An Nachteule von Sternhai

Buch von Holly Goldberg Sloan, Meg Wolitzer, Sophie Zeitz

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu An Nachteule von Sternhai

Ein Pingpong der Gefühle »Du kennst mich nicht, aber ich schreibe dir trotzdem.« So beginnt die Geschichte von Bett und Avery, deren alleinerziehende Väter die verrückte, romantische Idee haben, eine Familie zu werden. Nicht mit Bett und Avery! Obwohl sich die beiden Mädchen auf gar keinen Fall kennenlernen wollen, beginnen sie vor lauter Neugierde, in ihren E-Mails Fragen zu stellen, mehr von ihren Leben zu erzählen und Dinge auszutauschen. Nach und nach vertrauen sich Nachteule und Sternhai – wie sie sich mittlerweile nennen – ihre persönlichsten Gedanken und Geheimnisse an und können sich ein Leben ohne einander nicht mehr vorstellen.
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Bewertungen

An Nachteule von Sternhai wurde insgesamt 12 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,3 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu An Nachteule von Sternhai

    Im Posteingang der zwölfjährigen Avery landet eines Tages eine E-Mail mit der Überschrift "Du kennst mich nicht", Absenderin ist eine gewisse Bett Devlin, die ihr mitteilt, ihr Vater habe seit kurzem eine Beziehung mit Averys Vater, und er plane, Bett ins gleiche Sommercamp zu schicken wie Avery.
    Die fällt aus allen Wolken, denn sie hatte keine Ahnung, dass ihr Vater einen neuen Freund hat, geschweige denn einen, dessen Tochter genauso alt ist wie sie und ins gleiche Camp gehen soll. Und wie ist diese Bett überhaupt an ihre Mailadresse gekommen?
    Im weiteren Verlauf ihres Mailwechsels sind sich die beiden schnell einig, dass sich ihre Väter gewaltig geschnitten haben, wenn sie meinen, zwei Zwölfjährige zwangsverschwistern zu können, vor allem, wenn sie so unterschiedlich sind wie die sportbegeisterte Bett, die selten ein Blatt vor den Mund nimmt, und die etwas nerdige und eher ängstliche Avery, die lieber Experimente anstellt als über einen See zu rudern. Doch so einfach lässt sich das Sommerlager nicht abwenden, denn die beiden alleinerziehenden Papas wollen gemeinsam eine Rundreise durch China unternehmen, und die Mädchen müssen währenddessen irgendwo hin.
    Also heißt es doch irgendwann auf ins Camp - was so manche Überraschungen bereit hält.
    An dem Buch hat mir zuallererst gefallen, wie selbstverständlich es ist, dass Averys und Betts Väter schwul sind. Es kommt zwar gelegentlich zu Getuschel und seltsamen Blicken im Umfeld, aber das Thema wird nicht überdramatisiert oder problematisiert, es ist ganz einfach so.
    Avery und Bett selbst sind sehr bewusst auf Verschiedenheit hin angelegt, was hin und wieder ein bisschen bemüht wirkt, aber auch oft gerade den Pep in ihren Mailaustausch bringt. Der ist natürlich an sich auch schon ein bisschen konstruiert, aber wenn man darüber hinwegsieht, ist dieser temporeiche E-Mail-Jugendroman ziemlich unterhaltsam, egal ob die beiden Mädchen über alles mögliche plaudern, was sie gerade beschäftigt oder dann später auch im richtigen Leben gemeinsam das eine oder andere erleben.
    Wie die beiden ungleichen Fast-Teenies durch die Liebschaft ihrer Eltern unfreiwillig zusammengeworfen werden und sich zwischen ihnen wohl oder übel eine Art Beziehung entwickelt ist dabei nur ein Teil des Gesamtbildes. Eine zentrale Frage des Buches ist auch, was denn eigentlich genau Familie bedeutet, ob Blut tatsächlich dicker ist als Wasser, und wie viel Einfluss man eigentlich als Jugendliche wirklich auf die eigene Lebensgestaltung hat.
    Sehr schön fand ich, dass das Buch immer wieder zu überraschen vermag und die Entwicklungen nicht so geradlinig-vorhersehbar verlaufen, wie man vielleicht vermuten möchte.
    Ein besonderer Pluspunkt ist die wunderschöne Gestaltung des Buches. Kleine Eulen (Averys Lieblingstiere) und Haie (Betts Lieblingstiere) leiten ihre jeweiligen E-Mails ein, und auch die restlichen, ebenfalls in Form von Mails, Briefen oder Kurznachrichten verfassten Kapitel sind mit kleinen Symbolen überschrieben. Und auch die gelungene Übersetzung von Sophie Zeitz verdient eine lobende Erwähnung.
    Allzu oft verirre ich mich nicht mehr ins Jugendbuch-Genre, aber dieser Ausflug hat sich durchaus gelohnt und mir mehr als einmal ein Lächeln ins Gesicht gezaubert.
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  • Rezension zu An Nachteule von Sternhai

