Wir nannten es Freiheit

Buch von Silke Schütze

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Wir nannten es Freiheit

Der neue historische Roman von Silke Schütze: Eine junge Frau kämpft gegen den Lehrerinnen-Zölibat und für ihre Liebe. Berlin, 1916: Die herzliche, resolute Lene hat soeben ihr Lehrerinnen-Seminar bestanden. Als sie sich in den verschlossenen Paul verliebt, scheint ihr Glück vollkommen. Dass Paul wegen einer Kriegsverletzung nicht arbeiten kann, ist für Lene kein Hindernis: Sie liebt ihre Arbeit als »Fräulein« und kann genug Geld nach Hause bringen. Doch einer Hochzeit steht der sogenannte Lehrerinnen-Zölibat im Wege, ein Erlass, der verheiratete Frauen vom Schuldienst ausschließt. Entweder ihr Paul oder die Freiheit, den geliebten Beruf auszuüben? Eine unmögliche Wahl. Zu stark, um aufzugeben, kämpft Lene für die Freiheit, Liebe und Beruf zu vereinen. Große Unterhaltung und ein anrührendes Stück Zeitgeschichte. Erfolgsautorin Silke Schütze wurde mit dem renommierten Walter-Serner-Preis ausgezeichnet. 'Wir nannten es Freiheit' ist ihr erster historischer Roman um ein anrührendes und bislang wenig bekanntes Stück Frauen-Geschichte.
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Bewertungen

Wir nannten es Freiheit wurde insgesamt 7 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,1 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Wir nannten es Freiheit

    In der heutigen Zeit vergisst man oft, dass es noch gar nicht so lange her ist, dass die Rechte von Frauen sehr beschnitten waren. In diesem Buch geht es um das sogenannte Lehrerinnenzölibat, eine rechtliche Regelung, die besagte, dass Ehe und Beruf für Lehrerinnen unvereinbar sind.
    Davon ist 1916 auch Lene Lehmann betroffen. Sie hat als Lehrerin einen guten Beruf, regelmäßige Einkünfte und es würde für sie und ihren Paul reichen. Doch dann kommt Paul versehrt aus dem Krieg zurück und kann daher nicht arbeiten. Aber Gesetze und Regelungen machen es Lene schwer. Wegen Unzucht konnte das Zusammenleben von Nichtverheirateten zwar nicht bestraft werden, aber es verstieß in jener Zeit gegen die Rechtsordnung, welche die „wilde Ehe“ wegen des damit verbundenen öffentlichen Ärgernisses nicht dulden wollte. Das ging also schon mal nicht. Aber wenn sie heiratete, verlor sie den Beruf. Sie steckte also ziemlich in der Zwickmühle und muss wählen: Heirat oder der geliebte Beruf. Doch das will Lene nicht so hinnehmen. Mit anderen Frauen kämpft sie für das Recht, auch als verheiratete Frau unterrichten zu können.
    Mir hat das Buch sehr gefallen und der Schreibstil von Silke Schütze ist wirklich angenehm zu lesen. Sehr authentisch ist auch das Leben während des Krieges beschrieben, so bekommt man einen guten Eindruck, wie schwierig es war, sich durchzuschlagen.
    Das Thema Lehrerinnenzölibat war mir bekannt, aber in diesem Buch wurde es an einer Person festgemacht, mit der ich wirklich mitfühlen konnte. Lene ist eine forsche Person, die weiß, was sie will. Sie und ihre Mutter hatten es nicht leicht, denn einen Vater gab es für Lene nicht. Zum Glück aber hatte die Mutter auch eine Putzstelle bei der adligen Familie von dem Hofe. Als sie Lene einmal mitgenommen hatte, konnte Lene dem Sohn des Hauses bei den Rechenaufgaben helfen. Die Mutter des Jungen erkannte das Potenzial in Lene und ermöglichte ihre den Besuch des Lyzeums und des Lehrerinnen-Seminars. Dadurch dass die Männer im krieg waren, wurde es Lene möglich als Vertretungslehrerin zu arbeiten. Die Versorgungslage ist schlecht und Lene hat Verbindungen, die sie nutzt, um ein wenig Schwarzhandel zu treiben, was nicht ungefährlich ist. Genauso couragiert kämpft sie für ihre Rechte.
    Interessant ist es, dass Frauen immer dann eine Chance bekommen, wenn die Männer nicht da sind oder wenn es zu wenige gibt. Ob Lene und die anderen Frauen ihr Recht bekommen hätten, wenn es den Krieg nicht gegeben hätte? Männer halten sich oft für den Nabel der Welt und machen es den Frauen schwer und der Direktorder Schule, Dr. Julius Frambosius, ist so ein selbstgefälliges Exemplar.
    Ein sehr packender und interessanter historischer Roman, den ich nur empfehlen kann.
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  • Rezension zu Wir nannten es Freiheit

