Teil 1: "Eins" bis "Neun" (Seiten 5-124)

  • Hallo,
    ich muss gestehen dass ich gestern den Einstieg verpennt habe (falsches Datum im Kopf), aber heute lese ich ganz sicher die ersten Kapitel und hole euch schnell ein.


    Ich muss auch sagen, dass mich das Cover nicht direkt angesprungen hätte in einer Buchhandlung, da es nicht meinem typischen Genre entspricht. Auch hätte ich eher einen Roman für Jugendliche erwartet (ist er vielleicht auch?). Aber als ich dann die Beschreibung hier gelesen habe wurde ich doch neugierig mal etwas neues auszuprobieren und bin jetzt sehr gespannt wie es mir gefällt.


    Heute Abend gehts dann mehr zum Inhalt :-)

  • Meine Theorie zum Überfall:

    Dagegen spricht, dass die Mädchen

    Vielleicht sollten die "reichen Tussis" nur mal Unbequemllichkeiten haben. :wink:

    Je nachdem, ob die Geschichte nun in Amerika oder Deutschland spielt,

    Ich gehe eigentlich von Deutschland aus, KFC gibt es ja international. Sogar in Sudi Arabien, gleich gegenüber der Kaaba.


    Kaugummiautomaten mit diesen vielen bunten Kugeln haben schon immer eine magische Wirkung auf mich gehabt.

    In meiner Kindheit kostete 1x Drehen 10 Pfennig. Ich habe immer ausländische Münzen reingeworfen und probiert, ob etwas rauskommt.


    Ich habe inzwischen ein Stück weitergelesen und wundere mich über Sina. Hat sie erst noch am Boden zerstört in ihrem Liebeskummer geschwelgt, so hat sie diesen nach der Begegnung mit Noah total abgelegt. Jean ist ein eingebildeter, oberflächlicher Fatzke. Da fragt man sich, warum ein intelligentes Mädchen wie Sina (Einserschülerin) sich überhaupt mit einer solchen Hohlbirne eingelassen hat.
    Nur, weil er "der angesagteste Junge" auf der Schule ist? :scratch: Oder weil er genauso oberflächlich wie ihre Eltern, bzw. ihre Mutter ist und damit gut in ihr Umfeld passt? Allerdings scheint sie ihre Mutter ja nicht sehr zu schätzen.


    Es wundert mich außerdem, dass Noah


    @ Alexa: In welcher Stadt spielt denn der Roman?

    "Books are ships which pass through the vast sea of time."
    (Francis Bacon)
    :study:
    Paradise on earth: 51.509173, -0.135998

  • Hallo ihr Lieben,


    hab gestern Abend zwar schon angefangen zu lesen, bin dann aber nicht mehr zum Schreiben gekommen.


    Auch ich fand das mit dem Kaugummispiel interessant - hätte von mir sein können *lol*


    Das mit dem Überfall fand ich auch etwas merkwürdig. Aber vielleicht erfahren wir dazu ja im Laufe der Geschichte noch mehr.


    Sinas Ex ist wirklich ein extrem Oberflächlicher und ungehobelter Klotz, da kann sie wirklich nur froh sein, dass sie ihn los ist. Ihre Gefühle nach der Trennung kann ich trotzdem gut nachvollziehen, auch wenn mir das zum Glück erspart geblieben ist (ich bin immer noch mit meiner ersten großen Liebe zusammen :mrgreen: )


    Enigma
    hab ich damals auch gemacht :lol:
    Irgendwann hat dann mal einer von den Älteren ein Loch in den Automaten gemacht und danach sind sämtliche Schulkinder mit kleinen Löffeln angerückt um die Kaugummis zu angeln :twisted:

    lg Schattenlady


    Bücher lesen heißt: wandern gehen in fernen Welten, aus den Stuben über die Sterne
    (Jean Paul)

  • Hallo, Ihr Lieben,


    einige von Euch fragen sich, wo "Ach wie gut, dass niemand weiß" spielt. In den meisten meiner Bücher verzichte ich auf konkrete Ortsangaben. Denn: eine Geschichte ist für mich ein wunderbarer, märchenhafter Raum, in dem die handelnden Personen, die es in der Realität ja auch nicht gibt, leben. Hierhin möchte ich den Leser aus seiner Welt entführen. Hier soll er sich umsehen, beobachten und miterleben. Natürlich lasse ich mich beim Schreiben von echten Orten oder lebenden Personen inspirieren, ihre Schönheit, Besonderheiten oder Charaktereigenschaften fließen in meine Geschichten mit ein, doch immer in abgeänderter Form. So habe ich mich für meinen Roman "Der Atem der Angst" auf Recherchereise in den Harz begeben, habe dem Handlungsort dann aber einen fiktiven Namen verpasst: "St. Golden". Erstens: weil ich den Namen so wunderbar fand. Zweitens: weil ich so den Handlungsort gestalten konnte, wie ich ihn für die Geschichte benötigte. In meinem letzten Roman "Je länger je lieber" ist eine Mischform entstanden. Teile der Handlung spielen in Kanada und Südfrankreich, andere wiederum in "Waldblütenhain", einem magischen Ort, den es in Wirklichkeit LEIDER nicht gibt... :cry:

  • Bei diesem Roman stelle ich mir ein reiches Viertel wie ein Villenviertel im Taunus oder München Grünwald vor. :wink:

