Colter. Der beste Hund, den ich je hatte

Buch von Rick Bass, Thomas Gunkel

Bewertungen

Colter. Der beste Hund, den ich je hatte wurde insgesamt 6 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,2 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Colter. Der beste Hund, den ich je hatte

    Ein Danke an Farast, dass ich auf dieses im Jahre 2000 erschienene Buch aufmerksam wurde. Nun mag ich auch schon seit Längerem Rick Bass, doch eventuell hätte ich bei einem scheinbaren Hundebuch eher gezögert. Doch über dieses außergewöhnliche Verhältnis zwischen Colter und Bass hinaus geht es auch in so herrlicher Weise um Naturbeschreibungen. Bass zeigt sich als ganz naturnaher Mensch, der manchmal die Nähe seiner Hunde (denn tatsächlich gibt es mehrere) und das häufige Schweifen und Stöbern in der Natur der Geselligkeit vorzieht. Seine Art mag manchen unter uns schon fremd vorkommen, doch stellt uns auch in unserer Ferne zur Naturnähe in Frage.
    Neben den besagten reinen Hunde- und Naturbeschreibungen hält der Autor manchmal inne und teilt etwas von seinen inneren Gedanken, Entdeckungen und Empfindungen mit. Er kommt mir dabei sehr weise und reich beschenkt vor.
    In anderer Fassung sind Teile schon zuvor in Zeitschriften in den USA erschienen. Ich meinte es an einigen Stellen leicht zu verspüren: da, wo wahrscheinlich zwei solcher Texte miteinander verbunden wurden und die Übergänge vielleicht nicht hundertprozentig geschliffen worden sind. Ist aber nicht weiter tragisch.
    Schön, dass Bass sich selbst und das Leben gleichzeitig mit einer ordentlichen Prise Humor sieht. Dass er ein sagenhafter Fehlschütze ist kann ihn nicht zu sehr erschüttern: es geht wohl mehr an der Freude, draußen in der Natur zu sein.
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  • Rezension zu Colter. Der beste Hund, den ich je hatte

    Inhalt (lt. Klappentext):
    Colter war der Kleinste seines Wurfes, und Rick Bass hat ihn nur deswegen zu sich genommen, weil ihn sonst keiner haben wollte. Sehr bald jedoch wird ihm klar, was für einen außergewöhnlich begabten Jagdhund er bekommen hat. Da Bass ein lausiger Schütze ist, belegt er einen Schießkurs: Schließlich will er seinen Hund nicht jedesmal enttäuschen, wenn der Moorhühner, Fasane und anderes Getier aufspürt. Colter könnte der beste sein, so erfährt er, wenn er nicht so ein ungebändigtes Energiebündel wäre, wenn man ihn formen, seine Laufwut drosseln würde. Doch Bass kann sich "einen gedrosselten Colter genausowenig vorstellen wie einen Blitz in Zeitlupe", und anstatt ihn zu formen, läßt er sich von ihm führen. Vollkommen neues, unerwartetes Gelände betritt er mit seinem Hund, Gelände, auf dem er sich lebendiger, intensiver mit der Welt verbunden fühlt als je zuvor.
    Rick Bass' Begeisterung ist ansteckend, seine Naturbeschreibungen sind so plastisch, daß man die endlose Weite Montanas vor sich sieht, und bereitwillig folgt man seinen Gedanken über den Menschen als Jäger und Sammler, über den Einfluß, den Tiere seit jeher auf den Menschen ausgeübt haben und über den Zusammenhang zwischen Jagd und Natur - vor allem aber immer wieder dieser einzigartigen Liebesgeschichte zwischen einem Mann und seinem Hund.
    Über den Autor (lt. Klappentext):
    Rick Bass lebt mit seiner Familie auf einer einsamen Ranch in Montana, USA. Er hat dreizehn Bücher veröffentlicht, Erzählbände, Essays, Sachbücher und einen Roman und setzt sich seit Jahren für die Erhaltung der Wildnis ein.
    Meine Meinung:
    „Colter“ war ein Buch, das mich sehr an einem ganz tiefen Punkt meines Herzens berührt. Auch ich hatte einen „Seelenhund“ gehabt, einen Hund, der etwas ganz besonderes im Leben eines Menschen ist bzw. war. Das ist nicht zwingend der „perfekte“ Hund – den es ja eh nicht gibt- aber es ist der Hund, zu dem man ein ganz besonderes Verhältnis besitzt bzw. besessen hatte.
    „Colter“, ein dunkelbrauner deutscher Kurzhaarpointer, war dieser ganz besondere Hund für Rick Bass. Alleine schon von dieser tiefen Beziehung zu lesen, von seiner tiefen, unerschütterlichen Begeisterung für seinen „braunen Bomber“ war ein Vergnügen. Bass versteht sich aber auch darauf wunderbare Naturschilderungen zu liefern, die fern jeden Kitsches sind.
    Ein schwieriger Punkt war für mich erst die Beschreibungen über die Vogeljagd. Ich bin kein Jäger, ich habe zwar damit keine Probleme, aber so viel wollte ich erst wirklich nicht von der Vogeljagd erfahren bzw. vom benutzen einer Waffe.
    Aber irgendwie hatte ich irgendwann während meiner Lektüre begriffen, dass es auch hier um Leidenschaft geht. Und dann erst ist der Funke bei mir übergesprungen. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass jemand der grundsätzlich Waffen und Jagd ablehnt hier so seine Probleme mit dem Buch haben könnte. Von daher eine kleine Warnung
    Für mich war es ein wunderbares Buch und die Begeisterung von Rick Bass war unglaublich ansteckend. Es ist allerdings kein Buch mit Happy End. Ich mag da Rick Bass zitieren:
    […]
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Ausgaben von Colter. Der beste Hund, den ich je hatte

Hardcover

Seitenzahl: 236

Taschenbuch

Seitenzahl: 208

E-Book

Seitenzahl: 208

Colter. Der beste Hund, den ich je hatte in anderen Sprachen

  • Deutsch: Colter. Der beste Hund, den ich je hatte (Details)
  • Englisch: Colter: The True Story of the Best Dog I Ever Had (Details)

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