    Klappentext:
    Berlin, 1916: Die herzliche, resolute Lene hat soeben ihr Lehrerinnen-Seminar bestanden. Als sie sich in den verschlossenen Paul verliebt, scheint ihr Glück vollkommen. Dass Paul wegen einer Kriegsverletzung nicht arbeiten kann, ist für Lene kein Hindernis: Sie liebt ihre Arbeit als »Fräulein« und kann genug Geld nach Hause bringen. Doch einer Hochzeit steht der sogenannte Lehrerinnen-Zölibat im Wege, ein Erlass, der verheiratete Frauen vom Schuldienst ausschließt. Entweder ihr Paul oder die Freiheit, den geliebten Beruf auszuüben? Eine unmögliche Wahl. Zu stark, um aufzugeben, kämpft Lene für die Freiheit, Liebe und Beruf zu vereinen.
    Autorin:
    Silke Schütze, Jahrgang 1961, lebt in Hamburg. Nach ihrem Studium der Philologie war sie Pressechefin bei einem Filmverleih und Chefredakteurin der Zeitschrift CINEMA. Sie hat bereits zahlreiche Romane und Kurzgeschichten veröffentlicht und hält Schreiben für die zweitschönste Sache der Welt. 2008 wurde Silke Schütze vom RBB und dem Literaturhaus Berlin mit dem renommierten Walter-Serner-Preis ausgezeichnet.
    Allgemeines:
    Erscheinungsdatum: 1. März 2019 (Print)
    Seitenanzahl: 400
    Verlag Knaur Taschenbuch
    Eigene Meinung:
    Ein Buch, was sich mit dem Thema der Frauenrecht befasst, diesmal mit dem Fokus auf das Lehrerinnenzölibat, dass es verbietet, als Lehrerin weiter zu arbeiten, wenn man heiratet.
    Lene ist als Vertretungslehrerin angestellt, da durch den Einzug der Männer an der Front überall Personalnotstand droht. Auch ihr Verlobter Paul wird eingezogen, an der Front verletzt und es ist unklar, ob er jemals wieder arbeiten kann. So kämpft Lene also um ihr Recht auch als verheiratete Frau weiterarbeiten zu dürfen.
    Das Thema fand ich wirklich interessant, so dass ich einige Erwartungen hatte, die sich aber leider nur zum Teil erfüllten.
    Lene und Paul ist wieder so ein typisches Liebespaar. Sie kennen sich kaum, verlieben sich aber sehr schnell, die Verlobung ist schnell gesprochen. Dann kommt der Krieg dazwischen und Paul hat Dinge im Krieg erlebt, die er mit Lene nicht teilen kann, Lene jedoch will daran teilhaben. So entfremden die beiden sich und die Heirat droht zu kippen.
    Es ging mir tatsächlich viel zu lang und ausführlich um dieses Hin und Her zwischen den beiden. Stellenweise wurde es richtig nervig. Ich kann verstehen, dass nach dem Krieg nichts mehr ist wie vorher, aber wäre es dann nicht konsequenter von der Autorin gewesen diese Beziehung zu kippen? Zumal ja einige Zeit an Funkstille zwischen den beiden herrscht. Oder war die Beziehung nur der Grundstein für den Kampf an der Lehrerinnenfront? War es Lenes treibendes Motiv?
    Ich hätte mir viel mehr gewünscht, dass sich das Geschehen auf den Kampf der Lehrerinnen für ihre Rechte konzentriert. Denn das war durchaus spannend! Nur ging mir das am Ende dann auch viel zu einfach. Es mag so gewesen sein, aber mir fehlte trotzdem ein Maß an Spannung, was ich als Leser erwarte.
    Fazit: Ein doch unterhaltsamer Roman, der sich allerdings in meinen Augen zu sehr auf die Beziehungen Lenes konzentriert, statt das Thema des Lehrerinnenzölibats ordentlich und umfassender aufzugreifen
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  • Rezension zu Wir nannten es Freiheit