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    (Francis Bacon)
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    Paradise on earth: 51.509173, -0.135998

  • Hallo ihr Lieben,


    jetzt bin ich auch endlich dabei! :) Erst einmal freue ich mich, bei der Leserunde dabei zu sein. Ich war schon bei der letzten Runde mit Alexa dabei und mir hat sowohl das Buch als auch die Leserunde gut gefallen! :thumleft:


    Cover und Titel


    Das Cover gefällt mir sehr gut! Ich mag das Foto, das Paar strahlt für mich so ein Vertrauen aus. Und auch die Farben sind super - ich mag vor allem das knallige Türkis. Auch das Banner für den Titel finde ich gut und es ist schön, dass das auch im Buch in den Kapitelüberschriften wieder aufgegriffen wird. Solche Details mag ich. Der Titel an sich erinnert mich natürlich auch zuerst an das Märchen, aber auf den zweiten Blick passt er auch ganz gut zur Handlung, weil es da ja um Geheimnisse geht.


    Kapitel 1


    Die Namen sind mir auch zuerst aufgefallen: Juno, Nana und Lil - sehr außergewöhnlich! Im Gegensatz dazu wirkt Sina doch recht normal. Natürlich wirkt ihr Liebeskummer zunächst etwas übertrieben, aber ich fand das gerade gut. Man hat ja schließlich Sinas Standpunkt in der Geschichte und da fand ich es für ein Mädchen ihres Alters schon glaubwürdig, dass man erst einmal denkt, die Welt geht unter. Außerdem braucht man doch ab und zu solche Phasen, in denen man sich ein wenig in seinem Unglück gehen lassen kann, oder? Frauenpower schön und gut, aber traurig sein muss man auch sein dürfen.


    Witzig fand ich auch, dass die Jugend abends bei KFC vorbeifährt.^^ In der Kleinstadt, in der ich aufgewachsen bin, fuhr man abends erstmal bei Mc Donald's vorbei. Nur hab' ich da nie nette Jungs auf dem Parkplatz getroffen, so wie Sina. Die Begegnung der beiden ist wirklich magisch, auch wenn auch ein wenig klischeehaft mit Tattoo und Motorrad. Aber naja, so kommt eben der Kontrast zwischen den beiden besser zur Geltung. Und die Geschichte mit dem Kaugummiautomaten und den Farben fand ich sehr süß. :love: Eine wirklich schöne Idee!


    Und dann der Überfall. Am Anfang war ich auch davon überzeugt, dass es da jemand auf Sina abgesehen hat, aber dann hat sich die Szene gewandelt und der Junge schien sie gerettet zu haben. Das muss ja aber auch gleichzeitig bedeuten, dass er etwas von dem Überfall wusste oder zumindest die kannte, die das getan haben. Ob er da Schmiere stand? Oder war er einfach nur zur falschen Zeit am falschen Ort?


    Kapitel 2


    Nun erfahren wir auch, dass genau passiert ist. Lil wurde auf dem Parkplatz verletzt und Nana und Juno wurden von den Tätern im Auto von Lils Eltern mitgenommen und dann im Wald ausgesetzt. Ich habe mich auch gefragt, ob es nicht einfach gewesen wäre, sie zum Aussteigen zu zwingen und dann das Auto zu nehmen. Aber vermutlich wollten die Täter den Mädchen Angst einjagen, vielleicht weil sie reich sind? Als Lil dann nach Sina fragt, verschweigt die, dass sie denjenigen gesehen hat, der sie in die Büsche gezerrt hat. Schon seltsam, dass sie nach nur einem kurzen Treffen mit ihm instinktiv zu ihm hält, anstatt sich ihrer besten Freundin anzuvertrauen, die sie seit Jahren kennt. Kann ich schwer nachvollziehen, aber das zeigt eben auch, wie sie die Begegnung aus der Bahn geworfen hat.


    Sinas Eltern waren mir auf Anhieb unsympathisch. Ihr Mutter wirkt total aufgesetzt und unecht, der Vater eher kalt und professionell. Dafür finde ich Franzi umso interessanter. Ich hoffe, wir lesen noch mehr von ihr. Ich mag es, wenn Charaktere so unangepasst sind.

  • Die Geschichte lässt sich so herrlich lesen, dass ich gestehen muss, es fällt mir schwer mich zurück zu halten.
    Ich habe mich von der ersten Seiten eingelesen, und war von dem Charme der Jugend gefangen. :wink: Gefällt mir bis jetzt sehr gut


    Kapitel 1 - 3
    Die Namen sind mir übrigens auch aufgefallen, und auch ich war mir nicht sicher, ob die Geschichte sich in Deutschland oder woanders abspielt, wobei mir Handlungsort weniger wichtig ist. Ich fand es richtig erfrischend, mich mal an die Zeiten zu erinnern, wo alles so dramatisch erscheint. :) So eine kleine Portion Tragik und Romantik kann ich gut vertragen. Liebeskummer überschattet ja in diesem Alter so einiges.


    Vom Anfang an hat die Geschichte mich überrascht, erst fängt es so "normal und alltäglich" an, und plötzlich wendete sich die Handlung um 180 Grad. Ich habe gar nicht damit gerechnet, dass die Mädels überfallen werden und fand die Szene richtig spannend, vor allem, da man auch nicht weiß, was da los war: Wollten die Täter das Auto klauen, wollten die Täter die Mädels entführen oder womöglich vergewaltigen - auf jeden Fall eine gelungene Wendung.


