Qube

Buch von Tom Hillenbrand

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Qube

Bis an die Grenzen – spektakuläre Spannung von Tom Hillenbrand. Ungeheuer spannend, intelligent und raffiniert komponiert: der neue große Thriller des Bestsellerautors Tom Hillenbrand. London, 2091: Investigativjournalist Calvary Doyle wird auf offener Straße niedergeschossen. Zuvor hatte der Reporter zum Thema Künstliche Intelligenz recherchiert. Die auf KI-Gefahrenabwehr spezialisierte UNO-Agentin Fran Bittner beginnt, in dem Fall zu ermitteln. Bald stellt sich heraus, dass der Journalist anscheinend neue, beunruhigende Informationen über den berüchtigten Turing-Zwischenfall besaß, bei dem die Menschheit die Kontrolle über eine wildgewordene KI verlor. Die KI befand sich seinerzeit in einem Quantencomputer, einem sogenannten Qube. Gibt es womöglich noch einen solchen Würfel, mit einer weiteren digitalen Superintelligenz darin? Und kann Fran Bittner den zweiten Qube finden, bevor jemand auf die Idee kommt, ihn zu aktivieren? Erzählt mit einer Sogkraft, der man sich nicht entziehen kann – ein großartiger Thriller über die Zukunft, die wir uns nicht mehr aussuchen können.
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Serieninfos zu Qube

Qube ist der 2. Band der Hologrammatica Reihe. Diese umfasst 2 Teile und startete im Jahr 2018. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2020.

Über Tom Hillenbrand

Der deutsche Journalist und Schriftsteller Tom Hillenbrand, Jahrgang 1972, wurde in Hamburg geboren. Er schloss ein Studium von Politik und Wirtschaft ab und absoliverte nach seiner Studienzeit ein Volontariat an der Düsseldorfer Georg von Holtzbrinck-Schule für Wirtschaftsjournalisten. Mehr zu Tom Hillenbrand

Bewertungen

Qube wurde insgesamt 8 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,8 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Qube

    Klappentext
    London, 2091
    Investigativjournalist Calvary Doyle wird auf offener Straße niedergeschossen. Zuvor hatte der Reporter zum Thema Künstliche Intelligenz recherchiert. Die auf KI-Gefahrenabwehr spezialisierte UNO-Agentin Fran Bittner beginnt in dem Fall zu ermitteln.
    Der Journalist besaß anscheinend neue, beunruhigende Informationen über den berüchtigten Turing-Zwischenfall, bei dem die Menschheit die Kontrolle über eine KI verlor. Die KI befand sich seinerzeit in einem Quantencomputer, einem sogenannten Qube.
    Gibt es womöglich noch einen solchen Würfel, mit einer weiteren digitalen Superintelligenz darin? Und kann Fran Bittner den zweiten Qube finden, bevor jemand auf die Idee kommt, ihn zu aktivieren?
    Meine Meinung
    Auch wenn ich insgesamt den ersten Band spannender fand, finde ich auch den zweiten Teil wieder sehr gelungen. Manchmal taucht es etwas zu sehr ins Technische ab, was sich aber schwer vermeiden lässt in dieser Zukunft voll technischer Entwicklungen. Und in diesem Punkt hat sich der Autor wirklich eine Menge einfallen lassen. Viele Ideen kennt man natürlich schon, aber gerade was die Künstliche Intelligenz betrifft und auch einige kleine Details im Leben der Menschen fand ich schon sehr genial.
    Im zweiten Band jetzt folgen wir der / dem UNANPAI Angestellten Fran, der ja gerne mal sein Gefäß und damit auch sein Geschlecht wechselt. Da er meist als Mann auftritt bleibe ich einfachheitshalber beim "er".
    Nach dem spektakulären Turing Zwischenfall aus Band 1 muss er sich jetzt einem neuen Fall widmen. Ein Journalist wurde angeschossen, wahrscheinlich wegen dem, was er in den letzten Wochen aufgestöbert hat - das Problem ist nur, dass dem Journalisten sein Back-Up hochgeladen wurde, das mehrere Wochen alt ist. Somit ist alles aus seinem Gedächtnis gelöscht, was er in letzter Zeit nach dem Back-Up getrieben hat.
    Fran lässt sich aber natürlich nicht aufhalten und kommt einigen interessanten Machenschaften auf die Spur.
    Außerdem lernen wir Clifford kennen. Einen stinkreichen Mogul, der größtes Interesse an Künstlicher Intelligen sowie an dem Descartes Hack hat. Letzteres dient dazu, sein Leben unendlich zu verlängern.
    Wie oben schon erwähnt können Menschen ihr Gehirn sozusagen in Daten verwandeln, ein sogenanntes Cogit. Dieses Cogit kann man in Gefäße hochladen, technisch konzipierte Körper menschlicher Art unterschiedlichen Aussehens und Geschlechts. Doch nach 21 Tagen muss man wieder in seinen Stammkörper zurück, da sonst ein Brain-Crash bevorsteht: man stirbt. Könnte man dieses Problem allerdings umgehen, mit einem Descartes Hack, wäre ein unendlicher Upload möglich.
    So hab ich das zumindest verstanden. Ergo: Unsterblichkeit.
    Ebenfalls von der Partie ist Persia. Ihre Leidenschaft ist das Holo Gaming. Also dass was wir jetzt als PC Spiele kennen erlebt sie in "echt". Mehr oder weniger. Sie ist tatsächlich in einem holografisch entwickelten Spiel, dem allerdings noch Grenzen gesetzt sind.
    Wie das alles zusammenhängt zeigt sich nur nach und nach. Ich bin wieder sehr erstaunt, wie genial der Autor diese Einzelteile in Relation zueinander bringt und und logisch aufbaut. Man sollte auf jeden Fall erst "Hologrammatica" lesen, denn ich denke, dass man sonst manche Hintergründe nicht versteht. Auch die kleinen Anspielungen auf gewisse Momente im ersten Band fand ich amüsant und aufschlussreich!
    Der Epilog klärt dann so einiges auf und war für mich ein sehr genialer Abschluss - obwohl hier auch wieder einiges offen bleibt und Spielraum lässt für eine weitere Fortsetzung. Über die ich mich wirklich sehr freuen würde!
    Für Technik begeisterte Science Fiction Fans auf jeden Fall absolut lesenwert!
    Im Glossar am Ende des Buches findet man übrigens alle relevanten technischen Begriffe nochmal kurz erklärt.
    Mein Fazit: 4.5 Sterne
    Weltenwanderer
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  • Rezension zu Qube

