Die Schlüsselmacherin

Buch von Luzia Pfyl, Hainrich Matters

Zusammenfassung

Serieninfos zu Die Schlüsselmacherin

Die Schlüsselmacherin ist der 1. Band der Frost & Payne / Die mechanischen Kinder Reihe. Diese umfasst 15 Teile und startete im Jahr 2016. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2021.

Bewertungen

Die Schlüsselmacherin wurde insgesamt 10 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,7 Sternen.

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Meinungen

  • Interessanter Auftakt zu einer Krimiserie mit Steampunk-Elementen

    Divina

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Die Schlüsselmacherin

    Zum Inhalt (Booklet):
    Die ehemalige Diebin Lydia Frost eröffnet eine Agentur für Verlorenes und Vermisstes. Ihr neuster Auftrag führt sie ausgerechnet zurück zur berüchtigten Madame Yueh und den "Dragons", der Organisation, von der sie sich gerade erst hart ihre Freiheit erkämpft hat. Als gäbe das nicht schon genug Probleme, muss sie auch noch den Pinkerton Jackson Payne ausfindig machen. Doch der Amerikaner hat seine eigenen Aufträge. Frost steht plötzlich im Kreuzfeuer und muss sich zwischen Paynes Leben und ihrer Freiheit entscheiden.
    Cover:
    Das Cover hat mich durchaus neugierig gemacht, auch wenn es mir nicht sonderlich zugesagt hat. Zu sehen ist hier im Hintergrund die Stadt London mit Blick auf die Themse sowie ein Luftfahrtschiff, welches typisch für Geschichten aus dem Bereich Steampunk ist. Außerdem sehen wir oberhalb des Covers rund um den Titel Zahnräder, welche auch sehr gut zu dem Element des Steampunk passen. Mittig auf dem Cover präsentiert sich ein Schlüssel, dessen Schlüsselgriff die Form eines Drachen hat. Damit sind alle Elemente, welche für die Geschichte wichtig sind vertreten, aber nur wer die Geschichte auch gelesen hat, kann etwas damit anfangen.
    Eigener Eindruck:
    Es ist 1885 in London und das chinesische Neujahrsfest ist in vollem Gange, als sich Lydia Frost auf den Weg zu Madame Yueh, ihrer chinesischen Ziehmutter und Kopf der Dragons macht. Es hat sie viel Kraft gekostet aus den Reihen der Dragons auszubrechen und ihr Dasein als Diebin abzulegen. Als die Dragons sie bitten etwas für sie zu erledigen, kann Frost kaum absagen, denn einerseits fühlt sie sich der Tradition der Dragons verpflichtet und sie kann das Geld gut gebrauchen, denn ihre Detektei läuft recht schleppend. Als Diebin „Die Schlüsselmacherin“ begibt sich Frost in die Nacht hinaus, nichts ahnend, dass einer ihrer Fälle sich gleich mit dem Diebstahl mehr oder minder lösen wird. Denn die junge Astronomin Payne vermisst ihren Gatten. Dass dieser abgetaucht ist, um seine eigenen Ermittlungen anzustellen, ahnen weder Frost noch ihre Auftraggeberin. Doch mit dem Diebstahl für die Dragons kreuzen sich die Wege von Frost und Payne und die beiden müssen schnell entscheiden, ob sie zusammen arbeiten wollen oder ob jeder sein eigenes Süppchen kochen soll, denn plötzlich werden sie von vielen Männern verfolgt, die die beiden lieber tot als lebendig sehen wollen…
    Der erste Teil der Reihe „Frost und Payne“ kann sich wirklich sehen lassen. Die Schreibweise der Autorin ist sehr angenehm, sodass man sich sehr schnell in die Geschichte einfinden kann. Außerdem begeistert die neue Serie durch ihre Steampunkelemente, welche allesamt recht erfrischend sind und so dem sonst so steifen geschichtlichen Gehabe rund um das 19. Jahrhundert den Gar ausmachen. Die Charaktere die die Autorin hier geschaffen hat sind sehr interessant und es macht spaß die Geheimnisse aller Beteiligten zu entdecken, auch wenn noch nicht alles gesagt scheint. So erfahren wir, dass Lydia eine Gabe hat, die aber mit einem Problem einhergeht, welches eng mit dem Element Steampunk verwoben ist – mehr will ich nicht verraten, um euch nicht zu spoilern. Aber da habe ich schon nicht schlecht geguckt und ich muss sagen, dass ich die Idee wirklich herausragend fand. Die Geheimnisse, die aber rund um Frost und Payne gewoben worden sind, sind bisweilen auch ein bisschen verwirrend, sodass man auch sehr gut aufpassen muss, um schlussendlich alle Puzzleteile zusammen setzen zu können. Ich für meinen Teil bin nun aber gespannt, wie es mit den beiden weiter geht und vor allem, ob es Frost gelingen wird ihre Freiheit vor den Dragons zu bewahren. Außerdem bin ich neugierig, was es mit den Leichen aus der Themse auf sich hat. Das scheint wirklich ein ganz großes Ding zu werden.
    Fazit:
    Ein interessanter Auftakt für die Reihe rund um die Schlüsselmacherin Frost und den Pinkerton Payne. Das scheint noch sehr interessant zu werden. Freunden von Steampunkgeschichten möchte ich die Story wärmstens ans Herz legen.
    Idee: 5/5
    Charaktere: 4/5
    Logik: 4/5
    Spannung: 3/5
    Emotionen: 4/5
    Gesamt: 4/5
    Daten:
    ISBN: 9783958342132
    Sprache: Deutsch
    Ausgabe: E-Buch Text
    Umfang: 124 Seiten
    Verlag: Greenlight Press
    Erscheinungsdatum: 15.09.2016
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  • Rezension zu Die Schlüsselmacherin