    Der Unbekannter bei dem Kaugummiatomaten hat nicht nur Sina beeindruckt, mich hat der Junge auch schon in seiner Bann gezogen :-, Ich mochte ihn sogleich. Er scheint eine Ausstrahlung zu haben, der man wohl nur schwer widerstehen kann


    Schön finde ich auch, dass man so nebenbei wichtige Details über Familie, über Mädchen oder ihre Hobbys (z.B. dass die Sina zeichnet) erfährt, die sich fließend zu einem Gesamtbild zusammenfügen. Was ich damit sagen will: Ich mag die Art, in der die Geschichte erzählt wird. Es wirkt natürlich, nicht aufgesetzt, realitätsnah.


    Die Familie von Sina (oder auch von ihren Freunden), welche Prioritäten sie im Leben haben (Hochglanzfamilie, Karriere, Schein) in welcher Umgebung die Mädchen leben, was ihnen wichtig ist, welche Erziehung sie genießen.


    Gut gefallen hat mir auch die Szene, als der Junge spät Abend in dem Zimmer von Sina auftaucht. So wie er wirkt, kann ich die aufsteigende Gefühle bei Sina sehr gut nachvollziehen: "Dieser Junge hier ist so anders... So echt. So klar. So unerschrocken. Nichts von all dem Lifestyle-Kram..." Das macht ihn auch für mich sympathisch.
    Er strahlt von Anfang an, eine anziehende Ruhe und Kraft aus. Wie gesagt, überrascht mich nicht, dass da romantische Gefühle aufkommen.

    2024: Bücher: 100/Seiten: 43 976

    2023: Bücher: 189/Seiten: 73 404

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    Mein Blog: Zauberwelt des Lesens
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    "Das Nicht-Wahrnehmen von Etwas beweist nicht dessen Nicht-Existenz "

    Dalai Lama

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    Lese gerade:

    Adrian, Lara - Hüterin der Ewigkeit

  • Man hat ja schließlich Sinas Standpunkt in der Geschichte und da fand ich es für ein Mädchen ihres Alters schon glaubwürdig, dass man erst einmal denkt, die Welt geht unter. Außerdem braucht man doch ab und zu solche Phasen, in denen man sich ein wenig in seinem Unglück gehen lassen kann, oder? Frauenpower schön und gut, aber traurig sein muss man auch sein dürfen.

    auch bei mir kam die Reaktion von Sina glaubwürdig an. Natürlich ist es aus der Sicht eines Erwachsenen überspitzt, denn man weiß ja inzwischen, dass die Welt nicht untergeht, :wink: aber zu dieser Erkenntnis muss man ja erst im Laufe des Erwachsenwerdens kommen. Also wie gesagt, ich fand es treffend dargestellt.

    Oder war er einfach nur zur falschen Zeit am falschen Ort?

    das würde mich auch interessieren.
    Ich hoffe doch sehr, dass er kein "böser" ist, und nur ein Fehler gemacht hat, oder tatsächlich zur falschen Zeit am falschen Ort - wobei dies erscheint mir eher unwahrscheinlich. Ich vermute, er kannte die anderen Täter schon.

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  • auch bei mir kam die Reaktion von Sina glaubwürdig an. Natürlich ist es aus der Sicht eines Erwachsenen überspitzt, denn man weiß ja inzwischen, dass die Welt nicht untergeht, :wink: aber zu dieser Erkenntnis muss man ja erst im Laufe des Erwachsenwerdens kommen. Also wie gesagt, ich fand es treffend dargestellt.


    Da kann ich mich nur anschließen. Es ist zwar schon eine Zeit lang her, dass ich das letzte Mal ca. 17 war, aber ich kann mich doch noch erinnern, dass da gleich mal Kleinigkeiten extrem dramatisch waren und Liebeskummer natürlich ganz klar :wink:.

    Ich lese gerade


    “Words are pale shadows of forgotten names. As names have power, words have power. Words can light fires in the minds of men. Words can wring tears from the hardest hearts.”
    ― Patrick Rothfuss, The Name of the Wind

  • Kapitel 2 - 4


    Im zweiten Kapitel besucht Sina Lil im Krankenhaus. Es tut mir leid, dass das Mädchen bei dem Überfall so arg mitgenommen wurde. Verständlich, dass Sina fast das schlechte Gewissen dafür plagt, dass ihr nichts passiert ist.
    Man bekommt einen kleinen Einblick in Sinas Familienverhältnisse. Die Eltern kommen ja nicht gerade sympathisch rüber :(. Andererseits, die Geschichte wird ja aus Sinas Sicht erzählt, also könnte das auch rein subjektives Teenieempfinden sein :wink:.
    Franzi scheint aber in Ordnung zu sein.


    Als klar wird, dass der Junge vom Kaugummiautomaten wahrscheinlich Sinas Portmonnaie inklusive Ausweis hat, hätte ich mir an ihrer Stelle wohl mehr Sorgen gemacht.


