Halligmord

Buch von Greta Henning

  • Kurzmeinung

    eveco
    Hat mir gut gefallen, gute Auflösung.
  • Kurzmeinung

    Bellis-Perennis
    Auftakt einer neuer Krimi-Reihe

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Halligmord

Ein mysteriöser Mord vor der idyllischen Nordseeküste und eine Hallig voller Geheimnisse – willkommen in der Welt von Ermittlerin Minke van Hoorn! Ein herbstlicher Sturm an der friesischen Küste fördert ein düsteres Geheimnis zutage: Auf der kleinen Hallig Nekpen hat die See menschliche Knochen freigespült, die schon seit Jahrzehnten im friesischen Marschboden gelegen haben müssen. Wer war der Tote? Minke van Hoorn, ehemalige Meeresbiologin und erst seit kurzem als Kommissarin zurück in ihrer friesischen Heimat, hat bei ihrem ersten Fall eine harte Nuss zu knacken. Denn die beiden alteingesessenen Familien auf Nekpen wollen von dem Skelett unter der grünen Halligwiese nichts gewusst haben. Jeder kennt jeden, einige benehmen sich merkwürdig, friesisches Schweigen liegt über dem Fall. Dann verschwindet der Sohn des alten Deichgrafen, und längst vergangene Ereignisse scheinen plötzlich ihre Finger bis in die Gegenwart auszustrecken. Minke muss sich beeilen, denn der nächste Herbststurm kündigt sich an...
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Serieninfos zu Halligmord

Halligmord ist der 1. Band der Kommissarin Minke van Hoorn Reihe. Diese umfasst 3 Teile und startete im Jahr 2020. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2023.

Bewertungen

Halligmord wurde insgesamt 17 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,4 Sternen.

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Meinungen

  • Hat mir gut gefallen, gute Auflösung.

    eveco

  • Auftakt einer neuer Krimi-Reihe

    Bellis-Perennis

  • hat meine Erwartungen leicht übertroffen :)

    Smoke

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Halligmord

    Ein gelungener Auftakt einer neuen Krimi-Reihe
    Was geschah in jener Sturmnacht?
    Bereits der erste Arbeitstag beschert der frisch gebackenen Kommissarin Minke van Hoorn die skelettierten Überreste eines Menschen. Schnell ist klar, dass es sich um einen Mord handelt. Als die Identität feststeht, ist die Verwunderung groß, denn eigentlich sollte Hinnerk bei der Explosion seines Schiffes über Bord gegangen und ertrunken sein. Zumindest erzählen die Bewohner auf der Hallig dieses Geschichte.
    Minke wird stutzig, als wirklich alle mit derselben Geschichte aufwarten und die bis ins kleinste Detail übereinstimmt, obwohl der Unfall bereits 1987 passiert ist.
    Als dann noch David, der Sohn des Deichgrafen verschwindet, wird klar, dass die Bewohner die Geschichte von damals lieber auf sich beruhen lassen möchten.
    Doch da haben sie sich bei Minke verrechnet, die ihren Beruf als Meeresbiologin aufgegeben hat, um in die Fußstapfen ihres Vater, einem sehr erfolgreichen Kriminalhauptkommissars zu treten.
    Meine Meinung:
    Die Story erinnert in ihrem Aufbau ein wenig an Agatha Christies „Mord im Orient-Express“, nur dass diesmal kein im Schnee stecken gebliebender Zug Schauplatz ist, sondern eben eine von Stürmen umtoste Hallig. Die Autorin hat diese von Naturgewalten bedrohte Atmosphäre sehr gut eingefangen.
    Minke ist eine sympathische Ermittlerin, die erst noch beweisen muss, dass sie weder „Mäuschen“ noch „Lütte“ ist, sondern eine ernst zu nehmende Ermittlerin.
    Der Kollege Klaus, der nur mehr wenige Arbeitstage bis zu seinem Pensionsantritt vor sich hat, ist mir ziemlich auf die Nerven gegangen. Ich hoffe, der spielt in einem weiteren Fall keine Rolle mehr. Minke ständig „Mäuschen“ zu nennen, obwohl sie es sich verbeten hat, ist für mich unerträglich.
    Das Buch ist aus verschieden Perspektiven geschrieben, sodass einige der Bewohner zu Wort kommen. Diverse Rückblicke in das Jahr 1987 lassen erahnen, dass es mehrere Motive für einen Mord an Hinnerk gibt.
    Für einen interessanten Ausblick zum nächsten Band sorgt die Ankündigung, dass eine Kollegin aus Schwaben demnächst bei Minke van Hoorn ihren Dienst versehen wird.
    Fazit:
    Ein gut gelungener Auftakt einer neuen Krimi-Reihe, dem ich gerne 4 Sterne gebe.
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  • Rezension zu Halligmord