    Bei "Die Schlüsselmacherin" handelt es sich um den vielversprechenden Auftakt einer längeren Serie, bei der mittlerweile der 13. Teil angekündigt ist (erscheint Stand jetzt noch dieses Jahr).
    Die Anzahl der Teile mag erstmal abschreckend wirken, aber mit durchschnittlich 120 Seiten sind die Teile wirklich schnell weggelesen.
    Storytechnisch folgen wir Lydia Frost, eine junge Frau in einem alternativen Steampunkesquen London, die eine eigene Detektei aufgemacht hat. Dabei gibt es nur ein Problem: Eigentlich gehört sie der chinesischen Mafia. Oder diese sieht sie zumindest als ihr Eigentum und niemand - wirklich niemand verlässt einfach so die Organisation!
    Obwohl bisher gähnende Leere bei ihren Aufträgen herrschte, bekommt sie direkt zwei Stück bei Storyanfang. Einmal einen, den sie für die Organisation ausführen soll und einen von einer Wissenschaftlerin, die ihren Mann vermisst - Jackson Payne.
    Na, wer ahnt es schon? Ja, eben jener wird ihr Partner, trotz eines "Missverständnisses" aufgrund des anderen Auftrags.
    Für 120 Seiten bietet das Buch wirklich gute, kurzweilige Unterhaltung aber mit mehr Action als Krimi und mit immer wieder eingestreuter Comedy.  Die Steampunk Elemente bleiben eher Sekundär und bilden eher Dekoration und Flair des Romans und werden nur in Auszügen angeschnitten. Schade, da ja eigentlich auch plakativ mit Steampunk geworben wird. Ich setze hier aber auch einfach mal auf die Zukunft, weil einige interessante Storystränge für die noch zu lesenden Bücher mehr Steampunk versprechen.
    Die Charaktere sind dafür schillernd. Von Lydia Frost, über Madame Yueh, Michael bis hin zu Jackson Payne und seinem Auftraggeber ist alles dabei, was das Herz begehrt. Gut, aufgrund der Seitenzahl konnten die Charaktere nicht in allen Details ausgebaut werden, aber es gibt jede Menge interessante Ansätze und es gibt schon jetzt Tendenzen, wie das Netzwerk der Charaktere später aussehen könnte obwohl die Fronten natürlich noch offen sind. Mir hat es gut gefallen, dass es schon jetzt so viele Charaktere gibt, die auch alle eigene Interessen haben, obwohl die "plötzliche Gesinnungswandlung" von Payne schon etwas überraschend und kaum gut genug erklärt war. Das ist eigentlich schon ein wichtiger Punkt, der nicht so lapidar an der Seitenlinie hätte verhandelt werden dürfen (Mir ist der grobe Schnitzer aufgrund der Kürze aber irgendwie auch erst beim Lesen des zweiten Romans so richtig aufgefallen).
    Der Schreibstil von Luzia Pfyl spiegelt eigentlich das oben geschriebene wieder. Schillernd, schnell und Actionreich. Sie hält sich nicht allzu viel mit langatmigen Beschreibungen auf und manche Handlungen werden nur angerissen (weil sie wohl später nochmal aufgenommen werden) ohne aber Unzufriedenheit zurückzulassen, weil die Sachen so kurz gehalten werden.
    Insgesamt ist mein Eindruck wohl, dass das Buch kurz und schnelllebig ist. Es gibt einen Vorgeschmack, führt den Leser in die Charaktere und die Welt ein. Aber mehr ist es eben auch nicht. Das Buch bekommt deswegen vorausschauende, hoffnungsvolle Sterne, denn als Einstieg, als "erstes Kapitel" eignet es sich gut. Nur dieser aalglatte Seitenwechsel von Payne sowie die allgemeine "Geschwindigkeit" haben mich etwas gestört, aber wenn das wohl auch Verlagspolitik ist...
    Wenn ich überlegen müsste, wem ich das Buch empfehlen würde ... puh. Ich würde sagen - lasst mich mal noch die nächsten 5 Bände lesen. Grundsätzlich geht die Richtung aber zu den Leuten, die spaßige, leicht steampunkige Action mögen. Etwas seichtes so als Kopffeger-Lektüre.
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  • Rezension zu Die Schlüsselmacherin