    Und als er dann nachts in ihrem Zimmer auftaucht ... gruselig (zumindest zuerst). Ich nehme auch an, dass die Villa des Oberstaatsanwalts alarmgesichert sein wird, also muss er schon irgendwie Erfahrung beim Einsteigen in Häuser mitbringen, wenn er da einfach so rein kommt, oder?
    Seine Reaktion auf Sinas Frage, ob er denn schon einmal jemanden umgebracht hätte, finde ich doch irgendwie verdächtig. Ich glaube, da ist noch was im Busch.


    Ich verstehe aber auch, dass Sina den Jungen so interessant, echt, klar, unerschrocken und anders findet. Er kommt ja doch aus einer ihr völlig fremden Welt. Romantik kommt auf :).
    Die Geschichte mit dem Ursprung des Tatoos gefällt mir sehr gut.


    Gegenüber ihrer Freundinnen fühlt sich Sina nun wie eine Fremde. Sie hat immerhin ein Geheimnis vor ihnen, was wohl noch nie da war.
    Ich find ja lustig, dass Jean Sina "Cinderella" nennt. Nicht gerade passend. Er scheint wohl auch nicht gerade der Hellste zu sein und glaubt, mit ein paar Konzertkarten seinen Betrug wieder gutmachen zu können.


    Die Mädchen finde ich nach dem 4. Kapitel gar nicht mehr sooo oberflächlich. Ich glaube, die Oberflächlichkeit ist eher ihre Masche, aber in Wirklichkeit haben sie schon etwas mehr Tiefe.


    Die Namen kommen mir jetzt nicht so außergewöhnlich vor. Ich glaube, Lil und Nana sind vielleicht Abkürzungen?
    Nur Franziska passt mir irgendwie nicht so recht dazu. Aber sie passt ja auch sonst nicht so ins Bild und scheint ein ganz eigener Charakter zu sein.

    Ich lese gerade


    “Words are pale shadows of forgotten names. As names have power, words have power. Words can light fires in the minds of men. Words can wring tears from the hardest hearts.”
    ― Patrick Rothfuss, The Name of the Wind

  • Schön zu lesen, dass die meisten von euch derzeit ähnlich weit zu sein scheinen wie ich :)


    Kapitel 1+ 2


    Der erste Eindruck von Sina und ihren Freundinnen hat mich ein wenig an mich mit 15 erinnert. Finde Sinas Gedankengänge sehr gelungen auf das Alter 15-17 abgestimmt. :applause:
    Außerdem liest sich das Buch bisher sehr angenehm und ich bin schon unglaublich gespannt, wie sich die Geschichte weiter entwickelt.


    Die Geschichte mit dem Kaugummiautomaten und den Farben fand ich total putzig. :uups: Diese Automaten haben mich in meiner Jugend ebenfalls begeistert.


    Der Überfall hat mich im ersten Kapitel ziemlich überrascht, da ich mir eine längere Einleitung vorgestellt hatte, in der wir Sina näher kennen lernen - ich mag Überraschungen ;) Nichts ist langweiliger, als eine voraussehbare Handlung, schließlich möchte ich, dass ein Roman meine Fantasie beflügelt. Mir gefällt es, wie du Sina schon auf wenigen Seiten lebendig werden lässt. Dadurch, dass wir in ihre Gedanken eintauchen und ihr engstes Umfeld vorgestellt bekommen haben, kann ich sie mir schon ziemlich gut vorstellen :D


    Hatte gestern Abend eigentlich vor nur das erste Kapitel zu lesen, war dann aber so gespannt, was Sinas Freundinnen zugestoßen ist, dass ich sofort das zweite Kapitel lesen musste ^^

  • einige von Euch fragen sich, wo "Ach wie gut, dass niemand weiß" spielt. In den meisten meiner Bücher verzichte ich auf konkrete Ortsangaben. Denn: eine Geschichte ist für mich ein wunderbarer, märchenhafter Raum, in dem die handelnden Personen, die es in der Realität ja auch nicht gibt, leben. Hierhin möchte ich den Leser aus seiner Welt entführen. Hier soll er sich umsehen, beobachten und miterleben. Natürlich lasse ich mich beim Schreiben von echten Orten oder lebenden Personen inspirieren, ihre Schönheit, Besonderheiten oder Charaktereigenschaften fließen in meine Geschichten mit ein, doch immer in abgeänderter Form.


    Nun bin ich neugierig. Verätst du uns welche Orte und Personen dich bei "Ach wie gut, dass niemand weiß" inspiriert haben?

  • Hallo, Ihr Lieben! Erst einmal ist es superspannend für mich zu lesen, wie die Sinas Geschichte auf Euch wirkt. Vielen Dank für Eure detaillierten Rückschlüsse und Überlegungen. Für mich war es beim Schreiben einfach toll, wieder ganz und gar in die Gefühle der überbordenden Jugendzeit einzutauchen. Glücklicherweise ist meine Tochter Mia gerade im gleichen Alter. So kann ich durch sie vieles noch einmal miterleben - und auch für meine Bücher verwenden. Natürlich nur mit ihrer Erlaubnis. Wenn ich beim Schreiben mal nicht weiter wußte, habe ich schon mal sie oder ihre Freundinnen bei uns in der Küche interviewt, um zu hören, wie sie an Sinas Stelle reagiert hätten. Manchmal haben sie mir sogar Notizen geschrieben. O:-)
    Und jetzt noch eine Erklärung zu den Vornamen: Die habe ich mir allesamt bei den Freundinnen meiner Tochter ausgeliehen. Es stimmt: es sind alles Abkürzungen...