    Hier hat mich in erster Linie der Name Meg Wolitzer dazu bewogen, in die Leseprobe zu schauen. Denn auf dieses Erzählformat stehe ich eigentlich nicht so. Aber wie heißt es immer wieder mal - Ausnahmen bestätigen die Regel. So auch hier.
    Schon mit den ersten Mails, die zwischen Bett und Avery hin- und hergingen, war ich an die Geschichte gefesselt. Eine interessante Ausgangssituation: Bett schreibt eine Mail an die ihr bis dahin völlig unbekannte Avery, dass sie glaubt, nein, eigentlich ist sie sicher, ihre beiden Väter sind ein Paar und planen, ihre Töchter in ein Sommercamp schicken, damit sie Freundinnen werden. Bett ist eine unkomplizierte, naturverbundene Sportskanone, die vor Lebendigkeit sprüht und scheinbar vor nix Angst hat. Avery so ziemlich das Gegenteil. Ein leicht neurotisches Stadtkind, kopfgesteuert und von vielerlei Ängsten geplagt. Wie diese beiden so grundverschiedenen Mädels sich einander annähern und tatsächlich zu einer tiefen Freundschaft finden, wird gleichermaßen einfühlsam und herzerfrischend erzählt.
    Schnell sind mir die Beiden ans Herz gewachsen, jede auf ihre Weise, denn sie sind einfach liebenswert und knuffig, mega-cool und dabei noch so klug.
    Wobei es nicht nur um den Austausch zwischen Bett und Avery geht, sonst wäre es möglicherweise irgendwann ein bisschen monoton geworden. Auch diverse andere Menschen aus ihrer beider Leben, teils wichtige, teils unwichtigere, kommen zu Wort, bringen Abwechslung und Licht in die Geschehnisse, die man als Leser ja niemals „live“ miterlebt. Und es geschieht allerhand, und nicht immer wieder läuft es ganz anders als erwartet, erhofft, gewünscht, geplant …
    Es ist eine Geschichte, die in die Zeit passt. Patchworkfamilien sind ja schon lange nichts Neues mehr, aber der Aspekt zweier schwuler alleinerziehender Väter ist hier irgendwie hinreißend eingeflossen. Anfangs war ich ein bisschen erstaunt, wie unkompliziert sich das Ganze scheinbar in allen Lebenslagen darstellt. Aber ich denke, es war den Autorinnen ein Anliegen, diese Konstellation eben gerade als selbstverständliche Variante von Leben und Liebe zu vermitteln. Beide Mädchen haben ein sehr enges, liebevolles Verhältnis zu ihren Vätern und ich fand es köstlich, wie sie mit deren Befindlichkeiten und Eigenheiten umgehen, sich manchmal auch ein bisschen lustig über sie machen.
    Man spürt, dass dieses Kinder- und Jugendbuch (ab 10 J.) von zwei Könnerinnen ihres Fachs geschrieben wurde. Erzählerisch, sprachlich, in der Ausgestaltung sämtlicher Figuren und mit besonderer Aufmerksamkeit für kleine Details, fand ich es erstklassig, so dass es auch für mich, als erwachsenen Leser, ein uneingeschränktes Lesevergnügen gewesen ist – emotional, humorvoll, lebenssprühend und niemals langweilig.
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  • Rezension zu An Nachteule von Sternhai

