Hallo liebe Leserfreunde,
ich habe ja bereits in meinem Vorstellungsthread angekündigt, dass diese Suchanfrage kommen wird - und hier ist sie! :p
Vorab sollte ich vielleicht erwähnen, dass ich bei nahezu allen literarischen Werken größtenteils auf die Charaktere achte - die eventuell mittelmäßige Handlung/Story ist für mich kein Problem.
Ihr werdet also bei folgenden Büchern fast nur was über die Charaktere hören :p
Dies alles wurde etwas viel; dafür entschuldige ich mich aufrichtig :p Ich wusste leider oft nicht wie etwas kurz halten kann und musste auch vieles umschreiben.
Dennoch hoffe ich, dass sich einige meinen eigenen kleinen Roman hier durchlesen.
Ich beschreibe hier nicht wonach ich suche, sondern was mir in Büchern gut gefallen hat. Wenn einem von euch ein Einfall kommt: "Das klingt ja ähnlich wie ..." oder "Hm, in Buch 'xxxx' ist's ja ganz ähnlich ...", dann posaunt es bitte direkt raus!
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Ich habe bisher gelesen:
Ulldart war bisher DAS Buch, welches mich am meisten gefesselt hat. Was mich so gefesselt hat war die Komplexität der Welt. Der Autor hat eine vielzahl der unterschiedlichsten Orte, Kulturen und Charakteren eingebracht, die man alle zu lieben und zu hassen lernt (wem dazu die TV-Serie "Stargate" einfällt: Ja, hab ich durch. über 5x alle Staffeln ;)). Ich bin der Meinung, dass Markus Heitz in diesem Buch die Sympathie zwischen den vielen Protagonisten und dem Leser perfekt gelenkt hat, das aber ohne einem das Gefühl zu geben tatsächlich in eine Richtung gelenkt zu werden (in "Die Elfen" von Bernard Hennen z.B. war dies nicht so. Irgendwie war einem klar, dass der Autor will, dass der Leser den Charakter momentan leiden oder nicht leiden kann).
Zusammenfassung
Ich mochte sehr:
- Es gibt viele Protagonisten, welche auch alle ihre Rolle als Erzähler mehrfach (in diesem Fall kapitelweise) bekommen. Insbesondere bei der Erzählweise des Piraten musste ich oft schmunzeln und auch die der Kinder ist auf eine ganz andere Art sehr interessant - Kinder denken eben selbst über die für uns normalsten Dinge ganz anders.
- Der Hauptcharakter, Lodrik Bardic, hat mich etwas an mich selbst erinnert. Das setzt die Sympathie auf ein unnormal hohes Startlevel.
- Das Buch spielt in einer Welt mit mittelalterlichem Technologiestand (Sci-Fi ist überhaupt nicht mein Ding. Eigentlich jede Zeit ab Schusswaffen ist nicht mein Ding.)
- Die gesamte Welt von Ulldart ist fiktional. Der Autor ist somit nicht an Vorhandenes gebunden, sondern kann -im wahrsten Sinne des Wortes- seiner Fantasie freien lauf lassen.
- Nahe zu jede Handlung der Protagonisten in dem Buch beeinflusst die gesamte Ulldart-Welt. Es geht nicht nur um das Glück eines Charakters, welcher mir möglicherweise nicht einmal sehr sympathisch ist (So wie es z.B. oft in reinen Romanzen der Fall ist) (Edit: Zitat von -Kermit: "kitschfreie Romantik")
- Es gibt viele Rassen und unterschiedliche Kulturen, wovon einige unterschiedliche Differenzen und "Kleinkriege (in wörtlicher und nicht-wörtlicher Hinsicht)" am Laufen haben. (Im Prinzip gibt es auch Nebenhandlungen, z.B. Kleinkriegen von denen man Anfangs am Rande erfährt, welche aber später (teilweise auch erst VIEL später) noch von großer Bedeutung werden. Was für Rassen es allgemein in einem Buch gibt, ist mir eigentlich egal. Ob es nun Vampire, Werwölfe, Elfen, und das ganze andere Standardzeugs oder etwas anderes/selbsterfundenes sind, spielt für mich keine Rolle
- Nebenbei gibt es auch noch eine schöne Romanze, die -meiner Meinung nach- in keinem Buch fehlen, aber auch nicht der Hauptbestandteil des Buches sein darf Die keinen glückseeligen Momente sympathischer Charaktere genießt man auch als Leser!
