Stephen King - Duddits- Dreamcatcher

  • Kurzbeschreibung


    Was für die vier Freunde Pete, Henry, Jonesy und Beaver als harmloser Jagdausflug in die Wälder von Maine geplant war, endet für sie völlig unverhofft in einem bizarren Albtraum. Retten kann sie am Ende nur noch ihr alter Freund Duddits, der hellseherische Fähigkeiten besitzt.
    Mit seinem neuen Roman knüpft Stephen King an seine großen Erfolge wie "Der Friedhof der Kuscheltiere" oder "Es" an.Als die vier Freunde Pete, Henry, Jonesy und Beaver wie jedes Jahr im Herbst zu ihrem gemeinsamen Jagdausflug in die Wälder von Maine aufbrechen, ahnen sie noch nicht, dass nach ihrem Trip in die Wälder nichts mehr so sein wird wie vorher... Kurz nachdem sie in ihrer Jagdhütte angekommen sind, läuft ihnen Richard McCarthy über den Weg, ein Jäger, der vor zwei Tagen von seinem Weg abgekommen ist und nun ziellos durch die Gegend irrt. Alles an Richard ist merkwürdig: Er wirkt eigenartig verwirrt, benimmt sich wie ein Kind und leidet unter qualvollen Schmerzen. Richard scheint schwer krank zu sein. Doch es kommt noch viel schlimmer...
    Als Richard sich im Badezimmer einschließt und von dort unmenschliche Laute zu hören sind, brechen die Freunde die Tür auf und blicken dem Grauen ins Gesicht. Der blanke Horror packt sie, und sie wollen nichts wie weg - doch dann erfahren sie, dass das Militär die gesamte Region unter Quarantäne gestellt hat!


    Meine Meinung


    Dieses Buch ist echt nichts für zarte Gemüter, aber ein muss für jeden Gruselfan. :vampire:
    Stephen King hat mit diesem Buch wieder ein Durchbruch gelandet, vor allem sollte man das Buch lesen bevor man den Film ansieht.


    Duddits ist Hellseher, aber auch etwas geistlich eingeschränkt, diese Person ist mir sehr ans Herz gewachsen, vor allem wegen seiner Vergangenheit.
    Aber auch die Vergangenheit der Anderen ist nicht gerade ein Traum. Dieses Buch spielt in Erinnerungen der Figuren, sowie in der Zukunft, änlich "ES". :wink:


    Das einzige was mir wieder aufgefallen ist, ist das Stephen King die Figuren manchmal sehr mit den Gedanken abschweifen lässt, dass nervt ein bisschen, aber ansonsten pure Spannung und hoher Gruselfaktor.


    Viel Spaß beim lesen!

    Gruß Sahti
    Bücher lassen uns mal für eine gewisse Zeit in andere Welten tauchen und
    sie lassen uns in dieser Zeit einfach alles andere vergessen.
    ;)

    Einmal editiert, zuletzt von K.-G. Beck-Ewe ()

  • Es ist schon ein paar Jahre her das ich das Buch gelesen habe, aber ich war sehr sehr enttäuscht davon.


    Ich habe mich schon an einigen Stephen King Büchern versucht und sie scheinen mir generell nicht so zu liegen. Speziell in diesem Buch kommt so gut wie keine Spannung auf. Man braucht auch lange um zu verstehen was es denn nun mit diesem Jungen auf sich hat und was hat er überhaupt mit der Invasion zu tun? Ich fand alles einfach zu sehr aus der Luft gegriffen und es ist mir auch zu wenig passiert. Zu viele langweilige Rückblenden auf die Hauptcharaktere, zu wenig spannende Stellen! Und die Auflösung fand ich dann am allerschlimmsten (nicht im Sinne von schrecklich gemeint), ich möchte natürlich nichts verraten!


    Ich habe mir später dann auch den Film angetan und fand ihn besser als das Buch, allerdings nur weil er kürzer und damit schneller rum war :twisted: vom Inhalt her war er natürlich genauso ](*,) und die Darstellung von Duddits am Ende hat mir gar nicht gefallen. Also beides definitv nix für mich!

    <--- The Power of books!