  • Hallo,
    wie versprochen habe ich mich auch gleich ans Lesen gemacht und teile viele der Gedanken, die euch auch schon durch den Kopf gegangen sind.


    Aber der Reihe nach:
    Ich finde man wird sehr schön mitten in die Geschichte reingeworfen: verbotene Spritztour wegen Liebeskummer und gleich der Überfall. So bekommt man gleich einen Eindruck erfährt vieles. Auch den Schreibstil finde ich zum Lesen wirklich sehr angenehm, wenn auch aus meiner Sicht doch sehr jugendlich gehalten. Passt aber zum geschätzten Alter und Verhalten der Clique, von daher stört es mich in keinster Weise.


    Ich mag total die Beschreibung von Noah. Meine Männertypen sind nämlich eher die mit einem etwas raueren Charme, da wäre Jean glaube ich nun wirklich nicht mein Typ. Allerdings ist Noah (ich gehe mal davon aus er ist der Unbekannte) natürlich auch kein schwarz-weiß Typ, ich bin sehr gespannt was man noch mehr über ihn erfährt. Denn aus Zufall war er sicher nicht auf dem Parkplatz.


    Die Geschehnisse auf dem Parkplatz sind natürlich schön aktionreich, aber für mich ,wie für euch auch nicht sehr schlüssig. Ich dachte bei der Entführung auch direkt an Vergewaltigung, was ja dann ein Trugschluss war. Einzige Erklärung: saßen die beiden vielleicht im Auto, so dass die Diebe einfach nur reingesprungen und losgebrettert sind mit den beiden im Auto? Sonst hätten sie ja Lil nicht zur Seite gestoßen sondern wohl auch mitgenommen...nur so ein Gedanke. Sinas Kontaktaufnahme zu Noah finde ich auch etwas gekünstelt, ich glaube ja nicht so recht an Liebe auf den ersten Blick. Allerdings machen Teenager unbestreitbar allerhand Unfug von daher...


    Fazit bisher: flotte Story, Charaktere, die gut werden können, aber die Handlung dürfte noch etwas durchdachter sein. Bin gespannt was die nächsten Kapitel bringen


    alexa: danke schon für die Erklärungen, insbesondere zu den Namen. Finde ich nämlich seeeehr ungewöhnlich, bei uns heißen die Kinder noch Julia, Katharina, Michaela usw. aber ist auch eher ein ländliches Gebiet...


    Achso toll finde ich diese unbekannte Örtlichkeit, so hat man kein bestimmtes Bild (was bei konkreter Nennung bei mir der Fall gewesen wäre), sondern kann etwas träumen, finde ich super!

  • Ich fand es richtig erfrischend, mich mal an die Zeiten zu erinnern, wo alles so dramatisch erscheint. :)

    Ich war zwar auch mal jung, aber so wie Sina war ich nie drauf. Wahrscheinlich hat mir schon damals das Romantik-Gen gefehlt. :-k Für mich ist es nur wenig nachvollziehbar, dass Sina sich, nachdem sie sich gerade so in ihren Liebeskummer reingesteigert hat, dann Hals über Kopf in den Jungen am Kaugummiautomaten verliebt. Obwohl sie nach Lage der Dinge annehmen muss, dass Noah etwas mit den Untaten der bereits verhafteten Gang-Mitglieder zu tun hat, ist sie doch sehr naiv, wenn sie sich auf ihre Intuition verlässt und daran glaubt, dass er nichts Schlimmes getan haben kann. Diese Einstellung ist umso überraschender, wenn man ihre Erziehung bedenkt: ihr Vater ist Oberstaatsanwalt und hat eine dezidierte Meinung zu jugendlichen Straftätern aus einem bestimmten Milieu.


    Er scheint wohl auch nicht gerade der Hellste zu sein und glaubt, mit ein paar Konzertkarten seinen Betrug wieder gutmachen zu können.

    Jean wird schon sehr negativ dargestellt: ein richtiger Narziss und Egozentriker. Auch im Umgang mit ihm verstehe ich Sina nicht wirklich. Warum lässt sie sich von ihm belästigen und nerven ("schon der 11.Anruf an einem Tag"). Sie will ja ohnehin nichts mehr von ihm. An ihrer Stelle hätte ich beim ersten Anruf gesagt, dass er sich seine Bemühungen sparen kann, weil es unwiderruflich vorbei ist. Dann hätte ich auf meinem Handy (Sina hat bestimmt das modernste Smartphone :wink: ) seine Nummer blockiert - und Feierabend!
    Liegt es an ihrer Erziehung, dass sie kein Rückgrat hat?

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    (Francis Bacon)
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  • Nach den ersten 2 gelesenen Kapitel, die ich ja gestern Abend noch gelesen habe, mußte ich mich anschließend auch bremsen, nicht direkt die nächsten Kapitel zu inhalieren. :lol:
    Denn hier schließe ich mich Emilis Meinung an: Es läßt sich herrlich lesen. :D Dieser flüssige und leichte Schreibstil, den Alexa in der Gegenwart und in der Ich - Erzählform geschrieben hat, macht es einem einfach, sich in Sina hineinzuversetzen. Man fühlt sich gleich wieder wie ein quirliges junges Mädel, welches den ersten dramatischen Liebeskummer durchlebt und sich gaanz bestimmt nie, nie wieder in einen anderen Jungen verlieben werden kann. :wink:
    Und im nächsten Kapitel musste ich schmunzeln und fand es richtig süß, wie ihre Pläne im Auto auf dem Parkplatz (sich den Schmerzen des Liebeskummer in vollen Zügen hingeben) dreisterweise von diesem Jungen vereitelt wurde. :mrgreen: Diese Stelle hat mir sehr gut gefallen. Sina gibt sich einen Ruck, verläßt das Auto, gibt ihrer Neugier nach, stellt den Liebeskummer mal kurz auf Seite und geht frech auf den Kaugummiautomaten zu.


