Im Dunkel der Wälder

Buch von Brigitte Aubert

  • Kurzmeinung

    Smoke
    anfangs fasziniert, war mir dann zu viel reingepackt und zu viele Wendungen, dazu nicht besonders gut gelesen

Zusammenfassung

Serieninfos zu Im Dunkel der Wälder

Im Dunkel der Wälder ist der 1. Band der Élise Andrioli Reihe. Diese umfasst 2 Teile und startete im Jahr 1996. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2000.

Bewertungen

Im Dunkel der Wälder wurde insgesamt 19 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,1 Sternen.

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Meinungen

  • anfangs fasziniert, war mir dann zu viel reingepackt und zu viele Wendungen, dazu nicht besonders gut gelesen

    Smoke

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Im Dunkel der Wälder

    Noch ein Buch, das ich vor längerer Zeit gelesen habe, bevor ich hier aktiv war. Hier meine Rezi von damals:
    Elise Andrioli war eine erfolgreiche Kinobesitzerin und lebte in einer glücklichen Beziehung, als ein Bombenanschlag auf eine Bank in Irland ihr Leben mit einem Schlag völlig veränderte: ihr Lebensgefährte Benoît war sofort tot, sie selbst überlebte schwerverletzt, nur Geruchssinn und Gehör sind noch intakt. Blind, stumm und fast vollkommen bewegungsunfähig verbringt sie ihre Tage im Rollstuhl, liebevoll umsorgt von Yvette, der alten Haushälterin.
    Wie so oft, nimmt Yvette sie an einem schönen Sommertag mit in den Supermarkt. Und während Elise darauf wartet, dass Yvette die Einkäufe erledigt hat, macht sie Bekanntschaft mit einem kleinen Mädchen. Virginie raunt ihr vertraulich eine unglaubliche Geschichte über eine Bestie in den Wäldern zu und einen kleinen Jungen, der verschwunden ist - eben jener achtjährige Michael, dessen Ermordung seit ein paar Tagen die Nation erschüttert.
    Kurze Zeit später verschwindet erneut ein kleiner Junge, eine Frau begeht angeblich Selbstmord, ihr Mann verschwindet...
    All das lässt Elise nicht mehr los, sie spürt die Gefahr, kann aber niemanden warnen, ihre Vermutungen nicht äußern.
    Dieser Krimi hat mich von Anfang an gefesselt. Die Erzählweise aus der Sicht dieser Frau, die völlig auf fremde Hilfe angewiesen ist und nicht mit ihrer Umwelt kommunizieren kann, aber geistig voll da ist und sowohl mit den schrecklichen Ereignissen um sie herum als auch mit dem Trauma der Explosion und ihrer totalen Hilflosigkeit fertigwerden muss, gefiel mir sehr gut, einmal etwas anderes als die üblichen wechselnden Perspektiven zwischen Täter, potentiellen Opfern und Ermittlern oder der reinen Ermittlersicht.
    Auf nur knapp 300 Seiten entwickelt sich die Geschichte nach einem relativ ruhigen Anfang immer mehr zum Pageturner, die Spannung steigt und steigt, und man möchte Elise so gerne helfen, sich zu äußern, zu warnen, zu handeln, hofft auf ein Wunder, dass sie sich doch irgendwie wieder mitteilen kann.
    Die Auflösung kam für mich zwar nicht völlig überraschend, aber schlüssig und glaubwürdig.
    Von der Thematik her ist das Buch wahrlich nichts für schwache Nerven, hebt sich für mich aber positiv von der breiten Krimi-Masse ab.
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  • Rezension zu Im Dunkel der Wälder