    :study: Judith Pinnow - Fast bis zum Nordkap

  • Bekanntlich sind Geschmäcker verschieden! :wink:


    Ich fand es ganz gut, bis auf die Sache dass Stephen King immer die Gedankengänge der einzelnen Personen zu lange ausschweifen lässt, das nervt etwas. :!:

    Gruß Sahti
    Bücher lassen uns mal für eine gewisse Zeit in andere Welten tauchen und
    sie lassen uns in dieser Zeit einfach alles andere vergessen.
    ;)

  • Ich musste das Buch drei mal anfangen, aber beim dritten Mal war ich dann so richtig begeistert davon. (Ist es nicht komisch, dass Bücher einem beim ersten Mal lesen überhaupt nicht gefallen, aber dass man sie, gibt man ihnen eine weitere Chance, auf einmal überhaupt nicht mehr aus der Hand legen kann?)
    Jedenfalls fand ich vor allem den Anfang des Buches gut, in dem die Lebensgeschichten der einzelnen Freunde beschrieben werden und wie sie Duddits kennengelernt haben. Die Geschehnisse mit den Fremden im Wald waren echt eklig, aber trotzdem auch wieder spannend.
    Am Schluss habe ich sogar ein paar Tränchen verdrückt


    Ich würde aber auch empfehlen, erst das Buch zu lesen und dann den Film zu schauen, weil man durch das Buch einfach die Story viel besser versteht.


    Lieben Gruß vom


    gaensebluemche :flower:

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  • Ich gebe auch einfach mal meine Meinung zu diesem Buch ab... :D


    Es ist schon eine Weile her als ich es gelesen habe, aber kann mich noch ein wenig daran erinnern.


    Fand es eigentlich recht gut. Mag die Bücher von Stephen King sowie recht gerne, obwohl es natürlich auch hier einige gibt die man schlichtweg vergessen kann.
    Dreamcatcher würde ich aber nicht dazu zählen. Die Geschichte war spannend und gut geschrieben. Obwohl ich euch in dem Punkt recht gebe, das King in diesem fall ,die Gedankengänge der Charaktere ein wenig hat schweifen lassen.


    Aber ansonsten :thumleft:

    :D Glück kommt denen zu, die lachen. :D
    (Japanisches Sprichwort)

  • Ich habe erst den Film gesehen und gar nicht gewusst, dass es sich hier um einen Roman von Stephen King handelt.
    Erst im Abspann ist mir dann aufgefallen "Based on novell by Stephen King". Daraufhin habe ich mir das Buch besorgt und natürlich gleich angefangen zu lesen.


    Es war nicht schlecht, jedoch bin ich besseres von King gewohnt. Es war unterhaltsam, flüssig zu lesen und ein bisschen nervenaufreibend.


    Keines seiner besten, aber auch keines seiner schlechtesten Bücher.

  • MIr hat es gar nicht gefallen, deshalb hab ich es nach ca. 100 Seiten auch weg gelegt und verkauft sogar. Obwohl ich ein großer King Fan bin und auch momentan die Sammleredition von Weltbild sammle. Aber mir haben seine älteren Werke einfach besser gefallen. Das Buch konnte mich nicht packen, ich mochte die Geschichte nicht usw... Schade!

  • Da ich schon seit über 10 Jahren King lese, habe ich auch Duddits vor einem Jahr oder so gelesen.
    Da King in diesem Roman mein lieblings Thema aufgreift "Aliens" bin ich vielleicht ein wenig vor eingenommen. Doch, obwohl ich das Buch sehr gut fand sind mir die Schwächen nicht verborgen geblieben. Vor allem gefielen mir Hänger nicht, weil sie den Spannunsgbogen durchbrachen. Ab der Mitte des Buches hat es sich deswegen ein wenig hingezogen.


    Fazit: Ein solides Buch, dass an manchen Stellen ein paar Spannungshänger aufweist.
    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

  • ch fand es ganz gut, bis auf die Sache dass Stephen King immer die Gedankengänge der einzelnen Personen zu lange ausschweifen lässt, das nervt etwas. :!:

    Ich stimme dem zu. Das Buch ist ganz gut. Aber nicht einer der besten Bücher von Stephen King. ;)

    Lina

    Ihr aber seht und sagt: Warum? Aber ich träume und sage: Warum nicht? - George Bernahrd Shaw

  • Ich war auch eine Zeitlang King-Fan, aber nach einer Weile wurden mir seine Bücher einfach zu gruselig. Genau wie Duddits. Darin sind wirklich, meiner Meinung nach, wirklich ekelige Szenen drin, die mich manchmal dazu brachten das Buch einige Tage aus der Hand zu legen. Ich fands sonst gut geschrieben, nur etwas zu detailliert.
    Von mir :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Mein totales Unbuch des Jahres. Nach 70-80 Seiten war klar dieses Buch ist nichts für mich und ich legte es ins Regal. Mittlerweile hab ichs verschenkt , denn an dieses Buch geh ich bestimmt nicht mehr dran. Ich wollts einfach nur noch loswerden. Obwohl ich z.B. ein totaler Fan von Christine bin , hab ich mir geschworen vorerst keinen King mehr zu lesen, zumindest keinen neuen. King wird immer durchgeknallter , da waren die alten noch wirklich gut. Auch in den Kinofilm bin ich nicht gegangen, das Buch hat mich total abgeschreckt , obwohl ich wahrscheinlich auch so nicht reingegangen wäre. Meine absolute Anti-Empfehlung. Bloß nicht lesen und schon gar nicht kaufen. Das lohnt sich nicht. Wär rausgeschmissenes Geld. Meine Meinung.

    Ich finde es einen wunderschönen Gedanken, dass etwas, das ein Mensch vor über hundert Jahren niedergeschrieben hat, noch immer da ist. Der Mensch selbst ist schon lange verschwunden, und vielleicht sogar schon vergessen, aber seine Gedanken sind immer noch da. Bücher sind Boten aus der Vergangenheit, weißt Du? Botschaften aus der Vergangenheit für die Menschen der Zukunft. Wie kleine Zeitmaschinen.

  • Es ist schon eine Weile her, dass ich Duddits beendet habe und seitdem, überlege ich, wie ich das Buch fand und was ich dazu schreiben möchte.


    Zunächst möchte ich erwähnen, dass das Buch als Horror deklariert ist, ich jedoch zu keinem Lese-Moment Horror empfand. Ich denke, dass ich das Geschehen in meinem Kopf nicht so sehr ausschmücke, damit ich vor lauter Angst nicht aufhöre weiterzulesen.
    Eigentlich ist die Story abstrus aber irgendwie hatte ich beim Lesen nie das Gefühl, etwas zu lesen, was nicht real ist oder zumindest sein könnte. Das schreibe ich Stephen Kings Erzählkunst zu.


    Die Charaktere fand ich gut dargestellt und ausgearbeitet, hier hatte ich sehr schnell von der jeweiligen Person ein Bild vor Augen.
    Auch die Rückblenden in der Geschichte fand ich an passenden Stellen und die oft bemängelte Weitschweifigkeit in Kings Geschichten macht für mich gerade den Reiz aus. Er nimmt mich immer mit auf die Reise.


    Und doch habe ich etwas vermisst: mir war zuwenig Duddits in der Geschichte. Besonders in der zweiten Hälfte war er für mich nur noch Mittel zum Zweck und damit kann ich mich nicht anfreunden! Auch wenn eigentlich klar ist, dass Duddits von Anfang an keinen anderen "Zweck" in dieser Geschichte zu erfüllen hatte - mir reichte es nicht.


    Trotzdem ein tolles Buch, welches mit gut unterhalten hat!
    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb:

    Isenhart musste grinsen, ihre Blicke begegneten sich. "Du hast nur tausend Mal", wisperte er.
    Konrads müdes Schmunzeln wuchs sich zu einem breiten Grinsen aus. "Ich verrat dir was", flüsterte er zurück, "das ist Mumpitz."


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  • Die erste Hälfte fand ich grandios, dann ist es etwas abgesackt durch die mentalen Gedankenfäden des Autors, denen ich irgendwie nicht mehr so ganz folgen konnte *lach* wurde dann im letzten Drittel aber wieder sehr spannend!


    Der Klappentext verrät ja nicht wirklich viel, deshalb war ich sehr gespannt, auf welche Reise ich hier gehen werde. Für King typisch geht es mal wieder nach Maine in der Nähe von Derry, einem Schauplatz, den man ja desöfteren in seinen Büchern findet. Auch gibt es einige Anspielungen auf die Geschichte in "Es", da in Derry "immer wieder Kinder verschwinden", sie fahren bei Jerusalems Lot vorbei, dem Schauplatz vom gleichnamigen Roman, auch bekannt unter Brennen muss Salem - und auch das Gefängnis Shawshank wird erwähnt, aus der verfilmten Kurzgeschichte Die Verurteilten. Solche Verbindungen nutzt er ja gerne und ich mag das total!