    „An Nachteule von Sternhai“ ist ein wunderbares Jugendbuch über Freundschaft (die nicht gewollt war, aber dann umso mehr verteidigt wurde) und Familie (die nicht einem bestimmten Bild entsprechen muss).
    Im Vordergrund stehen dabei zwei zwölfjährige Mädchen, die nicht viel gemeinsam haben, außer dass sie ihren Vater nicht teilen wollen. Und so unterschiedlich Bett und Avery auch sind – die eine abenteuerlustig, sportlich, rebellisch, furchtlos; die andere ruhig, wissbegierig, organisiert, ängstlich – entwickelt sich doch eine Freundschaft, die für Sternhai und Nachteule bald viel mehr ist. Ich fand es schön, diese Annäherung in ihren E-Mails zu verfolgen.
    Ich muss zugeben, dass ich vom Verlauf der Geschichte eine ungefähre Vorstellung hatte. Nun ja, ich hatte sie und diese war schlicht und ergreifend falsch. So, wie es die Autorinnen niedergeschrieben haben, gefällt es mir aber besser.
    „An Nachteule von Sternhai“ wird in E-Mails und Briefen erzählt. Man erkennt dabei nicht nur an der Grafik vor jeder E-Mail, wer gerade schreibt. Bett und Avery sind hier sehr unterschiedlich. Während Avery selbst an ein Leben als Schriftstellerin denkt und auf Sprache und Wortbildung großen Wert legt, schreibt Bett gerne in Großbuchstaben und benutzt statt des „und“ lieber das „+“. Letzteres war nicht immer leicht zu lesen, auch wenn es noch zu passend zu Bett war.
    Neben den E-Mails von Bett und Avery kommen auch die anderen Beteiligten der Geschichte zu Wort. Von Sam und Marlow, Averys und Betts Väter, hätte ich dabei gerne noch mehr gelesen und erfahren. Das war mir hier etwas zu wenig.
    Betty, Betts Großmutter oder auch bekannt als Gaga, schloss ich von Nachricht zu Nachricht mehr in mein Herz. Sie ist eine gute Seele. Nur die Entwicklung ihrer Rolle kam für mich etwas überraschend und
    […]
    so ging auch ich den Autorinnen auf den Leim ....
    Holly Goldberg Sloan und Meg Wolitzer vermitteln mit ihrem Roman auch, dass es egal ist, wie sich eine Familie zusammensetzt und dass man nicht einem bestimmten Bild entsprechen muss. Wichtig ist nur, dass man glücklich ist.
    Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und .
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  • Rezension zu An Nachteule von Sternhai