    IST DAS UNSERE ZUKUNFT?
    Tom Hillenbrand - Qube
    Thriller
    Aus der Welt der Hologrammatica, Band 2
    Um mir die Bewertung von „QUBE" etwas leichter zu machen und, um das komplexe Geschehen in dem Thriller besser einordnen zu können, habe ich mir vorher nochmals meine Rezension zu "Hologrammatica“ durchgelesen. Immerhin las ich den Vorgängerband bereits im Februar 2018. Er war mir nicht mehr so präsent.
    Es sind drei Jahre vergangen, seitdem die KI der Menschheit entkommen konnte. Die KI befand sich damals in einem Quantencomputer, einem sogenannten Qube. Was geschah damit? Wo befindet sich diese? Gibt es mittlerweile sogar mehrere dieser Würfel?
    Im London des Jahres 2091 wird dem Investigativjournalisten Calvary Doyle auf offener Straße in den Kopf geschossen. Er war in seinen Recherchen zum Thema Künstliche Intelligenz einer neuen Spur nachgegangen und mit großer Wahrscheinlichkeit fündig geworden. Sein Leben geht aber weiter als „Hohlkopf“, d. h. er wird zum „Quant“ mit digitalem Gehirn, wobei allerdings die entscheidenden Informationen seiner Arbeit verlorengingen. Die erfahrene UNO-Agentin Fran Bittner beginnt mit ihren Ermittlungen...
    Mit scheinbar unerschöpflichen Phantasiereichtum, mit vor allem technischer Raffinesse, mit unvorhersehbaren Wendungen, führte mich der Autor durch sein neues Werk. Die zahlreichen Handlungsstränge mit verschiedenen Personen laufen parallel und führen in fremde Welten ein. Eine der Protagonisten ist erneut Fran Bittner, der in „Hologrammatica“ der Klimacomputer Æther entwischte. Für die Darstellung ihres Charakters verwendete der Autor viel Sorgfalt. Sie wechselt öfter den Körper als andere Menschen ihre Schuhe, auch das Geschlecht dank der neuartigen Techniken wie bspw. Holonet und Mind Uploading. Es scheint inzwischen alles möglich zu sein. Nur auf die Frage nach der Unsterblichkeit des Menschen gibt es noch keine Lösung. Oder doch? Und da kommt ein fieser Milliardär (Clifford Torus) in die Geschichte und es wird noch spannender. Durch seine Figur kam ich auf die Idee mir Infos zu „Descartes“ einzuholen. René Descartes war ein französischer Forscher (1596 – 1650), der zunächst alles in Frage stellte (Gibt es möglicherweise gar nichts wirklich?). Von ihm stammt der Spruch: „Cogito ergo sum: Ich denke, also bin ich!“
    Für mich war es äußerst hilfreich, nicht über alles in dem Thriller zu intensiv nachzudenken. Der Handlungsstrang mit dem Jungen Franek, Marya, dem Gelben und dem Blauen Zauberer hat sich mir noch nicht erschlossen. Vielleicht sehe ich da im nächsten Band durch?
    Die Darstellung des superintelligen Computers als menschlich fühlendes Etwas fand ich gut gelungen. Nur ein Zitat als Beispiel:
    S. 345 „Ich mag keine Menschen sterben sehen,...“ Diese Aussage läßt mich für eine Welt mit KI hoffen!
    Fazit:
    Die gesamte Geschichte ist nicht einfach zu lesen, nicht zuletzt wegen der vielen technischen Begriffe, aber letztendlich hat es mich gut unterhalten. Ein Glossar befindet sich am Ende des Buches. Ich habe sie mir vorher schon mal angeschaut und wieder ins Gedächtnis gerufen.
    „QUBE“ ist ein ideenreicher Sci/Fi-Thriller mit Geschehnissen, die mich manchmal überforderten.
    Ich empfehle das Buch Fans des Genres und bewerte mit vier von fünf Sternen.
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  • Rezension zu Qube