    Der Jagdausflug der vier Männer, Biber, Henry, Pete und Jonesy, die sich schon seit Kindertagen kennen, gerät allerdings zusehends außer Kontrolle, als ein verirrter Jäger bei ihnen auftaucht.


    Schon in den Schlagzeilen, mit denen der Autor das Buch einleitet erkennt man, dass wir es hier mit einer Begegnung der dritten Art zu tun bekommen. In den einsamen Wäldern von Maine sind seltsame Lichter am Himmel zu sehen und recht bald schon bekommt man die verheerenden Veränderungen zu spüren, die dieser außerweltliche Besuch mit sich bringt.

    Während man die vier Freunde in ihrem Horrorszenario in der Gegenwart begleitet, gibt es immer wieder kurze Rückblicke in ihre Kindheit. Ein Erlebnis mit Duddits, einem Jungen mit Down Syndrom, hat sie damals verändert - er hat mit seiner Fähigkeit sozusagen auf sie abgefärbt. Denn Duddits sieht "die Linie". Eine Art Wegweiser und gedankliche Verbindung, die er mit Biber, Henry, Pete und Jonesy aufbauen kann. Was genau dahintersteckt erfährt man nur stückchenweise und wenn auch gegen Ende mehr darauf eingegangen wird, konnte ich King in seinen Gedankengängen nicht immer ganz folgen, aber das ist für mich nichts neues ^^

    Das Thema Telepathie kommt ja in Kings Büchern häufiger vor und es fasziniert mich total. Auch hier ist sie ein zentraler Grundgedanke, wobei ich die Verbindung zum "Dreamcatcher" als Traumfänger wie gesagt nicht so ganz durchblicken konnte.


    Die Erinnerungen an damals sind dünn gesäht und obwohl man ein Gespür dafür bekommt, welche Fähigkeiten Duddits hat und wie sich diese auf seine vier Freunde abfärben, hätte ich mir im nachhinein etwas früher und etwas mehr darüber gewünscht. Allerdings ist mir das in der ersten Hälfte des Buches nicht aufgefallen, weil die Story mich total in den Bann gezogen hat. Was hier auf die Erde zukommt ist - natürlich - kein friedlicher Besuch und King hat hier einige gruselige und eklige Details beigemischt, die das Grauen sehr deutlich und anschaulich gemacht haben.

    Wobei es manchmal auch fast schon einen skurril lustigen Beigeschmack hatten. Vor allem Bibers derbe Sprüche haben mich manchmal richtig auflachen lassen, was mir wirklich selten passiert :)


    Die seltsamen Phänomene rufen natürlich das Militär auf den Plan, was eine interessante Variante einer anderen Art von Schrecken beimischt. Es gibt ja viele Gerüchte über die Area 51 und über Kontakte bzw. Landungen unbekannter Flugobjekte, die durch die Regierungen vertuscht wurden. Das greift King hier auf und gibt ihm mit einem etwas irren Kommandoführer eine weitere grausige Spielart. Mit ihm ist nämlich nicht zu spaßen und die Art und Weise, diese Ereignisse in den Wäldern von Maine vor der Weltbevölkerung vertuschen zu wollen, nimmt ganz üble Ausmaße an ...


    Ab der Mitte war für mich in manchen Kapiteln etwas die Spannung verloren. Hier verliert sich der Autor etwas ins fabulieren und driftet in Gedanken ab, denen ich nicht mehr so ganz folgen konnte. Dafür steigert es sich im letzten Drittel wieder und ein Wettlauf mit der Zeit beginnt.


    Genial sind natürlich wieder die Charaktere. Die Figuren und wie sie die Schrecken erleben, kann der Autor wie meist großartig schildern und lässt den Leser erheblich mitleiden!

    Mir hats jedenfalls größtenteils richtig gut gefallen, auch wenn es Momente gab, die ich lieber übersprungen hätte.


    Aus dem Nachwort möchte ich euch noch einen Ausschnitt zeigen, weils einfach so cool ist :D


    "Dieses Buch wurde mit der besten Textverarbeitung der Welt geschrieben, einem Patronen-Füllfederhalter von Waterman. Die erste Fassung eines so langen Buchs mit der Hand zu schreiben hat mich der Sprache so nahe gebracht, wie ich es seit Jahren nicht mehr war. Eines Nachts, während eines Stromausfalls, habe ich sogar bei Kerzenlicht geschrieben. Solche Gelegenheit bekommt man im 21. Jahrhundert nicht oft geboten, und man sollte es auskosten."