    Diese Buch von Brigitte Aubert hat mich in seinen Bann gehalten und ich möchte es weiterempfehlen. :thumright:
    Faszinierend finde ich, ein Buch aus der Sicht einer schwerstbehinderten, hilflosen Frau zu lesen, deren Geist jedoch hellwach ist. =D>
    Und die behinderte Elise hat darüber hinaus einen Lebenswillen und Humor und zeigt Selbstironie. Gelungen empfinde ich auch ihre "Seitenhiebe" auf ihren Arzt. Auch der Schreibstil gefällt mir gut.
    Aus der Amazon.de-Redaktion
    Sie war jung, schön und wohlhabend. Doch der Bombenanschlag, der ihren Freund getötet hatte, verbannt Elise in die absolute Dunkelheit. Sie ist bewegungsunfähig, blind und stumm -- doch ihr Geist ist rege wie immer, auch wenn außer ihrer Haushälterin und Pflegerin Yvette niemand daran zu glauben scheint.
    Eines Tages beginnt ein kleines Mädchen mit ihr zu reden, ganz zutraulich -- und es erzählt eine ganz unmögliche Geschichte, eine Geschichte von kleinen Jungen, die ermordet worden sind, von einer Bestie im Wald -- und sie hätte dabei zugesehen. Abends, in den Nachrichten, hört Elise, dass ein Junge im Wald gefunden wurde -- ermordet, und zwar genau so, wie das kleine Mädchen es erzählt hatte. Die Begegnung mit diesem Mädchen verändert Elises Leben schlagartig. Endlich hat jemand verstanden, dass sie sich mit ihrem Zeigefinger verständigen kann, und die Eltern des kleinen Mädchens, Paul und Hélène, nehmen sie überallhin mit in ihren Freundeskreis. Endlich hat die Einsamkeit ein Ende -- und, eigenartigerweise, erzählt jeder ihr Details aus dem Leben, die sie nie für möglich gehalten hätte. Das Schlimme ist nur: Sie kann nie nachfragen, noch weitere Details erfragen, die das Erzählte für sie klarer machen würden, denn meist enden diese Gespräche so unvermittelt wie sie auch beginnen.
    Die Morde gehen weiter. Immer wieder erzählt das kleine Mädchen Elise Dinge, die sie eigentlich nicht wissen dürfte, erzählt von Morden, die kurz darauf auch genauso passieren. Und dieser Mörder, den die Kleine gut zu kennen scheint, den sie nie beim Namen nennt -- dieser Mörder bedroht nun auch Elises Leben, die sich nicht wehren kann.
    Eine tolle Idee, einen Krimi aus der Sicht eines Menschen zu schreiben, der völlig hilflos seiner Umwelt ausgeliefert ist. Und er liest sich auch sehr spannend -- nur die Auflösung holpert ein wenig. Ein wirklich netter Weglese-Krimi, über den man allerdings im Nachhinein nicht zu viel nachdenken sollte, weil die unverknüpften Fäden und einige Unglaubwürdigkeiten der Handlung und Motive dadurch zu stark in den Vordergrund geraten würden. Und das hat dieses Buch nicht verdient, denn, wie schon erwähnt: gutes Lesefutter für lange Bahnfahrten--Daniela Ecker
    Für mich ist dieser Krimi schon mehr als nur "gutes Lesefutter für lange Bahnfahrten". Und so viele "Unglaubwürdigkeiten" entdecke ich auch nicht am Schluss, aber ein bisschen "holprig" und konstruiert ist er schon.
    Das sollte aber niemanden von diesem wirklich spannenden Krimi abhalten - Man verpasst wirklich etwas, wenn man ihn nicht gelesen hat. Ich habe ihn verschlungen und sehr genossen.
    Nicht unerwähnt lassen möchte ich allerdings die Tatsache, dass ich noch zwei weitere Bücher von Brigitte Aubert ("Marthas Geheimnis" und "Die vier Söhne des Doktor March") gelesen habe, die ich nicht empfehlen kann. Kein Vergleich zu "Im Dunkel der Wälder"!
    grüße von missmarple
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Ausgaben von Im Dunkel der Wälder

Taschenbuch

Seitenzahl: 284

E-Book

Seitenzahl: 288

Im Dunkel der Wälder in anderen Sprachen

  • Deutsch: Im Dunkel der Wälder (Details)
  • Französisch: Mort Des Bois (Details)

Besitzer des Buches 51

Update: