Klappentext:
Eine gefährliche Welt.
Ein dunkles Geheimnis.
Und ein Held wider Willen
Der junge Autor Tom Schäfer steht unter Druck. Nach dem großen Erfolg seines ersten Buchs über den Fantasy-Helden Laryon warten Verlag und Leser auf die Fortsetzung, und ausgerechnet jetzt leidet er unter einer Schreibblockade. Doch dann findet er sich eines Tages plötzlich in seiner Buchwelt wieder. Im ersten Moment ist Tom geschockt, doch auf den zweiten Blick gefällt ihm der Gedanke hervorragend: Das könnte die Lösung seiner Probleme sein! Aber Tom hat die Rechnung ohne Laryon gemacht. Der ist von Toms Auftauchen nämlich alles andere als begeistert, wird seine Heimat doch von einer Gefahr bedroht, die Laryons ganze Aufmerksamkeit fordert ….
Eigene Beurteilung:
Nun, ja, Tom hat schon mehr als ein Buch auf dem Markt und der berufliche Streß kommt daher aus einer etwas anderen Richtung. Und zunächst holt er auch erst einmal Laryon in unsere Welt, bevor er in seine eintaucht.
Denn Tom ist einer der wenigen Worthüter, eine Gruppe von Menschen, die Kontakt zu eigenständigen erzählerischen Welten haben und von dort in erster Linie nur Ereignisse, die ihre direkten Geschöpfe – die Wortgestalten – aufzeichnen. Eine Einmischung in die Ereignisse ist ihnen dabei nicht gestattet und die Organisation der Worthüter überwacht dies – weitestgehend. Aber Tom hat gar nicht gewusst, dass er ein Worthüter ist und was das alles mit bedingte und so hat er gegen einige fundamentale Regeln verstoßen und „seine Charaktere“ sehr in Gefahr gebracht. Und teilt diese nun mit ihnen.
Eine sehr postmoderne Bearbeitung des Themas Heroic Fantasy und Rollenspiele mit Anlehnungen an Michael Ende und ähnliche Geschichten, die in ihrem Ende ein wenig an Fahrt verliert, was sehr schade ist, weil dies den bis dahin guten Eindruck, den das Buch gemacht hat sehr beeinträchtigt.