J.R.R. Tolkien - Der Herr der Ringe / Lord of the Rings

  • Hallo FallenAngel,


    also wenn dir der "Kleine Hobbit" gefallen hat würde ich mir den "Herr der Ringe" zumindestens ein Mal ausleihen und anlesen.
    Die Geschichte liest sich besser wenn man Teile der Reisen und der Reiseplanung auf einer Karte von Mittelerde nachvollziehen kann. Wenn die Bücher keine mitbringen findet man die Karte von Mittelerde auch im Internet.
    Ich hatte mit der alten Übersetzung so meine Probleme habe aber mit der neueren Übersetzung richtig Spaß an der Geschichte gewonnen.


    Zum Testlesen würde ich empfehlen zumindestens bis zur Ankunft der Gefährten in Bruchtal zu lesen. Das ist zwar ein ganzes Stück aber die Geschichte entwickelt sich eben nicht rasend schnell.


    Gruß Jochen

  • Arkam:
    Eine Karte von Mittelerde habe ich bereits - hab ne schöne im Internet gefunden und mir kopiert. :mrgreen:
    Vielleicht fange ich die Bücher ja tatsächlich mal an (wenn ich mit meinen fertig bin!).
    Aber wenn, dann nur die ältere Übersetzung, die schwerere (keine Ahnung, wer die gemacht hat). Ich finde, gerade eine Geschichte wie "Der Herr der Ringe" sollte man in solch einer geschriebenen Art lesen, auch wenn es dadurch schwieriger wird, es gehört einfach dazu! :!:
    Außerdem lese ich fast ausschließlich schwere Bücher, um mich selbst ein bissel zu fordern... (ja, ich weiß, ich hab einen an der Klatsche! :wink: ).
    Mal sehen, vielleicht...irgendwann...wenn mein Lesestapel kleiner wird...kann ne Weile dauern! :loool:

  • Ich habe Herr der Ringe bevor die Filme gedreht wurden mindestens fünfmal gelesen.
    Die grüne Ausgabe, meines Erachtens immernoch die Beste!!!


    Nun ist aber der Film da, und mir gefallen die Filme fast besser als die Bücher.
    Die Person des Aragons wird mir ein bißchen (im Film) sympathischer dargestellt.
    Wir haben natürlich die DVDs zu Hause die lange Versionen, und die müßen oft dran glauben *zwinker*

  • Ulli:
    Seltsam, dass die Filme besser sind. :shock:
    Zugegebenermaßen habe ich die Bücher aus Langeweile weggelegt, doch gefielen mir die Bücher bisher immer besser als der Film, egal um welches Thema es ging. :dwarf:

  • Mir gefiel beides auf seine Art:



    Die "geraffte" Erzählung beim Film macht ihn immer wieder sehenswert! Der Rückblick auf Gollums/Smeagols Geschichte ist ebenfalls sehr gelungen.
    Natürlich ist auch die Landschaft atemberaubend und hilft über die Längen von Buch 2 weg (bei meinem ersten Versuch HdR zu lesen bin ich kläglich an der Beschreibung von Frodos und Sams Reise durch die Berge gescheitert...).
    Dass im Film die Liebesgeschichte von Arwen und Aragon überhaupt zum Thema gemacht wird, schadet meiner Ansicht nach überhaupt nicht. Andererseits hat sie mir beim Lesen auch gar nicht gefehlt. Es war eine zusätzliche Belohnung von ihr in den Anhängen zu lesen! [Blockierte Grafik: http://www.world-of-smilies.com/html/images/smilies/love/verliebt.gif]


    Beide Versionen sind Meisterwerke in ihrem Genre! \:D/

    She wanted to talk, but there seemed to be an embargo on every subject.
    - Jane Austen "Pride and prejudice" - +

  • Stimmt es ist auch sehr sehr sehr selten, das ein Film besser als das Buch ist.


    Ich schrieb aber FAST besser als das Buch.
    Ich beziehe mich dahin auf die Figur des Aragon.
    Sonst hätte ich die Bücher auch nicht soooooo oft gelesen und seit der Film gezeigt wurde habe ich das Buch ja auch wieder gelesen.

  • Hi,


    für mich sind J.R.R. Tolkien und P. Jackson die bewundernswertesten Personen die ich kenne. (Neben vielen guten Schriftstellern, Sportlern usw. ... )
    Ich finde ihre Werke einfach unvergleichlich!


    Tolkien hat eine besondere Art zu schreiben. Ausergewöhnlich.. gewöhnungsbedrüftig vielleicht sogar... aber meiner Meinung nach durch und durch faszinierend...


    ich glaube niemand hätte dieses Buch so gut interepretieren können wie P. Jackson es getan hat. Er hat eingene Ideen eingebracht und hat die Geschichte hin und wieder verändert....


    Tolkien hat behauptet sein Buch wäre nicht zur Verfilmung geeignet. Das mag stimmten... aber ich glaube niemand hätte es besser gemacht als P. J. ...

    ~Tu seras pour moi unique au monde. Je serai pour toi unique au monde...~ (le petit prince)


    ...Grün und weiß ein Leben lang...