    Zitat Seite 766


    Weltenwanderer

  • 5 Freunde seit der Kindheit,

    ein Kind, welches sehr besonders ist

    und seinen Freunden übernatürliche Fähigkeiten verliehen hat.

    4 erwachsene Männer,

    die einen Ausflug machen

    und um ihr Leben kämpfen müssen,

    denn nun zeigt sich, wovor der fünfte Freund immer gewarnt hat.



    Zum Inhalt (Booklet):

    Vier Männer planen einen harmlosen Jagdausflug in die Wälder von Maine, der schließlich in einer bizarren tödlichen Bedrohung endet. Kann ihr alter Freund Duddits mit seinen telepathischen Fähigkeiten sie aus dem nicht enden wollenden Albtraum retten?



    Cover:

    Das Cover meiner Version zeigt das gängige Filmplakat des Films „Dreamcatcher“, welcher die Geschichte von „Duddits“ erzählt. Wir sehen hier eine warm eingepackte menschliche Gestalt, die von hinten angeleuchtet wird und scheinbar mitten im Schnee sitzt. Das macht natürlich neugierig und wer den Film und das dazugehörige Plakat kennt, der weiß auch, um welche Person es sich hier handelt und was in dem Buch zu lesen ist. Passend. Wer sich ein Buch ohne Filmplakatcover holt, der wird entweder ein weißes oder grünes Cover vor sich haben mit einem Dreamcatcher darauf. Das sagt nicht viel aus, außer, dass es zum Titel passt. Assoziieren würde man damit eher eine Indianergeschichte, aber eben nicht das, was man hier präsentiert bekommt.



    Eigener Eindruck:

    Die vier Freunde Henry, Jonesy, Biber und Pete planen wie jedes Jahr einen Jagdausflug in eine abgelegene Hütte in den verschneiten Bergen. So, wie sie es schon immer getan haben, auch als ihr Freund Duddits noch gesund war. Gern erinnern sie sich an ihn und ihre Kindheit zurück, in der Duddits plötzlich auftauchte und sie zu etwas Besonderem gemacht hat. Seit ihrer Freundschaft mit dem besonderen Jungen besitzen die vier Freunde besondere Fähigkeiten und hüten diese als Geheimnis. Als die Freunde auf dem Weg zu ihrer Hütte einem Menschen in Not helfen, ahnen sie nicht, dass dieser Mensch die Gefahr in sich trägt, vor der Duddits die Freunde immer gewarnt hat. Schon bald müssen die Freunde um ihr Leben kämpfen und sich einer Macht gegenüberstellen, die die Menschheit bedroht.


    Wer den Film „Dreamcatcher“ kennt, der weiß bereits, auf was er sich einlässt. Wer den Film nicht kennt, bekommt hier wieder eine wirklich großartige Möglichkeit in die Welt von Stephen King einzutauchen. Dieser Mann ist einfach großartig – vielleicht ein bisschen wahnsinnig, wenn man so seine Ideen bedenkt, aber einfach großartig. Man findet sich sehr schnell in die Geschichte ein und sie ist so detailliert, dass man alles regelrecht vor Augen sehen kann und man keinerlei Fragen zu der Geschichte hat. Wer Bücher von King kennt, der weiß, dass der Autor stellenweise zum Geschwafel neigt und die Bücher bisweilen recht einschläfernd werden können, das ist hier aber nicht der Fall. Ich habe das Buch regelrecht verschlungen. Und das obwohl die Thematik eigentlich nicht ganz so mein Genre ist – mehr kann ich fast schon nicht sagen, wenn ich euch nicht spoilern will. Fakt ist, dass ihr das Buch unbedingt lesen solltet. Wir haben tolle Charaktere, gruselige Momente, Action und viele Geheimnisse, welche aufgedeckt werden müssen.


    Fazit:

    Stephen King mit einem seiner interessantesten Bücher, wie ich finde. Genial, detailliert und einfach nur zum süchtig werden. Von mir gibt es eine Leseempfehlung.


    Idee: 5/5

    Charaktere: 5/5

    Logik: 4/5

    Spannung: 5/5

    Emotionen: 4/5



    Gesamt: 5/5


    Daten:

    ISBN: 9783453437333

    Sprache: Deutsch

    Ausgabe: Flexibler Einband

    Umfang: 896 Seiten

    Verlag: Heyne

    Erscheinungsdatum: 10.06.2013