    Klappentext:
    Obwohl sich Bett und Avery – die eine in New York, die andere in Kalifornien – eigentlich nicht kennenlernen wollen, beginnen sie, sich in ihren E-Mails Fragen zu stellen, mehr von ihrem Leben zu erzählen und Dinge auszutauschen. Nach und nach vertrauen sich Nachteule und Sternhai – wie sie sich mittlerweile nennen – ihre persönlichsten Gedanken und Geheimnisse an und werden, ohne es zu wollen, doch noch die allerbesten Freundinnen.
    Inhalt:
    Bett und Avery könnten unterschiedlicher nicht sein. Bett lebt in Kalifornien, ist abenteuerlustig und liebt es draußen zu sein, vor allem im Wasser. Avery lebt in New York, liest gern und macht am liebsten Dinge, die man drinnen tun kann. Doch plötzlich kreuzen sich ihre Leben aufgrund ihrer Väter. Diese sind beide alleinerziehend und haben sich auf einer Messe kennen und lieben gelernt. Die beiden beschließen, dass ihre Töchter sich näher kennenlernen und Freudinnen werden sollen und möchten sie zusammen in ein Sommercamp stecken. Bett hat die E-Mails ihres Vaters gelesen und sogleich die E-Mail-Adresse ihrer „Schwester in spe“ ausfindig gemacht. Damit beginnt eine lange Korrespondenz, während der sich die beiden immer besser kennenlernen. Obwohl die beiden es tunlichst vermeiden wollen „Schwestern“ zu werden, werden die Mails immer vertrauter und persönlicher, ohne dass die beiden es wollen.
    Meine Meinung:
    Zuerst hat mich das tolle Cover angesprochen. Die Leseprobe hat mich dann neugierig gemacht und die Idee der E-Mail-Korrespondenz fand ich auch sehr interessant. Zunächst habe ich gedacht, dass das irgendwann vielleicht doch etwas nervig werden könnte, aber genau das Gegenteil war der Fall. Die Korrespondenz erfolgt auch nicht ausschließlich zwischen Bett und Avery, sondern auch mit und zwischen anderen Personen. Was ich mir jedoch noch gewünscht hätte, wären Zeitangaben wie Datum und Uhrzeit in den E-Mails gewesen. Es wurde zwar hin und wieder angezeigt, dass es nun „2 Monate später“ oder „3 Monate später“ ist, aber mir wäre das anhand von Daten in den E-Mails persönlich lieber gewesen.
    Die beiden Protagonisten Bett und Avery sind wirklich süße Kinder. Jede hat so ihre Macken. Avery hat vor vielen Dingen Angst und ist eher die, die erst über ihren nächsten Schritt nachdenkt. Bett ist da eher spontan und stürzt sich Hals über Kopf in verschiedene Situationen. Beide waren mir wirklich sympathisch und haben mir auch oft ein Lächeln ins Gesicht gezaubert.
    Der Schreibstil ist angenehm, locker und leicht. Ich habe das Buch an einem Abend in einem Rutsch durchgelesen. Ich wollte es einfach nicht mehr aus der Hand legen, da es ich ganz neugierig gemacht hat, wie sich die Beziehung zwischen Bett und Avery entwickelt. Aber auch der Weg, den die Nebencharaktere machten, war sehr interessant. Das Buch hat mich wirklich gut unterhalten und mich mitfiebern lassen.
    Fazit:
    Eine schöne Geschichte über Familie und Freundschaft. Hat mir wirklich gut gefallen. Lediglich die Zeitangaben in den E-Mails haben mir gefehlt. Ich finde das Buch ist nicht nur etwas für Kinder, sondern kann auch durchaus von Erwachsenen gelesen werden.
    Bewertung:
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  • Rezension zu An Nachteule von Sternhai

    Nachteule und Sternhai
    Was für ein liebenswertes Buch! Ich habe mich also nicht in der Leseprobe getäuscht. Der Stil ist sehr humorvoll, und ganz genau auf das Alter der Schreiberinnen abgestimmt. Denn das Buch besteht in der Hauptsache aus E-Mails, die sich zwei 12jährige Mädchen schreiben – Bett Devlin und Avery Bloom. Die eine aus Kalifornien, die andere aus New York. Ihre beiden schwulen Väter haben sich auf einer Baumesse kennengelernt. Nun wollen die beiden Mädchen verhindern, dass ihr bisheriges Familiengefüge sich verändert, oder auseinanderbricht.
    Anfangs sind sie fest entschlossen, sich nie zu begegnen, oder – Gott bewahre! - sich gar zu mögen. Doch als Leser ahnt man es natürlich lange vorher – sie werden schon nach kurzer Zeit die besten Freundinnen.
    Sehr gut finde ich, dass es nach etwa einem Drittel des Buches nicht mehr nur um die Väter geht. Es geht um das ganze Leben der beiden Mädchen. Sie fahren in Ferienlager, streiten sich mit anderen Teenagern herum, testen und brechen Regeln, bekommen ihre erste Periode, erforschen ihre weiteren Familienverhältnisse. Es kommen auch andere Schriftstücke hinzu: Briefe und Mails von den Vätern selbst, vom Campleiter, von der Großmutter von Bett, von der leiblichen Mutter von Avery.
    Die Themenwahl ist für ein Jugendbuch schon recht mutig. Beide Mädchen leben bei alleinerziehenden, schwulen Vätern. Das Thema gleichgeschlechtliche Partnerschaft wird ohne Tabus und Schranken erläutert. Im Gegenteil, es wird als menschlich gesehen. Wie sagt Bett noch an einer Stelle - „ich glaube, wenn Leute verliebt sind, gibt es ein chemisches Ungleichgewicht im Hirn, und sie machen verrückte Sachen“. Ganz genau! Gleichzeitig wird aber auch die Rolle von weiblichen Bezugspersonen deutlich. Nicht umsonst werden später die Oma von Bett und die leibliche Mutter von Avery eine jeweils bedeutende Rolle spielen.
    Ein deutliches Lob möchte ich auch an die Übersetzung vergeben. Der Sprachstil ist locker-leicht getroffen, ohne flapsig zu wirken. Ja, doch, so könnten sich 12 – 13jährige unterhalten! Nur bei den Erwachsenen bin ich manchmal skeptisch – das klingt oft ein wenig „weichgespült“.
    Den Aufbau finde ich ebenfalls gelungen. Wie gesagt, beginnt es mit einer konkreten „Beziehungsfrage“, weitet sich jedoch schnell aus. Insgesamt streckt sich die Handlung über etwas mehr als ein Jahr. Und am Schluss gibt es eine sehr unerwartete Wendung, die man als Leser im ersten Moment auch noch falsch interpretiert… Das fand ich pfiffig gemacht!
    Doch, wie vermutet, habe ich mich in manchem sehr an das „Doppelte Lottchen“ von Erich Kästner erinnert gefühlt. Es geht um zwei gleichaltrige Mädchen, die sich hinter dem Rücken der Erwachsenen verbünden. Die sich heimlich im Ferienlager treffen. Und die einige Verwirrung stiften. Und völlig unbeabsichtigte Ergebnisse erzielen…
    Ganz rund war das Leseerlebnis für mich letztlich dennoch nicht. Für fünf Sterne hat es nicht ganz gereicht. Erstens einmal hat mich definitiv gestört, dass konkrete Daten und Zeitangaben bei den einzelnen E-Mails fehlen. Es gibt mehrere ganz grobe Abschnitte im Buch, wie „zwei Monate später“ oder „drei Monate später“. Ansonsten aber ist mir schwer gefallen einzuordnen, in welcher Geschwindigkeit wer wem antwortet. Das ging nur teilweise aus dem Inhalt der Mails und Briefe hervor.
    Zweitens halte ich es für ein Buch, das hauptsächlich in der Oberschicht spielt. Obwohl beide Mädchen das Gegenteil betonen, und sich für normal halten. Aber, mal ehrlich – ich kenne niemanden, der seine Kinder jedes Jahr ins Ferienlager schicken kann, der „mal eben“ von L.A. nach New York fliegt, oder überhaupt insgesamt 5 bis 6 Langstreckenflüge im Jahr bezahlen kann… diese Haltung war mir einfach fremd. Insofern war es schon ein wenig unrealistisch.
    Aber ich denke, das ist erstens „Jammern auf hohem Niveau“. Und wird zweitens jugendlichen Lesern weniger auffallen, an die das Buch ja in erster Linie gerichtet ist.
    Der Unterhaltungswert, sowie auch die übermittelte Einsicht in jugendliche Lebens- und Gefühlswelten, war hingegen enorm! Ich würde das Buch insgesamt empfehlen. Es liest sich locker an einem Tag weg… womit man ihm jedoch wahrscheinlich Unrecht tut.
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Ausgaben von An Nachteule von Sternhai

Hardcover

Seitenzahl: 288

Taschenbuch

Seitenzahl: 288

E-Book

Seitenzahl: 288

Besitzer des Buches 13

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