    Auf deine private Kaugummigeschichte, liebe Alexa, bin ich ja schon gespannt.
    Ist übrigens schön hier zu lesen, wie viele Kindheitserinnerungen hochkommen, wenn es alleine nur um diese bunten Kaugummis geht. :love: :love: Hier im Dorf hängt noch immer einer, an derselben Stelle, an der auch wir als Kinder schon sehr viele schöne und glückliche Minuten verbracht haben, und mittlerweile tauschen meine Kinder an diesem Automaten ein 10 oder 20 cent Stück gegen einen bunten Kaugummi und ein Stück schöne Erinnerung. Ist doch ein toller Tausch, nicht wahr. :love: Und auf diese Gedanken bin ich tatsächlich erst durch dieses Kaugummikapitel gekommen.

    Als Lil dann nach Sina fragt, verschweigt die, dass sie denjenigen gesehen hat, der sie in die Büsche gezerrt hat. Schon seltsam, dass sie nach nur einem kurzen Treffen mit ihm instinktiv zu ihm hält, anstatt sich ihrer besten Freundin anzuvertrauen, die sie seit Jahren kennt. Kann ich schwer nachvollziehen, aber das zeigt eben auch, wie sie die Begegnung aus der Bahn geworfen hat.

    Da sprichst du eine Szene an, die mir gestern auch nicht mehr aus dem Kopf ging. Der Junge muß tatsächlich einen sehr großen Eindruck hinterlassen haben, daß sie ihn nicht verrät und sogar ihrer besten Freundin gegenüber keine Hinweise gibt.
    Aber das kann man ja schon zwischen den Zeilen herauslesen, wie sehr sie diese kurze aber intensive Begegnung aus der Bahn wirft und ausserdem ist sie in einem schwierigen Alter. Sie wird gerade erwachsen und muß vielleicht erstmal mit der kommenden Zeit erkennen, ob ihr Handeln Folgen haben wird oder ob ihr Bauchgefühl die richtige Entscheidung war.
    Ich bin gespannt.

    Sinas Eltern waren mir auf Anhieb unsympathisch. Ihr Mutter wirkt total aufgesetzt und unecht, der Vater eher kalt und professionell.

    Oh ja, diese Mutter geht gar nicht. Puh, wenn die Eltern der Freundinnen auch ein solches Verhalten an den Tag legen, kann man ihre Aktionen oder vielleicht auch trotzigen Reaktionen (ohne Führerschein Auto fahren z.B.) irgendwie verstehen.

    Die Namen sind mir übrigens auch aufgefallen, und auch ich war mir nicht sicher, ob die Geschichte sich in Deutschland oder woanders abspielt, wobei mir Handlungsort weniger wichtig ist.

    Ich habe mir auch so meine Gedanken gemacht, wo diese Geschichte spielen könnte, hätte auf Amerika getippt, doch nach Alexas Erklärung nehme ich das jetzt so hin und wandele persönlich nun in den Ländern, die gerade von der Beschreibung passen könnten und in denen ich mich wohlfühlen würde. Das ist doch ein guter Kompromiss, hat man nicht in vielen Büchern.
    Bei Maggie Stiefvaters "Rot wie das Meer" gab es glaube ich auch nur einen undefinierbaren Ort - die Beschreibungen passten nach oben Richtung Irland und das kam mir gerade sehr recht, denn ich liebe Irland. :love: Also malte ich mir den Handlungsort in diesem wunderschönen Land aus.
    Mal sehen, wohin es mich hierbei verschlagen wird.

    "Neue Bücher rochen nach Druckerschwärze, nach Leim, nach Erwartungen. Alte Bücher dufteten nach Abenteuern, ihren eigenen und jenen, von denen sie erzählten. Und gute Bücher verströmten ein Aroma, in dem das alles steckte, und dazu noch ein Hauch von Magie."
    Kai Meyer


  • So ein Stück wollte ich heute Abend noch weiter lesen, jetzt wird pausiert bis morgen Abend damit ich nicht davoneile :-)


    Kapitel 5:
    Sinas Mutter findet das Portemonnaie, dass sie behauptet hatte gestohlen wurde. Sie kann sich aus der Sache noch relativ leicht rausreden, erfährt aber im Zuge der Unterhaltung mit ihrem Vater, dass Noah im Bezug auf einen Mordfall gesucht wird. Trotzdem ist sie wegen der Gefühle bezogen auf ihn total verwirrt.