    Steampunk in Chinesisch-London
    Klappentext:
    Die ehemalige Diebin Lydia Frost eröffnet eine Agentur für Verlorenes und Vermisstes. Ihr neuster Auftrag führt sie ausgerechnet zurück zur berüchtigten Madame Yueh und den "Dragons", der Organisation, von der sie sich gerade erst hart ihre Freiheit erkämpft hat. Als gäbe das nicht schon genug Probleme, muss sie auch noch den Pinkerton Jackson Payne ausfindig machen. Doch der Amerikaner hat seine eigenen Aufträge.
    Frost steht plötzlich im Kreuzfeuer und muss sich zwischen Paynes Leben und ihrer Freiheit entscheiden.
    Dies ist der erste Band der neuen Steampunk-Serie "Frost & Payne".
    Rezension:
    Lydia Frost gehört zu den Bessergestellten des London von 1885, eines London, in dem ganze Stadtteile in der Hand der chinesischen Gemeinde sind. Und genau zu dieser chinesischen Gemeinde hat sie einen guten Draht, denn das Oberhaupt der berüchtigten Dragons, die mittlerweile alte Madame Yueh, nahm sie einst als Kind auf und zog sie groß. Seitdem Lydia jedoch auf Abstand von ihrer ‚Adoptivfamilie‘ ging, hat dieser gute Draht etwas gelitten. Sie versucht ihr eigenes Geld zu verdienen – als eine Art Privatdetektivin, die verschwundene Gegenstände (und gegebenenfalls auch Ehemänner) wiederfindet. Doch eines Tages bekommt sie Besuch vom Chinesen Michael, ihrem besten Freund aus Kindertagen, der sie ‚überredet‘, für die Dragons einen alten Folianten zu beschaffen
    „Die Schlüsselmacherin“ stellt den Start in die neue „Frost & Payne“-Reihe dar, die vorerst auf 12 Teile ausgelegt ist. Sie folgt also dem bewährten Muster ähnlicher Reihen verschiedener Genres, die von Greenlight Press verlegt werden. Wie man es bei einer derartigen Fortsetzungsreihe erwarten kann, werden in diesem Auftakt einige offene Handlungsstränge für die folgenden Bände vorbereitet.
    Gleich am Anfang führt die Autorin ihre Leser in ein typisches Steampunk-Setting hinein. Auch wenn die üblichen Steampunk-Elemente in diesem Band noch keine handlungstragende Rolle spielen, sind sie doch allgegenwärtig und machen auch vor der Protagonistin höchstpersönlich nicht halt. Trotz ihres etwas nebulösen Hintergrunds wirkt Miss Frost sympathisch, während Mister Payne noch etwas undefinierbar erscheint. So kann der Leser gespannt sein, in welche Abenteuer Luzia Pfyl ihre beiden Charaktere in den kommenden Bänden schickten wird. Wird Frost dabei das Geheimnis um ihre Herkunft lösen können? Wird Payne seine vermisste Tochter wiederfinden? Und welche Rolle werden die Dragons dabei spielen? Da hilft nur abwarten.
    Fazit:
    Dieser Start in eine neue Steampunk-Reihe ist für alle Genre-Fans einen Blick wert.
    Alle meine Rezensionen jetzt auch zentral im Eisenacher Rezi-Center: rezicenter.wordpress.com
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Ausgaben von Die Schlüsselmacherin

E-Book

Seitenzahl: 119

Hörbuch

Laufzeit: 00:04:16h

Besitzer des Buches 28

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