    1916. Lene Lehmann wuchs allein bei ihrer liebevollen Mutter in Berlin-Schöneberg auf, die als Witwe gezwungen ist, sie beide mit harter Arbeit als Putzfrau bei einer gutbetuchten Adelsfamilie durchzubringen. Gerade diese Familie gibt Lene die Chance, ein Gymnasium zu besuchen und sich danach als Lehrerin für die Fächer Zeichnen, Deutsch und Handarbeiten ausbilden zu lassen. Da viele Lehrer während des Krieges gefallen sind oder noch an der Front dienen und an allen Ecken und Enden Lehrkräfte fehlen, bekommt Lene die Möglichkeit, als Lehrerin an einer Volksschule für Mädchen Unterricht zu geben. Gleichzeitig bekommt Lenes Verlobter Paul Kruse seine Einberufung für den Frontdient. Bei seiner Rückkehr wollen die beiden heiraten, doch Paul wird nicht nur verwundet, sondern ist durch die Erfahrungen an der Front ein anderer geworden. Gedanken an die geplante Heirat plagen Lene, denn Frauen dürfen nach der Hochzeit nicht mehr als Lehrerin arbeiten. So will es das sogenannte Lehrerinnenzölibat. Aber Lene liebt ihre Arbeit und möchte unbedingt weiter unterrichten. Da sie aber auch heiraten möchte, sieht sie sich gezwungen, sich mit anderen Frauen zusammenzutun, denen es ebenso geht wie ihr und gegen das Lehrerinnenzölibat aufzubegehren…
    Silke Schütze hat mit ihrem Buch „Wir nannten es Freiheit“ einen sehr tiefgründigen und packenden historischen Roman vorgelegt, der die gesellschaftlichen Verhältnisse und Lebensanschauungen des vergangenen Jahrhunderts sehr genau veranschaulicht und dem Leser das Gefühl gibt, während der Lektüre alles hautnah mitzuerleben. Die Autorin ist mit ihrem sehr eingängigen Schreibstil am Puls der Zeit und gibt einen guten Abriss über die Rolle der Frau vor 100 Jahren. Die beinhaltete Heirat, Kinder und Familienleben oder aber alleinstehend und berufstätig. Beides gemeinsam wurde Frauen zur damaligen Zeit nicht zugetraut, ebenso waren sie nicht mündig, sondern oftmals abhängig von den Entscheidungen ihrer Ehemänner oder ihrer Väter. Dazu kam, dass Frauen für die gleiche Arbeit viel weniger Lohn bekamen als die Männer, was zum großen Teil leider heutzutage ja auch noch gilt. Zudem zeigt die Autorin auf, wie schwer die einfache Bevölkerung es während des Krieges hatte, sich ihren Lebensunterhalt zu verdienen bzw. sich die rationierten Lebensmittel kaufen zu können. Einzig der wohlhabende Teil der Bevölkerung war in der Lage, sich alles leisten zu können. Sehr engagiert und ausführlich lässt die Autorin den Leser teilhaben an dem Zusammenschluss der Frauen und ihren Kampf für Gleichberechtigung, Aufhebung des Lehrerinnenzölibats sowie das Frauenwahlrecht. Die engstirnige Sicht des Schulleiters Frambosius wird ebenso dargelegt und lässt einen als Leser nur den Kopf schütteln über die damals herrschenden Ansichten.
    Die Charaktere sind außerordentlich gut ausgeformt, die meisten nehmen den Leser schnell für sich ein, denn sie besitzen individuelle Eigenschaften und vor allem wirken sie lebendig, was ein Mitfühlen und Mitfiebern leicht macht. Lene ist eine Frau, die allein von ihrer Mutter fürsorglich erzogen wurde. Mit ihrer guten Ausbildung hat sie sich auch Selbstbewusstsein angeeignet, denn sie weiß, was sie kann und auch, was sie will. Lene ist nicht auf den Mund gefallen und sagt, was sie denkt. Sie will sich die von der Gesellschaft auferlegten Auflagen nicht gefallen lassen und wehrt sich gegen Ungerechtigkeit. Paul ist Lenes Verlobter, der sich durch seinen Kriegseinsatz allerdings sehr verändert hat. Trotzdem hält Lene aus Liebe an ihm fest. Ferdinand von dem Hofe stammt aus reicher Familie und eröffnet Lene eine völlig andere Welt. Frambosius ist ein egoistischer und selbstgefälliger Mann seiner Zeit, der sich dem Fortschritt verschließt und Frauen lieben als Menschen zweiter Klasse sieht. Alexander Dominicus war einst Oberbürgermeister in Schöneberg und ist mit seinen Gedanken der damaligen Gesellschaft weit voraus, da er sich für die Frauen und ihre Belange einsetzt.
    „Wir nannten es Freiheit“ ist ein wunderbares Abbild über die Zustände, die 1916 in Berlin herrschten. Nicht nur die gesellschaftliche und politische Lage wird thematisiert, sondern gibt einen guten Rundumblick über das alltägliche Leben der Bevölkerung. Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf die Frauen gelegt, die damals aufgestanden sind, um für ihre Rechte zu kämpfen. Einfach ein tolles Stück Zeitgeschichte und jede Leseminute wert!
    Wirklich tolle
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  • Rezension zu Wir nannten es Freiheit