    Kapitel 6:
    Noah kommt wieder abends zu ihr ins Zimmer, verletzt wie es aussieht bei dem Versuch seine Unschuld im Mordfall zu beweisen. Um Jean abzuwimmeln verspricht sie dem am nächsten Tag doch mit ins Konzert zu kommen, obwohl sie eigentlich nicht weiter mit ihm zusammen sein will. Auch wenn Sina das erklärt, finde ich das Verhalten trotzdem komisch. So einen Konformitätsdruck kenne ich zumindest aus meinen Umfeld nicht - zum Glück... Nachdem sie Noah verarztet hat werden die beiden von ihrer Mutter fast überrascht, aber Noah kann noch rechtzeitig verschwinden. Er verspricht am nächsten Abend wiederzukommen.


    Sehr schön beschrieben fand ich die Szene als Noahs und Sinas Welten aufeinander prallen. Etwas übertrieben vielleicht, aber doch ziemlich gut dargestellt wie ich finde. Allerdings beides doch extreme weswegen es mir wirklich schwer fällt mich in Sina einzufühlen. Vielleicht werde ich dafür aber auch zu alt :pale:


    Es liest sich in jedem Fall weiter gut und ich bin sehr gespannt wie diese Sache ausgeht, kann ja fast nicht gut :ergeben:

  • Kapitel 3:


    Noah steigt das erste Mal in Sinas Zimmer ein.
    Im echten Leben würde man da natürlich tausend Tode sterben, wenn plötzlich ein Fremder vorm Bett steht.
    Aber im Roman darf sich die Heldin natürlich gern romantischen Gefühlen hingeben, auch wenn man noch nicht so genau weiß, auf welcher Seite Noah steht und wie viel er auf dem Kerbholz hat. Aber immerhin bringt er ihr den verloren geglaubten Geldbeutel wieder mit.


    Da frage ich mich, ob Sina ihn während des Gerangels im Gebüsch verloren hat?
    Allerdings ist er ja ganz schnell abgehauen ohne den Boden abzusuchen :wink: . Oder ist er noch einmal zurückgekehrt?
    Hat er ihr den Geldbeutel absichtlich entwendet, damit er wieder Kontakt mit ihr aufnehmen und sie aufsuchen kann?
    Aber mit welcher Hand hätte er das tun sollen - mit einer Hand hielt er ihren Mund geschlossen, mit der anderen ihre Arme?


    Vielleicht ist er ja ein Taschendieb :wink: ?


    Kapitel 4:


    Die Mädchen sind alle noch mehr oder weniger durch den Wind aufgrund des Überfalls.
    Zwischendurch war ich jedoch versucht zu denken, dass vielleicht eines der Mädchen den Überfall inszeniert haben könnte und die Jungs engagiert haben könnte, um einfach ein wenig Nervenkitzel in ihr Leben zu bringen.


    Mich stört es auch gar nicht, dass es keine genaue Ortsangabe in dem Roman gibt.
    Ich muss nicht wissen, ob ein Roman in Hamburg oder Bamberg spielt oder an einem fiktiven Ort. Dennoch möchte ich so ein gewisses Flair verspüren, was diesen Ort besonders macht, zu jenem bestimmten Handlungsort macht. Oder überhaupt, in welchem Land der Roman spielt.
    Hier spricht vieles für Deutschland, aber immer noch einiges für Amerika. Auch wenn die Namen den Freundinnen von Alexas Tochter entliehen sind, tauchen hier wieder neue Namen auf: Melissa (oder taucht der Name erst in Kapitel 6 auf?) und Mellow (okay, ein Spitzname), dann die Schließfächer (die gab`s zu meiner Schulzeit noch nicht) oder auch diese Cafeteria- Atmosphäre, die mich unweigerlich an amerikanische High Schools denken lässt :wink: .

    Kapitel 5:

    Wie gut, dass Sinas Mutter nur diesen einen Rückschluss wegen dem wieder aufgetauchten Geldbeutel zieht, denn sonst würde Sina ganz schön in der Tinte sitzen :loool: .


    Dass Noah mit einem Verbrechen in Verbindung gebracht wird, war vorherzusehen, aber ich denke mal, dass er sich am Ende als unschuldig erweisen wird.

    :study: C L Wilson - Der Winter erwacht
    :) Gelesen 2013: 105 / 2014: 77 / 2015: 16
    8-[ SUB: Ich geb`s auf...



  • Dass der Unbekannte nachts in ihr Zimmer kommt, finde ich ja eher unheimlich als romantisch. Er macht zwar wirklich nicht den Eindruck, dass er ihr was tun will, aber fremde Kerle, die nachts ins Haus einsteigen, sind mir grundsätzlich suspekt [-(

    Stimmt, da denke ich im Grunde genauso und war sehr erstaunt über die nach aussen hin gezeigte Fassade Sinas, die doch recht cool rübergekommen ist, obwohl sie doch wenigstens einen Blick zum Handy auf ihrem Nachttisch und gleichzeitig ein Ohr Richtung Schlafzimmertür der Eltern gerichtet hatte. Aber okay, ich denke ebenfalls, wie Elskamin es eben bereits angedeutet hat: Sina darf im Roman auch gerne mal so locker reagieren. Es ist eine Geschichte und ich muß nicht immer die Reaktion bis zuletzt verstehen können, möchte jetzt auch nicht jede Handlung bis ins kleinste Detail kritisch beäugeln..