    Klappentext/Verlagstext
    Investigativjournalist Calvary Doyle wird auf offener Straße niedergeschossen. Zuvor hatte der Reporter zum Thema Künstliche Intelligenz recherchiert. Die auf KI-Gefahrenabwehr spezialisierte UNO-Agentin Fran Bittner beginnt in dem Fall zu ermitteln. Der Journalist besaß anscheinend neue, beunruhigende Informationen über den berüchtigten Turing-Zwischenfall, bei dem die Menschheit die Kontrolle über eine KI verlor. Die KI befand sich seinerzeit in einem Quantencomputer, einem sogenannten Qube. Gibt es womöglich noch einen solchen Würfel, mit einer weiteren digitalen Superintelligenz darin? Und kann Fran Bittner den zweiten Qube finden, bevor jemand auf die Idee kommt, ihn zu aktivieren?
    Der Autor
    Tom Hillenbrand studierte Europapolitik und arbeitete als Redakteur. Seine Sachbücher und Romane – darunter die kulinarischen Krimis mit dem Luxemburger Koch Xavier Kieffer als Ermittler – haben sich bereits hunderttausende Male verkauft, sind in mehrere Sprachen übersetzt, wurden vielfach ausgezeichnet.
    Inhalt
    Im Jahr 2091 hat die Menschheit bereits zwei Mal die Kontrolle über den Klimacomputer Æther verloren. Ehe Æther beim "Turing-Zwischenfall II" die Herrschaft über den Planeten übernehmen konnte, wurde die KI gerade noch rechtzeitig vor einem Super-GAU zerstört und das Internet offline gestellt. Australien, Shanghai und Miami sind bereits im Meer versunken und die Weltbevölkerung ist erheblich geschrumpft. Gegen die Folgen des Klimawandels scheinen die Menschen eher dilettantisch vorzugehen. Die uns bekannte Welt des Internets und der Sozialen Medien wurde inzwischen gewendet und auf Links gedreht. Wer vertrauliche Informationen schützen will, verlässt sich wieder auf schriftliche Notizen, die von den Überwachungstechnologien nicht gelesen werden können. Handschrift sticht die ehemals überlegenen Speicher-Möglichkeiten für Informationen. Mithilfe des „Descartes-Hacks“ kann man 2091 Körper und Geist trennen, das menschliche Gehirn durch eine digitale Kopie (Cogit) ersetzen und beliebig holographisch dekorierte Kopien von sich auf die Welt loslassen. Eine Sicherheitskopie von sich selbst kann sehr nützlich werden, falls ein Klon im Weltraum verloren gehen sollte ... Zentrales Thema scheint Forschung mit dem Ziel zu sein, die Lebensdauer persönlicher Klone zu verlängern. Verschwörungstheorien, dass inzwischen eine neue KI die Weltherrschaft anstrebt, scheinen nicht mehr abwegig.
    In mehreren Handlungssträngen begegnen wir dem Journalisten Calvary Doyle, der Agentin Fran Bittner, die von sich sagt, dass sie in keine Schublade passt, der Profi-Gamerin Persia und dem Kind Ivar, der in seinem Dorf als Adept für eine Priester/Magier-Kaste ausgewählt wird. Auf der Suche nach dem kostbaren wie gefährlichen Qube wird Persia zum Werkzeug von Mächten, die sie kaum einschätzen kann.
    Fazit
    Mit Hologrammatica und Qube schafft Tom Hillenbrand ein originelles Szenario um die Frage, wie die Menschheit die Geister wieder loswerden will, die sie mit der digitalen Welt schuf. Einzelne technische Errungenschaften wie der „Crawler“ als Transportmittel machen beim Lesen zwar Laune, Hillenbrands utopische Welt besteht jedoch zum großen Teil aus Name-Dropping, ohne dass Themen vertieft werden. Utopische Romane halten sich selten mit der differenzierten Darstellung von Figuren auf – so ist es auch hier. Persia fand ich als Figur leider so schwach gezeichnet wie ihre Gamerwelt in banalen Worten beschrieben wird. Bei Online-Fantasy-Spielen würden mir als Verben "gehen, stehen, sehen" nun wirklich zu allerletzt einfallen. Frans großes Potential als Figur wird leider kaum ausgeschöpft. Auf immerhin 560 Printseiten konnte Tom Hillenbrand weder meine technische Neugier befriedigen noch seinen Figuren Persönlichkeit geben.
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Ausgaben von Qube

Taschenbuch

Seitenzahl: 560

E-Book

Seitenzahl: 550

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