Klappentext:
Das perfekte Doppelleben eines alten Herrn mitten in allerbester Weinlage: Sancerrre an de Loire.
Maigret wird hier mit einem Mord an einem kränklichen Mittfünfiger konfrontiert. Während der Ermittlungen offenbart sich immer mehr das Doppelleben des Opfers. Schritt für Schritt wächst das Umfeld des Opfers. Wie sind diese Personen in den Mord verstrickt?
Die Geschichte hat sich Simenon geschickt ausgedacht und ihr zu folgen ist eine Freude. Der Krimi ist kein Actionroman, vielmehr geht es um intelligent geführte Ermittlungen und Schlussfolgerungen in einer nicht vorhersehbaren Geschichte. Und den Erzählstil finde ich sowieso allererste Sahne. Mir gefällt die komplette Erzählweise, angereichert mit den banalen, aber so einzigartigen, Eindrücken alltäglicher Situationen - wie staubigen Strassen, einem Sommerregen, dem nächtlichen Treiben der Cafebesucher etc. In solchen Beschreibungen lässt sich leicht selbst wiederfinden.