- Das Buch ist nicht zu nostalgisch geschrieben, noch ist es 'ne reine Komödie. Begründete Trauer, genauso wie ein wenig Witz und Spaß muss sein, doch sollte nichts davon die Überhand gewinnen. (Ich mag keine Bücher wo man grundsätzlich nur indirekt "mimimimimi" liest, genauso wenig mag ich Bücher in denen alles ins Lächerliche gezogen wird. Die gekonnte Mischung macht's)
- Es gibt Magie - sie ist kein Muss für mich in Büchern, doch in Ulldart sorgte sie -weil das Thema Magie selten angesprochen wurde- immer wieder für Überraschungen, weil der Leser nie weiß, was möglich ist und was nicht.
- Ulldart besteht aus 4 Bänden á ~1200 Seiten. Da lässt sich ne Menge Handlung unterbringen und das ist geil!
Zu diesem Buch gibt es weniger zu sagen, da ich nur den 1. Teil gelesen habe. Der erste Teil umfasst die Story von Anfang bis Ende, die anderen Bücher sind lediglich Nebengeschichten anderer Charaktere und Ortschaften, welche im 1. Buch mal erwähnt werden. Ich bin ja grundsätzlich ein Fan der Elfen im typischen "Der Herr der Ringe"-Stil, allein deswegen was dieses Buch für mich ein Muss.
Es gibt viele Ähnlichkeiten zwischen Die Elfen und Ulldart und ich fasse nur Dinge zusammen, welche sich unterscheiden
Zusammenfassung
Ich mochte sehr:
- Die Folgen der Handlung der Protagonisten erstreckt sich über mehrere Welten
- Die Beschreibungen der Orte und Personen sind viel detaillierter und gerade bei Ortschaften von den Elfen schießt einem ein unglaubliches Bild in den Kopf, wenn man während der Beschreibung zwischendurch die Augen schließt :p
- Ich fand es zwar grundsätlich ein wenig lächerlich, dass die beiden Elfen alles was in dem Buch passiert nur für ein Elfenmädchen machen und hatte schon Angst, dass sich das ganz zu einer Schnulze mit jede Menge Mimimi entwickelt, doch zum Glück war es nicht so. Auch wenn die beiden Elfen für das selbe Elfenmädchen schwärmen gab es zwischen den Beiden keine ernsthaften Probleme, demnach hab ich mich schon früh auf den Moment gefreut an dem sich das Elfenmädchen für einen entscheidet.
Ich mochte weniger:
- Es gibt zwar nur 3 Protagonisten, doch wie bereits gesagt, auch hier beeinflusst die Handlung dieser 3 Personen nahe zu alles.
- Die Handlung des 1. Buches ist insich geschlossen und es gibt keine direkte Fortsetzung mit den selben Charakteren. Dies ist sehr schade, denn wie ich schon sagte: um so länge ein Buch ist, desto mehr Handlung und informationen passen rein und das ist für mich sehr wichtig!
- Das Lied von Eis und Feuer (TV-Serie schon gesehen, Bücher bekomme ich an Weihnachten)
-
Der Herr der Ringe (Ich habs damals durchgehalten bis zu Tom Bombadil,
danach wurds mir einfach zu ermüdend bei dem Schreibstil - gar nicht
mein Fall gewesen.)
- Die Zwerge (Das 1. Buch habe ich sogar hier,
und es wird sicher noch gelesen, aber die ersten 50 Seiten überzeugten
mich nicht. Zu viel Gewalt und unwichtiges gerede, zu wenig greifbare
Infos. und irgendwie "kam ich nicht rein")
- Sicherlich wurden mir noch 2-3 andere Bücher empfohlen, doch ich komm momentan nicht darauf. Ich trage sie eventuell nach.
Also, wenn euch etwas einfällt, sagts mir bitte
Ich würde diesen Thread gerne etwas länger aktiv halten und nachträglich ein paar Dinge ändern und hinzufügen.
Mfg