    Der erste Fall der Ermittlerin Minke von Hoorn ist ein wahrer Cold-Case-Fall. Es zieht die Kommissarin zurück in ihre Heimat an der Nordsee, wo auf einer winzigen Hallig ein Skelett freigespült wurde. Schnell wird klar, wer diese Leiche ist und sie muss bereits seit über 30 Jahren dort liegen. Minke van Hoorn beginnt zu ermitteln. Zunächst gibt es keine Tatverdächtigen. Jeder mochte den Toten. Doch nach und nach deckt sie zahlreiche Geheimnisse auf und plötzlich kann sie sich vor möglichen Tätern gar nicht mehr retten. Als dann auch noch eine aktuelle Entführung hinzukommt ist ihr klar, dass sie den Fall schnell aufklären muss.
    Greta Henning ist das geschlossene Pseudonym einer Autorin, die selbst von den friesischen Halligen begeistert ist. Auch wenn die Halligen Nekpen und Midsand sowie die Umgebung drum herum rein fiktiv sind, gelingt es der Autorin Lokalkolorit zu vermitteln und das Leben auf den kleinen Marschinseln, die regelmäßig überflutet werden, gut und glaubhaft darzustellen.
    Die Protagonistin Minke van Hoorn gefällt mir. Sie war bis vor wenigen Jahren als Meeresbiologien tätig, bis sie in die Fußspuren ihres Vaters getreten ist und nun als Kommissarin in ihrer Heimat arbeitet. Endlich mal kein alter, starkrauchender, verbrauchter Ermittler – auch wenn Minke natürlich ebenfalls nicht komplett ohne Altlasten auskommt.
    Mir hat vor allem gefallen, wie sich der Fall entwickelt. Minke lässt sich nicht von einer komplexen Lügengeschichte von der Aufklärung des Falls abhalten. Glaubhaft kommt sie der Lösung immer näher, die am Ende auch Schritt für Schritt dem Leser erläutert wird. Klar sind Hintergründe und Motive nicht neu, aber bis man diese erfährt, hat man das Buch schon fast beendet. Ich tappte daher lange im Dunkeln. Teilweise verlief der Roman etwas langatmig, was aber auch daran liegen kann, dass ich sonst meist lieber Psychothriller statt Krimis lese, aber der geschickte Aufbau um den Mord vor über 30 Jahren hat mich darüber hinweggetröstet.
    Fazit: Ein solider Nordseekrimi, der einen alten Fall endlich aufklärt und neugierig auf die Ermittlerin macht.
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  • Rezension zu Halligmord

    Dieser kurzweilige Krimi hat mir richtig gut gefallen!
    Hier stimmt einfach das komplette Paket: Die sympathische Ermittlerin Minke, die ein altes, bislang ungeklärtes Verbrechen aufklären muss und dabei auf so manches dunkle Familiengeheimnis stößt.
    Ein entführter Einheimischer, der Minke besonders am Herzen liegt, dazu ein drohendes Unwetter und natürlich das Setting auf einer Hallig mitten in der rauen Nordsee.
    Alles sehr atmosphärisch, die Spannung steigt von Kapitel zu Kapitel. Diese spielen abwechselnd in der Gegenwart und im Jahr 1987, an jenem schicksalhaften Abend, an dem das Verbrechen geschah.
    Der Schreibstil ist leicht und angenehm zu lesen, die Geschichte ist gut und glaubwürdig aufgebaut.
    Ich habe nur einen kleinen Kritikpunkt: Minkes anstrengender Kollege Klaus war m.M. nach etwas sehr übertrieben dargestellt. Aber zum Glück ist er ja jetzt im Ruhestand und somit bleibt der Leser (falls es einen zweiten Band geben sollte) hoffentlich von dieser Nervensäge verschont....
    Fazit: Tolles Setting und gut konstruierter, spannende Fall. Das macht Lust auf einen zweiten Teil! Hoffentlich bald 😊
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  • Rezension zu Halligmord

    Mit "Halligmord" legt die Autorin Greta Henning einen leicht lesbaren Krimi für zwischendurch vor, der in der malerischen Umgebung der Haligen spielt.
    Als Leser_innen lernen wir die Bewohner_innen der Haligen kennen, dann eine Leiche, die recht schnell identifiziert werden kann, und noch eine Polizistin namens Minke van Hoorn, die ihren Dienst gerade erst angetreten hat.
    Bei den Ermittlungen wird deutlich, dass der damals begangene Mord scheinbar wie ein dunkler Schatten über den Haligen liegt und die Bewohner_innen irgendwie miteinander verbindet. Und die Komissarin darf an ihrer unverarbeiteten Trauer über den Tod ihres Vaters arbeiten.
    Beim Lesen erfahren die Leser_innen immer abwechselnd etwas über die Geschehnisse heute und in den 1980er Jahren, bis sich so nach und nach ein Gesamtbild bilden kann.
    Dieses Buch überzeugt nicht schwerpunktmäßig durch eine spannende Geschichte, sondern vielmehr eine Kombination aus wundervollen Landschaftsbeschreibungen, interessanten Charakteren und etwas Spannung.
    Wer das Meer liebt wird dieses Buch mögen.
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Ausgaben von Halligmord

Taschenbuch

Seitenzahl: 272

E-Book

Seitenzahl: 273

Besitzer des Buches 18

Update: