Titel: Und Du kommst auch drin vor
Autorin: Alina Bronsky
ISBN: 978-3-423-76181-9
Originalausgabe /Erscheinungsdatum: 8. September 2017
Verlag: dtv
Seiten: 190
Klappentext:
„Und was ist mit ihm? Hat er sich wiedererkannt?“ fragte meine Freundin Petrowna als Jasper sich strahlend zu mir umdrehte. „Denke nicht,“ antwortete ich. „Sonst hätte er wohl kaum behauptet, dass das Buch nicht so spannend ist.“ „Er weiß eben noch nicht, dass er am Ende stirbt.“
Kim, 15, leidgeplagtes Berliner Trennungskind hat auf einer Schullesung ein Deja vu. Alles, was die Autorin da liest, scheint von Kim zu handeln und ihr Leben widerzuspiegeln. Und leider geht die Geschichte gar nicht gut aus – vor allem nicht für ihren Klassenkameraden Jasper. Mit allen Mitteln versuchen Kim und ihre Freundin Petrowna, die drohende Katastrophe abzuwenden – mit unabsehbaren Folgen.
Meine Meinung:
Gleich zu Beginn lernen wir eine typische 9./10. Klasse einer Schule kennen. Typisch? Lesen 15jährige wirklich keine Bücher mehr?
Der Schreibstil ist flüssig und leicht zu lesen – für ein Jugendbuch vielleicht schon etwas zu leicht. Zweifel hege ich auch, ob die heutige Jugend noch so oft das Wort „cool“ verwendet. Ist das nicht schon uncool?
Sicherlich passieren hier viele Dinge in Real wie auch im Buch. Kim lebt jetzt alleine mit ihrer Mutter, die sich genauso entwickelt nach der Trennung, wie im Buch beschrieben. Der Vater zieht in eine Hinterhauswohnung und hat keine Klingel an der Haupteingangstür – genau wie im Buch. Aber auch typisch für das normale Leben. Und die Familie lebt im multikulturellen Berlin.
Sollten Schüler mehr lesen? Merken sie dann, dass sie selbst viel öfter in einem Buch „drin“ sind? Durch die Lesung und die Lektüre des Buches scheint aber Kim ihre Leselust erweckt zu sein. Denn plötzlich verschlingt sie auch ein zweites Buch und bettelt um eine Fortsetzung.
Fazit:
Meiner Meinung nach ist jedes Buch gut, was den Leser zu weiteren Büchern animiert. Das Buch ist auf alle Fälle lesenswert.