  • @Nalia:
    Da kann ich dir in allen Punkten nur voll und ganz zustimmen!
    Ich meine P. Jackson hat nicht umsonst so viele Oscars bekommen! Die Filme sind einfach herrliche Umsetzungen von den Buechern - das sagen sogar meine Herr-der-Ringe-Fan-Freunde und die waren zuerst mehr als skeptisch, als sie hoerten, dass es Verfilmungen geben soll.
    Und gerade fuer Leute wie mich, die sich (zumindest bis jetzt) nicht ueberwinden konnten die Buecher zu lesen, sind die Filme eine gelungene Alternative!
    \:D/

  • Hallo zusammen,


    ich habe die "Herr der Ringe"-Filme alle drei auf Video und schon mindestens dreißig Mal gesehen - obwohl ich eigentlich kein Fantasy-Freak bin! Sie haben mich begeistert und mitgerissen mit ihrer Spannung, der grandiosen Story und herrlichen Bildern.
    Irgendwann muss ich unbedingt das Buch lesen, denn ich habe die Erfahrung gemacht, dass Bücher immer noch viel besser sind als ihre Verfilmungen. (Kenne keine einzige Ausnahme!)
    Wer also Zeit und Geduld für den dicken Wälzer hat: Unbedingt kaufen!!!


    Gruß E.T.

  • E.T.:
    Wow, das nenne ich einen echten Fan!
    Und ja, die Filme sind nur in seltenen Ausnahmen genauso gut wie das Buch.
    Aber ich kenne einige Ausnahmen: Die Verfilmungen von Jules Verne´s Klassikern "In 80 Tagen um die Welt", "20000 Meilen unter dem Meer" und "Reise zum Mittelpunkt der Erde" oder auch "Vom Winde verweht" (ja, OK, der Film ist etwas schnulziger als das Buch, aber die Schauspieler sind perfekt gewählt und die Atmosphäre stimmt einfach) oder John Grisham´s "Die Jury" - es gibt noch ein paar Beispiele, ja sie sind selten, aber immerhin gibt es sie!
    Außerdem sind die Anforderungen, die ich an einen Film stelle von vorne herein nie so hoch wie die, die ich an ein Buch stelle, weil man mit Worten alles viel besser darstellen und verdeutlichen kann als mit Bildern und Aufnahmen!
    :study:

  • Ich fand Herr der Ringe wirklich faszinierend. Ich kannte diese Geschichte erst aus den Filmen, bevor ich die Bücher las. An die Bücher habe ich mich lange Zeit nicht heran gewagt. Doch als ich es dann tat, war ich zum Schluss wirklich glücklich damit. Die Bücher sind teilweise etwas langatmig, aber Tolkien hat wirklich einen einzigartigen Schreibstil, der einen einfach in seinen Bann zieht.
    Nur muss ich dazu sagen, dass man um diese drei Bände wirklich gern zu lesen, auch ein wirklicher Büchernarr sein muss. Man braucht Geduld, denn an manchen Stellen hat Tolkien zu sehr über die Landschaft und über alles drumherum berichtet anstelle sich auf das Wesentliche zu konzentrieren.
    Aber mir haben die drei Bände auf jeden Fall gut gefallen. :)

  • @Schutzengel:
    Leider hat mir mein echtes Bücherwurm-Dasein bei dieser Trilogie auch nicht weiterhelfn können.
    Manchmal, das gestehe ich ein, würde ich mich mit meinen Freunden gerne über genaue Einzelheiten unterhalten können.
    Andererseits, auch dazu stehe ich, lese ich die Bücher im Moment nicht, da ich dieser Manie nicht verfallen will! :-({|=
    Erst ein paar Tage vor den Weihnachtsfeiertagen kam eine Mitschülerin zu mir und meinte: "Was? Das gibt es? Jemand, der Der Herr der Ringe nicht gelesen hat? Und auch nicht lesen will! Das grenzt ja an Blasphemie!" usw.
    Das muss ich mir nun wirklich nicht antun! [-X
    Zumal sie das ernst meinte! ](*,)
    Wer weiß, vielleicht irgendwann, wenn diese Hysterie, dieser Zwang, die Bücher mit allen möglichen anderen Werken und die Filme mit allen möglichen anderen Filmen zu vergleichen abgeklungen ist, dann kann ich mich vielleicht doch mal dazu überwinden, die Trilogie anzugehen und durchzuhalten.