    Kurzbeschreibung (Quelle: Verlagsseite)
    Berlin, 1916: Die herzliche, resolute Lene hat soeben ihr Lehrerinnen-Seminar bestanden. Als sie sich in den verschlossenen Paul verliebt, scheint ihr Glück vollkommen. Dass Paul wegen einer Kriegsverletzung nicht arbeiten kann, ist für Lene kein Hindernis: Sie liebt ihre Arbeit als »Fräulein« und kann genug Geld nach Hause bringen. Doch einer Hochzeit steht der sogenannte Lehrerinnen-Zölibat im Wege, ein Erlass, der verheiratete Frauen vom Schuldienst ausschließt. Entweder ihr Paul oder die Freiheit, den geliebten Beruf auszuüben? Eine unmögliche Wahl. Zu stark, um aufzugeben, kämpft Lene für die Freiheit, Liebe und Beruf zu vereinen.
    Autorin (Quelle: Verlagsseite)
    Silke Schütze, Jahrgang 1961, lebt in Hamburg. Nach ihrem Studium der Philologie war sie Pressechefin bei einem Filmverleih und Chefredakteurin der Zeitschrift CINEMA. Sie hat bereits zahlreiche Romane und Kurzgeschichten veröffentlicht und hält Schreiben für die zweitschönste Sache der Welt. 2008 wurde Silke Schütze vom RBB und dem Literaturhaus Berlin mit dem renommierten Walter-Serner-Preis ausgezeichnet.
    Allgemeines
    Als Knaur eBook erschienen am 1. Januar 2019, Umfang entsprechend 398 Druckseiten
    Gliederung: 22 Kapitel – Epilog – Danksagung – Literaturliste – Anmerkung der Autorin
    Erzählung in der dritten Person, größtenteils aus der Perspektive von Lene Lehmann
    Handlungsort und -zeit: Schöneberg (Berlin), 1916
    Inhalt
    Lene Lehmann stammt aus einfachen Verhältnissen, doch eine gutsituierte Familie, für die ihre verwitwete Mutter arbeitete, hat es ihr ermöglicht, das Lyzeum zu besuchen und sich anschließend als Lehrerin für Deutsch, Handarbeiten und Zeichnen ausbilden zu lassen. Da sich viele männliche Lehrkräfte während des Ersten Weltkriegs an der Front befinden, bzw. bereits gefallen sind, werden an den Schulen Frauen als Vertretungslehrerinnen und auch als festangestellte Lehrkräfte benötigt.
    Während Lene mit Freude und pädagogischem Engagement ihrer Arbeit an der Schöneberger Mädchenschule nachgeht, muss ihr Verlobter Paul in den Krieg ziehen. Der geplanten Heirat sieht sie allerdings mit gemischten Gefühlen entgegen, denn aufgrund des „Lehrerinnenzölibats“ müssen junge Frauen bei ihrer Eheschließung aus dem Schuldienst ausscheiden, da eine Unvereinbarkeit von Beruf und Ehe-/Familienleben angenommen wird. Lene und ihre Kolleginnen empören sich über diese Ungerechtigkeit und wollen beim Oberbürgermeister eine Petition einreichen, damit auch verheiratete Frauen weiter unterrichten dürfen.
