Ostwärts: Mit dem Rucksack von Leipzig in die Mongolei. Oder wie man mit den Händen Suppe isst, ohne

Buch von Julia Finkernagel

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Ostwärts: Mit dem Rucksack von Leipzig in die Mongolei. Oder wie man mit den Händen Suppe isst, ohne

Das Buch zur erfolgreichen TV-Serie »Ostwärts« Wie isst man Suppe mit den Händen, ohne sich danach umziehen zu müssen? Und warum wird in Kirgistan der Tee dreimal zurück in die Kanne gegossen? Julia Finkernagel erzählt unterhaltsam von ihrer ganz persönlichen Premiere als »Go East«-Travellerin. In rund 25 kurzen Episoden geht die Reise ab Leipzig durch Polen, die Slowakei, Ungarn, Rumänien, Bulgarien über Georgien, Südrussland und den Kaukasus, nach Kirgistan, Tadschikistan und Usbekistan bis in die Mongolei. Sie erzählt, wie sie sich in der Slowakei auf der Burg der Blutgräfin gruselte, in Russland im Gefängnis landete und warum sie Peter Maffay in Rumänien traf. Julia Finkernagel war nicht mit einem großen Fernseh-Team unterwegs, sondern allein mit einem Kameramann und einem Träger und kleinem Budget. So musste viel improvisiert werden, was beste Pointen und einen spannenden Blick hinter die Kulissen garantiert! Ausstattung: s/w, ca. 80 s/w-Fotos
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Bewertungen

Ostwärts: Mit dem Rucksack von Leipzig in die Mongolei. Oder wie man mit den Händen Suppe isst, ohne wurde insgesamt 3 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,7 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Ostwärts: Mit dem Rucksack von Leipzig in die Mongolei. Oder wie man mit den Händen Suppe isst, ohne

    Autorin: Julia Finkernagel
    Titel: Ostwärts oder wie man mit den Händen Suppe isst, ohne sich nachher umziehen zu müssen
    Seiten: 240
    ISBN: 978-3-95728-286-6
    Verlag: Knesebeck
    Autorin:
    Julia Finkernagel ist eine deutsche Moderatorin, Drehbuchautorin, Redakteurin und Drehbuchautorin. Nach der Schule studierte sie zunächst Kommunikationsdesign und arbeitete am Frankfurter Flughafen im Bereich der Planung des flugbetriebes. 2007 nahm sie sich ein Sabbatjahr und bereiste die Welt. Auf die Berichte, die sie zunächst per E-Mail versendete, wurde der MDR aufmerksam, so begann die Geschichte der Dokumentationsreihe "Ostwärts - mit den Rucksack der Sonne entgegen", die bis 2014 gesendet wurde. Seit dem arbeitet sie zudem als producerin für verschiedene Fernsehformate und wurde 2011 zudem für ein Qualifizierungsprogramm für Filmschaffende ausgewählt. 2016 war Finkernagel Mitglied der Jury der Biberacher Filmfestspiele. Dies ist ihr erstes Buch.
    Inhalt:
    Wenn nicht jetzt, wann dann? Was passiert, wenn eine Managerin ihren Job an den Nagel hängt, den Rucksack schultert und bis in die hinterste Mongolei reist? In Rumänien wird sie fast von Peter Maffay überfahren, dafür genießt sie in Georgien Gastfreundschaft 2.0 (Promille). Sie gerät in die Fänge des russischen Geheimdienstes, isst Suppe auf Tadschikisch (ohne Löffel!) und versucht sich als kirgisische Schwiegertochter in der Sommerjurte. Ach ja - und dreht darüber mit ihrem Kameramann eine launige TV-Serie. Alles zum ersten Mal.
    Ein wunderbar geistreiches wie humorvolles Buch über echte premieren, die ein oder andere Panne und das große Glück vom Unterwegs-Sein. (Klappentext)
    Rezension:
    Bei Filmen bin ich immer vorsichtig, wenn der Trailer die Höhepunkte vorwegzunehmen scheint, bei Büchern geht es mir mit Klappentexten ebenso, wobei da die Wahrscheinlichkeit irgendwie höher zu sein scheint, dass sich die beschriebene Geschichte vollkommen anders entwickelt. Diese Inhaltsangabe klang witzig und genau nach dem, was heute im Internet zahlreich angeklickt wird. Spontane Reiseerlebnisse für den Moment festgehalten, nur eben in Buchform. Und es funktioniert.
    Julia Finkernagel hat eigentlich als Managerin am Frankfurter Flughafen gearbeitet, bevor sie sich ein Sabbatjahr nahm und seit dem für den MDR in die verschiedensten Winkel der Erde reist. Mit Kamera- und Tonmann gilt es, die Geschichten der Menschen zu ergründen, die dort leben und die Zuschauer zu Hause in fremde Welten zu entführen. Alltag mal anders und immer darauf bedacht, spontane Ereignisse mitzunehmen. Keine Reisereportage im klassischen Sinn. So entpuppte sich "Ostwärts" zu einem der erfolgreicheren Formate des MDR.
    Doch, wie waren die Anfänge und wie lernte Julia Finkernagel, wie Fernsehen funktioniert? Dies und natürlich ihre kuriosen Erlebnisse in den Ländern, die sie als erstes bereiste, beschreibt sie mit humorvollen Blick in ihrem Buch "Ostwärts oder wie man lernt, mit den Händen Suppe zu essen, ohne sich nachher umziehen zu müssen" und reiht Kuriositäten, Erlebnisse und Menschen so aneinander, dass man das Gefühl hat, die Autorin auf der Reise zu begleiten, zudem Erlebnisse zu erfahren, die es nie schafften, gesendet zu werden.
    Nichts ist statisch oder faktenlastisch, als Reiseführer ist das Buch nicht zu gebrauchen, eher als Erfahrungsbericht, den man trotzdem einiges für sich mitnehmen kann. "Krieg und Frieden" taugt zum Beispiel nicht nur als Lektüre, sondern auch (Bücherfreunde festhalten!) als Toilettenpapier, wenn man nichts anderes hat und wenn man Hunger hat, ist man Plov. Schriftstelleriasch ist der Reisebericht, der in kurzweiligen und übersichtlichen Kapiteln über Polen, der Slowakei, Ungarn, Rumänien, Bulgarien, bis nach Georgien, Russland, Kirgistan, Tadschikistan, Usbekistan und in die mongolische Steppe wird, zwar kein großer Wurf, aber um so amüsanter und nachdrücklicher zu lesen. Reisen erweitert schließlich den horizont und warum nicht einmal ein eher etwas ungewöhnliches Ziel in seine To-do-Liste aufnehmen?
    Wie funktioniwert Fernsehen und wie leben die Menschen fernab touristischer Standardrouten in dennoch reiseinteressanten Ländern? Wie viel Promille muss man bekommen, um eine georgische Tischrunde zu überstehen und warum wechselt der Tee in Tadschikistan mehrfach das Gefäß, bevor er getrunken wird? Dies alles und noch viel mehr, mit Appetit auf bulgarischen Schopska-salat und, na ja, eben Plov im Reisebericht der etwas anderen Art, auch wenn man wissen möchte, wie man in der weiten Steppe Pipi macht, ohne gesehen zu werden. Na dann, gute Reise.
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Ausgaben von Ostwärts: Mit dem Rucksack von Leipzig in die Mongolei. Oder wie man mit den Händen Suppe isst, ohne

Taschenbuch

Seitenzahl: 272

Besitzer des Buches 6

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