  • Naja, ich muss dir sagen, dass ich es für Quatsch halte, wenn man sagt man müsse HdR gelesen haben. Jeder, der dich deshalb dumm anmacht, hat nicht das Recht dazu. Ich habe es auch erst dieses Jahr gelesen. Doch das ist ja nicht für jeden etwas. Es ist einfach ein anderer Schreibstil als der vieler Autoren und die Geschichte ist wesentlich langatmiger, erfordert viel mehr Geduld und Interesse als andere Bände. Von daher, finde ich es gar nicht schlimm, wenn man es nicht gelesen hat. :-)

  • @Schutzengel:
    Danke für dein Verständnis. Leider gibt es nicht viele Leute, die so tolerant sind, wenn sie ein Buch toll finden. :roll:

  • @ Fallen Angel
    Man muss HdR nicht gelesen haben. Man muss auch Karl May oder Jaspers nicht gelesen haben.
    Zum Glück bleibt es jedem überlassen, welche Lektüre er/sie sich aussucht und da gibt es keinen Zwang. Und wer einen Kanon erstellt, kann den nur für sich selbst geltend machen.
    Zum Glück sind wir alle verschieden und das macht Spaß.
    Mir sind Menschen lieber, mit denen ich über viele Bücher ein bisschen reden kann also solche, welche nur ein Werk kennen, aber das wortwörtlich herbeten und nichts anderes gelten lassen.
    Und wenn in 2 Jahren nach den Lieblingsbüchern der Deutschen gefragt werden wird, dann bin ich sicher, dass weder Der Schwarm noch HdR noch auf der Liste auftauchen werden.

    Neue Lektüre:
    John Norman : Die Nomaden (Gor-Reihe, Bd 4 )
    Wo man liest, da lass dich ruhig nieder,
    böse Menschen lesen keine Bücher

  • Na, da wäre ich mir bei Herr der Ringe nicht so sicher. Klar, das Buch liegt einem regelrechten Trend zugrunde, wegen den Filmen, aber es gibt wirkliche Fans von diesen Büchern, somit denke ich, dass Herr der Ringe nicht von den Listen der Lieblingsbücher verschwinden wird.
    Grade, weil es das Buch doch auch schon so lange gibt.


    Aber, das ist meine Einschätzung und ich stehe dem Ganzen auch keinesfalls objektiv gegenüber. 8-[

  • Ich glaube, dass HdR in Deutschland bei fast allen Leuten erst durch die Filme bekannt wurde.
    Vorher waren sie genauso (oder zumindest fast genauso) unbekannt wie Die Chroniken von Narnia.
    Da die Filme aber einschlugen wie eine Bombe (nur im positiven Sinne), wollten sehr viele Leute auch das Buch lesen.
    Dann kam das Merchandising und der Gruppenzwang und schwupp: Die Bücher erfreuen sich großer Beliebtheit.
    Natürlich entstanden so einige echte Tolkien-Fans, aber ich wage zu behaupten, dass die in der Minderheit sind - die eigentlichen echten Fans kannten und liebten die Bücher schon vorher. :study:


    Hans im Schnok:
    Ich habe da einen echten Glückstreffer bezüglich meiner Freunde gemacht.
    Ich liebe es auch über die verschiedensten Bücher zu diskutieren - zumal ich in den verschiedensten Genres Lieblingsbücher habe.
    Und alle meine Freunde (bis auf eine und die liest im Allgemeinen nicht so viel und gerne) haben eine ganze Bandbreite an Büchern, so dass sie zu allen möglichen Themen Kommentare beisteuern können.
    Es macht riesigen Spaß sie in der einen Minute über das Ende von Harry Potter reden zu hören und in der nächsten von historischen Romanen, sogenannten "Kinderbüchern" oder SciFi anzufangen. :mrgreen:

  • Hi,
    ich kann nur sagen, dass ich froh bin, mich an das Buch rangetraut zu haben! Ich finde gerade, weil alles so präzise beschrieben wird, kann man sich erst recht gut hineinversetzten.
    Und gerade die, die von den Filmen nicht genug bekommen können, sollten sie lesen, da viel mehr beschrieben wird. Aber man braucht schon etwas Zeit... :wink:


    Hans im Schnok
    Meinst du nicht, dass das Buch auch noch in ein paar Jahren eines der Lieblingsbücher sein wird? Ich meine bis jetzt finde ich, kam nichts wirklich an den Herrn der Ringe ran...

  • Bei einer Umfrage wie der letzten im TV wird es wohl nicht mehr auftauchen. Das Ergebnis kam meiner Ansicht nach nur durch die Filme zu Stande.
    Aber es wird immer seine Freunde und Fans haben, auich ohne die filmische Unterstützung. Dafür ist es einfach zu gut. Nur für den "Durchschnittsleser" (gegen den ich nichts habe) wird es dann wieder zu dick und zu langatmig werden.

    Neue Lektüre:
    John Norman : Die Nomaden (Gor-Reihe, Bd 4 )
    Wo man liest, da lass dich ruhig nieder,
    böse Menschen lesen keine Bücher

  • Da muss ich Hans im Schnok zustimmen.
    Leider ist es so, dass die meisten Menschen ("Durschnittsleser") weder viel Geld noch viel Zeit in ein Buch investieren wollen.
    Meiner Meinung nach auch ein Grund, warum so viele gute Bücher an den "normalos" vorbeigehen.
    Hat ein Buch eine bestimmte Dicke, dann wird es gar nicht genauer betrachtet.
    Und leider geht der Trend auch immer mehr in die Richtung leichte Bücher, ja nicht zu komplex, da muss man sich ja sonst anstrengen und nachdenken! :roll: