recht sympathischen Eindruck. Selbst mit der kurzen Erläuterung zu jeder Person, ist erkennbar, dass das hier recht schräg wird.
    Mit dem Start in die Geschichte wird es aber vorerst recht düster. Wir lernen Elsie, die Protagonistin, kennen und erfahren wie es ihr in ihren ersten Jahren ergangen ist. Sie wuchs in einem Londoner Waisenhaus auf und mit der Leiterin hatten die Kinder dort nicht viel zu lachen. Eines Tages bricht Elsie also dort aus und versucht ihr Glück auf den Straßen Londons. Viel schlimmer als im Waisenhaus kann es kaum werden.
    Elsie schlägt sich durch. Und eines Tages erfährt sie von dem Ice Monster, welches nach London ins Museum gebracht wird. Sie nimmt sich fest vor dieses Monster mit eigenen Augen zu sehen. Hier beginnt nun ihr Abenteuer.
    Was mir an der Geschichte durchaus gefallen hat, ist die Darbietung. Das Layout mit riesigen, fettgedruckten Wörtern lockert das Lesen durchaus auf. Die vielen Bilder passen sich gut in die Geschichte ein, sowohl im Zusammenhang, als auch durch ihren verspielten, kritzeligen Still. Die Geschichte selbst ist unterhaltsam und auch witzig. Zusätzlich ist sie sehr schräg.
    Ich habe nichts gegen etwas abwegige und schräge Geschichten, doch war es mir hieram Ende etwas zu viel des Guten. War ich zu Beginn des Buches noch Feuer und Flamme, so flaute dieses Gefühl mit dem Voranschreiten ab.
    Was mich gestört hat, waren nicht etwa die Flatulenzwitze. Wobei, den Mammutdurchfall fand ich schon etwas grenzwertig. Mehr hat mich aber Elsie an sich gestört. Sie ist ein stures, uneinsichtiges Mädchen, welches sich fröhlich durch die Geschichte stiehlt und reichlich Sachschäden zurücklässt, ohne am Ende dafür zur Rechenschaft gezogen zu werden. Sie wird sogar noch belohnt und das von einer extrem einsichtigen Queen. Auch haben mich die immer wiederkehrenden, sehr schrägen Gespräche im Verlauf der Geschichte genervt. Das Ganze wird unter viel Humor versteckt.
    Spätestens bei der zweiten Wiederbelebung war für mich dann der Ofen komplett aus. Nicht etwas, weil es nicht in diese skurrile Geschichte gepasst hätte (hier hätte man durchaus jedes noch so abwegige Ereignis einbauen können), sondern weil es, in meinen Augen, einfach Quatsch war. Mir kam es an vielen Stellen so vor, als wolle der Autor möglichst viele verrückte Ideen in die Geschichte einbauen wollte. Bei mir hat das aber zu einer Überdosis geführt.
    Mir ist absolut klar, dass das durchaus Meckern auf hohem Niveau ist. Immerhin gehöre ich schon lange nicht mehr zur Zielgruppe. Und auch wenn ich den englischen Text gelesen und vielleicht sogar einige Dinge nicht oder gar falsch verstanden habe, muss ich sagen, dass ich dieses Buch nicht in deutscher Sprache für meine Töchter kaufen würde.
    Ich werde sehen, ob ich mich nochmals an einem Buch des Autors versuche.
    Fazit:
    The Ice Monster hat mich nicht begeistert. Die Geschichte war mir zu schräg. Elsie war mir zwar zu Beginn recht sympathisch, aber konnte sie diese Sympathie nicht bis zum Ende halten. Die Darbietung durch Bilder und Text ist durchaus stimmig, aber die Geschichte selbst konnte mich am Ende nicht überzeugen. Kinder haben sicherlich mehr Spaß an der Mammutösen Odyssee als ich. Bei mir war es eher so 'naja'.
    Weiterlesen
  • Rezension zu Das Eismonster