    Beurteilung
    Der Roman thematisiert nicht ausschließlich die Regelung des Lehrerinnenzölibats, sondern gibt darüber hinaus einen sehr interessanten Einblick in das Leben der Deutschen an der Heimatfront während des Ersten Weltkriegs. Für die meisten Menschen ist der Alltag von Mangel und Lebensmittelknappheit geprägt, sie müssen hart arbeiten und oft durch verbotene Tauschgeschäfte auf dem Schwarzmarkt ihren kargen Lebensunterhalt aufbessern. Lediglich privilegierte Familien leben weiterhin sehr üppig und genießen das Nachtleben in teuren Lokalen. Lene gewinnt an der Seite des reichen Ferdinand von dem Hofe einen Einblick in das Leben der Reichen, erkennt aber schnell, dass sie nicht in diese glitzernde Welt gehört. Ihre Beziehung zu Paul wird jedoch durch dessen Traumatisierung und Kriegsversehrung überschattet, es fällt ihr schwer, sich in seine Lage zu versetzen und nachzuvollziehen, dass sein Stolz es nicht zulässt, sich von seiner Frau ernähren zu lassen. Die Autorin schildert die Mutlosigkeit und Depressionen des Kriegsheimkehrers sowie die zunächst mangelnde Empathie seiner Verlobten sehr eindringlich und realistisch, beide Charaktere sind gründlich ausgearbeitet und werden nicht idealisiert dargestellt.
    Der Erzählstil des Romans ist sehr anschaulich und ungemein fesselnd, es scheint dem Leser fast unglaublich, mit welchen rechtlichen Nachteilen die Frauen noch zu Beginn des 20. Jahrhunderts zu kämpfen hatten. Der pompöse, selbstgefällige Schulleiter Frambosius steht als Repräsentant für die damalige Einstellung gegenüber berufstätigen Frauen, aber es gibt auch Männer, die neuen Entwicklungen gegenüber aufgeschlossen sind, hier repräsentiert durch Schönebergs Oberbürgermeister Alexander Dominicus.
    Dem Roman ist eine Literaturliste angeschlossen, das Autorennachwort hätte gern noch umfassender sein dürfen.
    Fazit
    Ein fesselnder Roman, der interessante zeitgeschichtliche Einblicke in das Leben der Deutschen vor dem Hintergrund des Ersten Weltkriegs bietet und dabei besonderes Augenmerk auf Frauen(un)rechte legt – sehr lesenswert!
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Ausgaben von Wir nannten es Freiheit

Taschenbuch

Seitenzahl: 400

E-Book

Seitenzahl: 401

Besitzer des Buches 12

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