Das Geheimnis der Papiermacherin

Buch von Andrea Bottlinger

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Das Geheimnis der Papiermacherin

Eine junge Frau kämpft um ihr Glück. Nürnberg, 1621: Annas großer Stolz ist die Papiermühle ihres Vaters: Doch nun steht sie kurz vor dem Bankrott. Ihr Vater ist resigniert, aber Anna will die Familientradition nicht aufgeben. Ein harter Kampf, der durch Bartholomäus, ihren ärgsten Konkurrenten, nur noch erschwert wird. Denn dieser versucht mit allen Mitteln, sie in den Ruin zu treiben. Dann taucht dessen Bruder Johann auf, er ist viel attraktiver, als Anna lieb ist, macht ihr den Hof und warnt sie vor Bartholomäus. Aber kann sie ihm trauen? Historie, die lebendig wird: Liebe und Intrigen zur Zeit des Dreißigjährigen Krieges.
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Bewertungen

Das Geheimnis der Papiermacherin wurde insgesamt 7 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,1 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Das Geheimnis der Papiermacherin

    Über die Autorin (Buch)
    Andrea Bottlinger wurde 1985 ind Karlsruhe geboren. Sie hat in Mainz Buchwissenschaften, Komparatistik und Ägyptologie studiert und lebt und arbeitet inzwischen als freie Lektorin und Autorin in Heilbronn.
    Produktinformation (Amazon)
    Taschenbuch: 384 Seiten
    Verlag: Aufbau Taschenbuch; Auflage: 1. (13. Juli 2018)
    Sprache: Deutsch
    ISBN-10: 3746634032
    ISBN-13: 978-3746634036
    Kampf ums Überleben einer Papiermühle
    Anna betreibt mit ihrem Vater in Nürnberg eine Papiermühle. Eigentlich müsste ja ihr Vater der Chef sein…
    Es ist zu Zeiten des dreißigjährigen Krieges. Die Mühle läuft zwar ganz gut, wenn da nicht die Schulden ihres Vaters wären…
    Und so kommt Anna auf die Idee bzw. wird darauf gebracht im Umland wo die Söldner gewütet haben, nach Lumpen zu suchen…
    Das ist nicht ganz ungefährlich, wie Anna und ihre Gefährten erfahren müssen…. Doch zum Glück kommt da Johann von Treist zu Hilfe…
    Anna darf nur Packpapier herstellen, für Schreibpapier hat sie keine Lizenz. Aber sie findet entsprechende Lumpen…
    Anna ahnt nicht, wem sie mit ihrer geheimen Arbeit in die Quere kommt…
    Und da ist dann natürlich auch noch Johann, der Anna helfen will, der aber selbst keine reine Weste hat…
    Warum ist ihr Vater insgeheim nicht der Chef? Warum hat er Schulden? Ist er ein Trinker? Oder gar ein Spieler? Wird Anna seine Schulden bezahlen können? Oder macht er immer wieder neue? Durfte man nicht im Umland nach Lumpen suchen? Mussten sie diese in die Stadt schmuggeln? Ist es darum nicht ungefährlich? Inwiefern kann Johann von Treist helfen? Was macht Anna, als sie Lumpen für Schreibpapier findet? Sie darf doch gar kein Schreibpapier herstellen? Wem kommt Anna in die Quere? Inwiefern hat Johann keine reine Weste?
    Meine Meinung
    In diesem Buch geht es eigentlich nur um Gauner und Verbrecher. Doch es war zu Kriegszeiten. Und der Krieg macht alles möglich, überhaupt damals. In der Geschichte war ich relativ schnell drinnen. Auch konnte ich mich in die Protagonisten gut hineinversetzen. Anna kämpfte um den Erhalt der Mühle, denn ihr Vater versoff und verspielte Geld, das er nicht hatte. Da musste Anna erfinderisch sein, und im Grunde schadete sie niemandem. Johann tat mir irgendwie leid, war er doch im Krieg verletzt worden, und wohnte in seinem Elternhaus bei seinem Bruder. Dass der in dunkle Machenschaften verwickelt war, wusste er ja, aber er hoffte er könne ihn ändern, und versuchte seine Aufträge so human wie möglich zu erledigen. Wenn man das so nennen kann. Mehr dazu jedoch nicht. Das Buch war von Anfang an spannend, doch hatte es auch Spannungsabfälle. Doch die letzten hundert Seiten hatten es in sich und ich wurde von dem Buch vereinnahmt. Es fesselte mich und hat mich insgesamt gut unterhalten. Daher bekommt es von mir noch vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten.
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  • Rezension zu Das Geheimnis der Papiermacherin

    1621 Nürnberg. Anna Pecht ist nach dem Tod der Mutter mit ihrem Vater allein, der eine Papiermühle betreibt. Leider frönt er immer mehr dem Alkohol und dem Glücksspiel, worunter das Familiengeschäft leidet, denn er kann seine Aufträge nicht mehr bedienen und führt die Mühle regelrecht in den Bankrott. Zudem sind Rohstoffe für das Papier durch den Krieg kaum noch zu bekommen. Doch Anna will die Mühle unbedingt erhalten und tut alles menschenmögliche, um die Mühle wieder auf Kurs zu bringen, auch wenn manche ihrer Ideen am Rande der Legalität sind. Leider macht ihr auch noch der größte Konkurrent Bartholomäus von Treist das Leben schwer. Ausgerechnet Bartholomäus Bruder Johann aber treibt den Herzschlag von Anna höher, dabei soll dieser sie im Namen seines Bruders ausspionieren. Wird es Anna gelingen, die Papiermühle trotz aller Widrigkeiten zu retten?
    Andrea Bottlinger hat mit ihrem Buch „Das Geheimnis der Papiermacherin“ einen sehr unterhaltsamen historischen Roman vorgelegt. Der Schreibstil ist flüssig und bildhaft, er nimmt den Leser direkt mit ins 17. Jahrhundert in die Zeit des Dreißigjährigen Krieges, um dort Anna und ihre Verhältnisse kennenzulernen und sie bei ihrem Kampf um den Erhalt der Papiermühle zu begleiten. Die Autorin hat den geschichtlichen Hintergrund gut recherchiert und mit ihrer Handlung verwebt. Der Leser bekommt einen guten Eindruck über die damaligen Lebensverhältnisse, die verschiedenen Gesellschaftsschichten und die täglichen Beeinträchtigungen der Bevölkerung durch die Auswirkungen des Krieges, der die Stadt Nürnberg zwar noch nicht erreicht hat, sich dennoch in vielen Dingen schon bemerkbar macht und mit welchen Notlösungen die Menschen damals ums Überleben kämpften. Durch die lebhaften Schilderungen der Autorin darf der Leser alles hautnah miterleben und sich in einer vergangenen Zeit umsehen.
    Die Charaktere sind sehr schön ausgearbeitet und mit individuellen Eigenschaften versehen, die ihnen Leben und Authentizität verleihen. Anna ist eine junge Frau, die sich gegen Widerstände zu behaupten weiß. Sie hat es mit ihrem Vater nicht leicht und versucht alles, um die Papiermühle vor dem Untergang zu retten. Sie ist einfallsreich, mutig und freundlich, was ihr die Unterstützung von vielen Menschen sichert, die ihr bei ihrem Unterfangen helfen. Barholomäus ist ein harter Mann, der keine Konkurrenz neben sich duldet und mit unfairen Mitteln kämpft, sie niederzuringen. Er ist egoistisch und erfolgsverwöhnt, aber vor allem rücksichtslos. Johann ist ein attraktiver Mann, der sich ungern von seinem Bruder vor den Karren spannen lässt. Er ist ehrlich und kämpft für das, was ihm wichtig ist. Auch die übrigen Protagonisten wissen mit ihren Handlungen die Geschichte zu bereichern und sie noch farbenfroher zu gestalten.
    „Das Geheimnis der Papiermacherin“ ist ein historischer Roman, der durch einen eingängigen Erzählstil und eine abwechslungsreiche Geschichte zu punkten weiß. Gute Unterhaltung verdient hier auf jeden Fall eine Leseempfehlung.
    Unterhaltsame
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  • Rezension zu Das Geheimnis der Papiermacherin