    Elsie floh aus dem Waisenhaus , wurde zur Diebin und schlief unter Sternen . Auch konnte sie nicht rechnen und schreiben . Als dann eines Tages im Naturhistorischem Museum ein zehntausend Jahre altes Mammut ausgestellt wurde , stahl sich Elsie hinein . Was gab es da alles zu entdecken ! Es zog sie so in ihren Bann , dass sie jeden Tag heimlich den Führungen lauschte . Im Winter wurde es draußen so kalt , dass sie auch im Museum übernachtete . Aber die Putzfrau fand sie und es entstand eine schöne Freundschaft . Als die zwei dann den alten und verschollenen Professor wiederfinden , der das Mammut zum Leben erwecken will , fängt das Abenteuer ihres Lebens an ...
    Zu Anfang wurde ich bildlich mit den Protagonisten bekannt gemacht . So konnte ich mir gleich vorstellen wie sie aussehen . Dann gibt es gleich noch eine Karte von London aus dem Jahre 1899 . Die Charaktere selbst sind sympathisch und liebenswert . Besonders Uschi die Putzfrau ist mir da ans Herz gewachsen . Die Spannung fängt schon nach den ersten Seiten an und steigert sich von Kapitel zu Kapitel . Die Handlung erstreckt sich von London bis zum Nordpol .
    Fazit : Ich hatte am Anfang Bedenken , dass das Buch mit seinen über 450 Seiten zu lang für ein Kinder - und Jugendbuch ist . Aber auf jeder Seite gibt es tolle Illustrationen , außerdem ist die Schrift öfters größer und dicker geschrieben . Das Cover sieht nach Abenteuer aus und es macht neugierig auf den Inhalt . In diesem Buch ist immer was los es wird nie langweilig . Die Geschichte ist abenteuerlich , humorvoll , spannend und voller Action . Es gibt auch Fußnoten das ich sehr gut finde . Es eignet sich hervorragend zum vorlesen aber auch Leseanfänger kommen meiner Meinung nach recht zügig durch das Buch weil die Schrift im allgemeinen groß gehalten ist . Auf den letzten Seiten erfuhr ich noch so einiges Wissenswerte über Wollhaarmamuts aber auch noch geschichtliches über das damalige London und seiner berühmten Bewohner . Dieses Buch hat seinen ganz eigenen Flair , weil die Geschichte kurz vor Weihnachten beginnt und Silvester 1900 endet . Es ist ein sehr schönes und actionreiches Kinder - und Jugendbuch ab 9 Jahre , das ich auf jeden Fall empfehlen kann .
    Weiterlesen
  • Rezension zu Das Eismonster

    Skurrile Charaktere und ein kurioses Abenteuer mit viel Witz, vervollständigt durch Comic-Elemente und sw Illustrationen.
    Inhalt:
    Alles beginnt auf den Stufen des "Haus Wurmig - Heim für unerwünschte Kinder" in London, denn in einer kalten Winternacht wird dort ein Baby abgelegt.
    Doch katastrophale Zustände im Waisenhaus sorgen zehn Jahren später im Dezember 1899 dafür, dass das mutige Mädchen Elsie die Flucht ergreift und lieber auf den Straßen Londons lebt.
    Elsie erzählt für ihr Leben gerne fantastische und abenteuerlich Geschichten. Als sie von einem 10.000 Jahre alten Monster im Eis hört, welches in Kürze im naturhistorisches Museum bewundert werden kann, kommt sie aus dem Staunen nicht mehr heraus.
    Sogar Königin Victoria wird zu Gast sein, um das Eismonster zu enthüllen.
    Dieses Spektakel darf sich Elsie nicht entgehen lassen.
    Der Beginn eines turbulenten Abenteuers.
    Altersempfehlung:
    ab etwa 10 Jahre (evtl. vom Sprachniveau bereits auch früher, aber mit fast 500 Seiten ein dicker Wälzer und teilweise sehr schonungslos)
    Illustrationen:
    Alle paar Seiten findet sich eine skizzenhafte schwarz-weiß Illustration (mal klein, mal halb- und oft sogar ganzseitig).
    Die Gestaltung der Personen ist einfach und nur grob skizziert. Die effektvolle Mimik leidet hierunter wenig. Sie ist herrlich lustig und überspitzt und man muss unweigerlich schmunzeln.
    Der Zeichenstil von Tony Ross gefällt mir sehr, er erinnert an Quentin Blakes Kinderbuchillustrationen.
    Mein Eindruck:
    Das Buch ist sehr gut strukturiert.
    Zuallererst werden die handelnden Personen kurz und prägnant mit passender Illustration vorgestellt. Zudem findet sich eine Karte von London mit der Kennzeichnung der wichtigsten Handlungsorte und innerhalb des Abenteuers zahlreiche Fußnoten zur Erklärung. Abschließend gibt es Wissenswertes zum Mammut, zu London zur Zeit Königin Viktorias und zu historischen Ereignissen.
    Der Schreibstil humorvoll und altersgerecht. Obwohl das Buch fast 500 Seiten umfasst, lässt es sich überraschen schnell lesen.
    Die Kapitel sind kurz und durch das Spiel mit verschiedenen Schriftarten und -größen wirkt die große Textmenge direkt kleiner. Einige Buchstaben spiegeln sogar die Bedeutung der Worte wieder wie beispielsweise zitternde Buchstaben bei den Worten "Eismasse" und "Nordpol".
    Jeder Charakter hat seine kuriosen Eigenheiten, die zu witzigen Situationen führen:
    Elsie ist clever, mutig und fantasievoll, zur Aufmunterung erzählt sie den anderen Waisenkindern abenteuerliche Geschichten. Sie hat ein großes Herz (für kleine und sehr große) Tiere.
    Putzfrau Uschi wirkt zunächst ein wenig naiv und ihre unüberlegte aber herzliche und ehrliche Art sorgt für ein Schmunzeln.
    Der im Keller hausende Professor ist ein geniales wie verrücktes Genie.
    Abwechslungsreich und mit viel Herz angelegte Nebenfiguren wie der mürrische Museumsaufseher, die Großwildjägerin Flintenstein und die Bewohner des Seniorenheim für Soldaten machen das turbulente Abenteuer noch bunter und noch verrückter.
    Einige Szenen zu Beginn des Abenteuers sind sehr überspitzt und schonungslos geschildert: Gewalt gegen die Kinder im Waisenhaus, menschenunwürdiges Leben auf der Straße und erfrierende Kinder in Hauseingängen. Von diesen wenigen Ausnahmen sollte man sich aber nicht abschrecken lassen. Außerdem verdeutlichen sie umso mehr, wie sich Elsies Leben zum Positiven wandelt.
    Die Geschichte ist humorvoll erzählt und von Anfang an wird man in die turbulente und skurrile Handlung reingezogen.
    Der Wortwitz, die vielen Comic-Elemente und Zeichnungen sowie die lockere Erzählweise sorgen für ein unterhaltsames Lesevergnügen.
    David Williams hat bereits mehrere Kinderbücher veröffentlicht und gilt in England als Nachfolger von Roald Dahl (Autor von z. B. Charlie und die Schokoladenfabrik). Dieser Vergleich wird bereits durch den skizzenartigen Zeichenstil in diesem Buch deutlich (die Stile von Tony Ross und Quentin Blake ähneln sich sehr), setzt sich in einer unglaublichen wie witzigen Geschichte fort und findet seinen Höhepunkt in den skurrilen Charakteren.
    Dies ist mein erstes Buch von David Williams und wird garantiert nicht das letzte sein, denn der (schwarze) Humor, die witzige Art zu erzählen gefällt mir sehr und die warmherzige und positive Botschaft des turbulenten Abenteuers sorgt für einen runden Abschluss.
    Eine Leseempfehlung für alle Jungen und Mädchen, die lustige, fantasievolle und rasante Abenteuer lieben.
    Fazit:
    Eine turbulente, fantastische und unterhaltsame Geschichte, die mit viel Humor erzählt wird.
    Lustige, herrlich skurrile Charaktere und schwarz-weiß Illustrationen im Comicstil runden die Erzählung ab.
    Ein außergewöhnliches, witziges und total schräges Abenteuer.
    ...
    Rezensiertes Buch "Das Eismonster" aus dem Jahr 2020
    Weiterlesen
  • Rezension zu Das Eismonster