    Da richte ich mein Augenmerk eher auf diesen geheimnisvollen Noah, der ohne große Probleme in diese Villa eingedrungen ist, ohne die Alarmanlage (und ich bin mir sicher, daß dieser Oberstaatsanwalt mindestens eine Alarmanlage am Haus installiert hat) auszulösen. :shock: Ich denke, er hat eine fragwürdige Vergangenheit und dieses Eindringen in fremde, gesicherte Häuser scheint ein Kinderspiel für ihn zu sein. Uuuii, ich bin wirklich schon sehr gespannt, was Noah für eine Person ist und wie er sein Leben verbringt oder bisher verbracht hat. :bounce: Er bringt mal richtig Schwung in Sinas geregeltes und ödes Leben. :mrgreen:
    Hm, aber trotzdem macht man sich Sorgen...er reagiert auf die Fragen mit den Mordanspielungen, die Sina ja eigendlich eher im Scherz stellte, sehr komisch. Er wehrt sich direkt und macht sie darauf Aufmerksam, daß sie bestimmten Gerüchten keinen Glauben schenken darf. Auf diese Gerüchte bin ich nun sehr gespannt.

    "Neue Bücher rochen nach Druckerschwärze, nach Leim, nach Erwartungen. Alte Bücher dufteten nach Abenteuern, ihren eigenen und jenen, von denen sie erzählten. Und gute Bücher verströmten ein Aroma, in dem das alles steckte, und dazu noch ein Hauch von Magie."
    Kai Meyer


  • Kapitel 1 und 2


    :huhu: ihr Lieben! Leider ist meine Tochter in der Nacht zu Montag am Blinddarm operiert worden, so dass ich kaum Zeit zum Lesen hatte und etwas zurückliege. Aber ich hole auf, denn das Buch ist so herrlich geschrieben, dass ich liebend gerne in einem Rutsch weiterlesen möchte! Ich freue mich auf die Leserunde und das Buch!


    Ich finde das Cover auch wunderschön. Die beiden wirken so vertraut und strahlen so viel Ruhe und Harmonie aus! :love:


    Die Idee mit dem Kaugummiautomaten und dem Vorhersagen der Zukunft fand ich einfach nur toll .

    Ich fand die Idee auch toll. Und scheinbar scheint diese Vorhersage ja auch zu funktionieren, da Sina ja einige Tage, bevor Jean mit ihr Schluss gemacht hat, eine blaue Kugel gezogen hat. :wink:


    Wie alt die Mädchen wohl sind? Da sie noch keinen Führerschein haben, tippe ich mal auf um die 16?

    Ich hätte sie auch so auf 16 / 17 Jahre geschätzt.


    Man fühlt sich gleich wieder wie ein quirliges junges Mädel, welches den ersten dramatischen Liebeskummer durchlebt und sich gaanz bestimmt nie, nie wieder in einen anderen Jungen verlieben werden kann.

    Stimmt! Eine Zeit in der dein Leben von einer Sekunde zur anderen von einem Jungen total ruiniert wird und man niemals wieder glücklich wird. Um dann zwei Tage später die wirkliche und echte große Liebe zu finden... :lol:


    Ich bin auf Sina wirklich gespannt. Ist sie tatsächlich dieses oberflächliche Mädel, die sich nur durch Kleidung und Freunde definiert und sich ohne den passenden Freund als eine Außenseiterin fühlt?


    Ja, stimmt, bei einem Autodiebstahl bräuchte man theoretisch keine Geiseln nehmen.

    Ich habe mich auch gewundert, dass die beiden Mädels scheinbar "nur" Geiseln waren. Im ersten Moment hatte ich auch schlimmeres befürchtet. Warum haben sie sie wohl mitgenommen?


    saßen die beiden vielleicht im Auto, so dass die Diebe einfach nur reingesprungen und losgebrettert sind mit den beiden im Auto? Sonst hätten sie ja Lil nicht zur Seite gestoßen sondern wohl auch mitgenommen...nur so ein Gedanke.

    Gute Frage! Ich hatte es so verstanden, dass die beiden Mädchen nicht schon im Auto saßen sondern ins Auto gezogen wurden . :-k


    Der Unbekannter bei dem Kaugummiatomaten hat nicht nur Sina beeindruckt, mich hat der Junge auch schon in seiner Bann gezogen Ich mochte ihn sogleich. Er scheint eine Ausstrahlung zu haben, der man wohl nur schwer widerstehen kann

    Er strahlt so eine Ruhe aus, wirkt so besonnen. Und die beiden scheinen ja eine besondere Verbindung zu spüren, sonst würde Sina sich nicht gegen ihre Freunde stellen und den Jungen in Schutz nehmen.


    Bei diesem Roman stelle ich mir ein reiches Viertel wie ein Villenviertel im Taunus oder München Grünwald vor.

    Ich hatte eigentlich spontan auch an Amerika gedacht. Warum weiß ich gar nicht. :-k Aber deine Version passt auch gut!


    Sinas Eltern sind unmöglich! Scheinbar perfekt, oberflächlich und kalt. Fragen nicht, wie es ihrer Tochter geht und geben Sina das Gefühl, sie sei nicht wert, entführt zu werden, weil sie unordentlich gekleidet ist :-s. Aber ganz so oberflächlich scheint Sina nicht zu sein, denn ihr wird bewusst, wie seltsam sich die Eltern verhalten.


    Was mir nicht so gut gefällt, ist das ständige "Baby" und "Babe" bei den Mädels. :roll:


    So, ich hoffe, ich hole rasch auf und ihr lauft mir nicht davon...