    Klappentext:
    Nürnberg, 1621: Annas großer Stolz ist die Papiermühle ihres Vaters: Doch nun steht sie kurz vor dem Bankrott. Ihr Vater ist resigniert, aber Anna will die Familientradition nicht aufgeben. Ein harter Kampf, der durch Bartholomäus, ihren ärgsten Konkurrenten, nur noch erschwert wird. Denn dieser versucht mit allen Mitteln, sie in den Ruin zu treiben. Dann taucht dessen Bruder Johann auf, er ist viel attraktiver, als Anna lieb ist, macht ihr den Hof und warnt sie vor Bartholomäus. Aber kann sie ihm trauen?
    Autorin:
    Andrea Bottlinger ist eine deutsche Autorin, Übersetzerin und Lektorin. 2013 wurde mit Aeternum ihr erster Fantasy-Roman publiziert. Unter dem Pseudonym Susanne Wilhelm schreibt Bottlinger für den Zaubermond-Verlag auch Romane aus den Serien Dorian Hunter und Das Haus Zamis. Gemeinsam mit Christian Montillon und Dennis Ehrhardt schrieb Bottlinger von 2008 bis 2014 unter dem gemeinsamen Pseudonym Dan Shocker in der Macabros-Reihe. Für ihr Sachbuch Geek Pray Love wurde Bottlinger als Ko-Autorin neben Christian Humberg 2015 mit dem anlässlich der Frankfurter Buchmesse verliehenen Deutschen Phantastik-Preis geehrt.
    Allgemeines:
    Erscheinungsdatum: 13. Juli 2018
    Seitenanzahl: 384
    Verlag: Aufbau Taschenbuch
    Eigene Meinung:
    Als ich den Titel bei netgalley gesehen habe, dachte ich mir, das könnte eine schöne kleine nette Geschichte werden, vielleicht erfahre ich sogar noch etwas über die Papierherstellung und das Leben einer Papiermacherin in früheren Zeiten. Naja, sagen wir mal die Erwartungen wurden oberflächlich erfüllt…
    Oberflächlich ist vieles in diesem Roman… die Protagonistin Anna, die sich um ihre Mühle sorgt und dann zu illegalen Mitteln greift, der Vater, der trinkt und das Geld verspielt, der Söldner Johann, der für seinen Bruder arbeitet, das aber eigentlich gar nicht will, weil dieser sich ebenfalls mit illegalen Geschäften über Wasser hält…
    Austauschbar sind ebenfalls die Randfiguren, die Umgebung… die Handlung ab und an.
    Ich war nie wirklich mit den Charakteren verbunden, was ich sehr schade fand, dadurch habe ich auch eben nur oberflächlich gelesen. Leider wurde auch nur einmal der Vorgang der Papierherstellung erklärt, da hatte ich mir bei so einem Titel, gerade im historischen Bereich viel mehr versprochen. Da hätte man noch viel Potenzial ausschöpfen können.
    Der Roman lies sich gut und schnell lesen, da der Anspruch auch nicht allzu hoch gesteckt war. Zum Glück brauchte ich genau das die letzten Tage, so dass es zumindest 2 Sterne bekommt.
    Fazit: Ich bin leider etwas enttäuscht, dass mir nicht das gegeben wurde, was ich erwartet hatte. Die Massen an Probleme, die die Protagonisten haben, haben einen zu einfach Ausgang, alles wirkte am Ende wie geleckt und wenn man dann noch die austauschbaren Charaktere und das mehr als dürftig beschriebene Setting dazu nimmt, kann ich leider keine Leseempfehlung aussprechen.
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Ausgaben von Das Geheimnis der Papiermacherin

Taschenbuch

Seitenzahl: 384

E-Book

Seitenzahl: 381

Hörbuch

Laufzeit: 00:09:17h

Besitzer des Buches 10

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