    Klappentext
    London im Jahr 1899.
    Gerade ist die zehnjährige Elsie dem grässlichen Waisenhaus Wurmig entkommen, da erfährt sie, dass Polarforscher ein vollständiges, in einem Eisblock eingefrorenes Mammut ins Naturhistorische Museum von London bringen. Das weckt Elsies Neugier, und sie will unbedingt mehr erfahren. Damit beginnt das Abenteuer ihres Lebens, das Elsie von London bis an den Nordpol führen wird - gemeinsam mit einem ziemlich lebendigen Mammut!
    Meinung
    Ich bin als Erwachsene hin und weg von diesem Buch, wie wird es erst der Zielgruppe gehen, Kinder ab 9 Jahre.
    Es hat sehr viele witzige Zeichnungen die die Personen und Gebäude beschreiben über die man liest, so das man immer das passende Bild vor Augen hat.
    Dann ist es eher im Comic Stil geschrieben, hier ein Plitsch, wenn jemand in eine Pfütze tritt, oder dort ein Peng wenn eine Scheibe zerbricht. Zwischendurch immer groß, schräg und in einer anderen Schriftart dargestellte Worte die etwas besonderes bedeuten. In einem dunklen Zimmer ist der Text weiß auf schwarzem Papier. Sehr abwechslungsreich, so das auch Lesemuffel vor lauter Neugierde weiter lesen.
    Der Schreibstil ist lustig, frech und unverwechselbar.
    Ganz viel Historisches wird erzählt, zum Teil mit dichterischer Freiheit verfremdet aber am Ende im Nachwort wird es auf kindgerechte Art richtig gestellt.
    Ein Buch das auf jeden Weihnachtswunschzettel gehört oder aber als Überraschung auf den Gabentisch.
    Ich werde auf alle Fälle nach den anderen Büchern des Autors Ausschau halten. Für mich und wenn die Enkelkinder lieb sind, dürfen sie sie auch lesen. Oder umgekehrt.
    Weiterlesen

Ausgaben von Das Eismonster

Hardcover

Seitenzahl: 496

E-Book

Seitenzahl: 496

Taschenbuch

Seitenzahl: 478

Das Eismonster in anderen Sprachen

  • Deutsch: Das Eismonster (Details)
  • Englisch: The Ice Monster (Details)

Besitzer des Buches 8

Update: