Stuart MacBride -- Die dunklen Wasser von Aberdeen

  • Hallo
    Heute möchte ich hier das erste Mal ein Buch rezensieren.
    Mal sehen, ob ich das hinkriege :-?


    Covertext:
    Es ist Winter in Schottland. Kalter Regen und ein eisiger Wind jagen durch die Straßen von Aberdeen. Und niemand ahnt, dass der Stadt aus Granit die dunkelsen Stunden erst noch bevorstehen. Ach Detectiv Sergeant Logan McRae weiß nicht, was ihn erwartet, als er mitten in der Nacht zu einem Tatort gerufen wird.
    In einem Wassergraben hat man die Leiche des vierjährigen David Reid gefunden. Der Junge wurde erwürgt, seine Leiche grausam verstümmelt. Doch bei diesem Mord bleibt es nicht. Ein Serienkiller, der es auf Kinder abgesehen hat, macht Aberdeen unsicher. Und Logan weiß, dass ihm icht viel Zeit bleibt, bevor in der Bevölkerung eine Hexenjagd ausbricht.......


    Inhaltsangabe:
    In einer regnerischen Nacht wird die Leiche eines vierjährigen Jungen in einem Abwassergraben gefunden. Logan McRae, seines Zeichen detective Sergeant, wird mit den Ermittlungen des Falls beauftragt. Diesem fällt auf, dass dem Jungen sein bestes Stück abgeschnitten wurde. In der Pathologie wurde festgestellt: Der Junge wurde nach Eintritt des Todes sexuell mißbraucht.
    Am darauffolgenden Tag wurde auf der städtischen Mülldeponie eine Mädchenleiche gefunden. Verpakct in einem Müllsack.
    McRae bekommt auch diesen Fall zugeschanzt. Außerdem verschwindet noch ein kleiner Junge und im Hafenbecken wird die Leiche eines Mannes gefunden, dessen Kniescheiben unfachmännisch entfernt wurden. Und es taucht noch eine dritte Kinderleiche auf. Ein kleines Mädchen. Der DS hat also alle Hände voll zu tun.
    Erschwert wurden seine Ermittlungen durch einen übereifrigen Jornalisten, der mit voreiligen Presseveröffentlichungen die Bevölkerung Aberdeens in Angst, Schrecken und Wut versetzt und teilweise Lynchjustiz auslöst.


    Meine Meinung:
    Ich fand das Thema sehr spannend und zeitnah.
    Manche Passagen waren etwas langatmig, aber das kommt ja in vielen Büchern vor.
    Faszinierend fand ich, wie durch die voreiligen Presseberichte die Polizeiarbeit erschwert und die Bevölkerung aufgehetzt wurde. McRae dagegen wurde nicht als "Superbulle" hingestellt, sondern wußte an manchen Stellen nicht mehr weiter und bekam auch hier und da seinen Anschiss (entschuldigung :uups:))


    Ich würde sagen, das Buch ist lesenswert und spannend, auch wenn es mit Leichen gepflastert ist (oder gerade deswegen)
    Vielen Dank Steffi

  • Hallo mondfee! Erste Rezi? Na, geht doch! Das Buch ist gleich auf meiner Amazon-Wunschliste gelandet.

    Danke und Gruss mofre

    :study: Zsuzsa Bánk - Die hellen Tage

    :study: Claire Keegan - Liebe im hohen Gras. Erzählungen

    :study: David Abulafia - Das Mittelmeer
















  • Hallo.


    Erstmal vorweg: Der schönste Satz des Buches war der Letzte der Danksagung.


    Ansonsten fand ich diesen Krimi gelungen. Morde, Serienkiller und doch nicht so wie alle denken. Sehr gut gemacht. Ständig kommt es anders als man denkt. Der Autor versteht es Umschreibungen nicht in Längen ausarten zu lassen, sondern dabei kurz vor dem Seufzer des Lesers wieder "run" reinzubringen. Er schafft es den Leser bei Laune zu halten, Spannung zu erzeugen und gekonnt Verwirrung zu stiften. Man kann zwar mitraten, aber auf diese ausgetüftelten Lösungen würde man eh nicht kommen. Gut durchdacht.


    Einen Stern würde ich abziehen für zwei Tatsachen:




    Trotzdem von mir **** Sterne und die Empfehlung "Sehr Lesenswert", weil mal ganz anders als übliche Lösungen und übliche Todesfolgen.


    VG Tanni

    Liebe Grüße von Tanni

    "Nur noch ein einziges Kapitel" (Tanni um 2 Uhr nachts)


    Einmal editiert, zuletzt von Tanni ()

  • Danke Mondfee :cheers:


    für die Rezi. Das Buch steht schon fast ein Jahr lang auf meiner Liste und ist beinahe in Vergessenheit geraten, aber jetzt schiebe ich es sofort weiter nach oben. :wink:

    Liebe Grüße
    Helga :winken:


    :study: [b]???


    Lesen ist ernten, was andere gesät haben (unbekannt)

  • Also von mir auch ****
    Es ist ein sehr spannendes Buch mit einem (leider) aktuellen Thema. Sehr deutlich wird die Polizeiarbeit unter schwierigsten Bedingungen (Presse, Bevölkerung, Wetter) dargestellt, die Polizisten sind nicht zu klischeehaft dargestellt,, es fehlt Gott sei Dank die oft übliche Schwarz-Weiß-Malerei.


    Gestört hat mich nur dass


    Außerdem wird anscheinend in Aberdeen tierisch viel gesoffen :drunken: :drunken:


    Den Nachfolgeband werde ich mir auch zulegen

  • Hallo mondfee!
    Möchte dich zu deiner ersten Rezi beglückwünschen,
    ist gut gelungen, nicht all zu ausführlich, gut übersichtlich und hilfreich für die Leseentscheidung.
    Lieben Dank :thumleft:

    2024: Bücher: 100/Seiten: 43 976

    2023: Bücher: 189/Seiten: 73 404

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    Mein Blog: Zauberwelt des Lesens
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    "Das Nicht-Wahrnehmen von Etwas beweist nicht dessen Nicht-Existenz "

    Dalai Lama

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    Lese gerade:

    Adrian, Lara - Hüterin der Ewigkeit

  • Ich danke Euch herzlich für das Lob.


    Ich hab ganz schön geschwitzt, als ich die Rezi geschrieben hab. Jetzt freut es mich um so mehr, dass es Euch gefällt und das Buch doch hier und da auf den SUB gewandert ist.

  • Hallo morse.


    Zitat

    Original von morse
    Außerdem wird anscheinend in Aberdeen tierisch viel gesoffen :drunken: :drunken:


    Nicht nur in Aberdeen *seufz* :evil: Mir wird das langsam in etlichen anderen Krimis und Thrillern auch zu viel, diese elende Sauferei. Es gibt in jedem Berufszweig Trinker oder Menschen, die etwas mehr zu sich nehmen, aber Autoren glauben, dass das dann überall so ist, in jeder Stadt, in jedem Land, jeder Kommissar, jede Kommisarin. Das geht ja soweit, dass inzwischen auch Täter, Opfer und Verdächtige auch ständig besoffen in ihren vermüllten, verqualmten und verkommenen Wohnungen hausen. Ich hasse derart übertrieben dargestellte Klischees.


    Zitat

    Den Nachfolgeband werde ich mir auch zulegen


    Davon wusste ich ja noch gar nichts. Jetzt muss ich mal auf die Suche gehen...


    VG Tanni

    Liebe Grüße von Tanni

    "Nur noch ein einziges Kapitel" (Tanni um 2 Uhr nachts)


  • Hallo!


    Mir hat das Buch gut gefallen. Teilweise ist es ein bißchen "heftig", aber auf keinem Fall zu blutig. Die Figuren sind sehr gut beschrieben und die Story bzw. die Entwicklung der Geschichte ist m.E. nicht vorhersehbar. Das einzigste was mich mit der Zeit nervte, war diese ewige "Bonbonlutscherei" des Inspektors; fand ich ein bißchen albern.


    Fazit: Obwohl die Story einige Längen hat, kann ich diesen Roman dennoch empfehlen.


    LG,


    nasap

  • Ich hab das Buch mittlerweile seit fast einem Jahr auf meinem SUB liegen und hab bis jetzt immer daran "vorbei gegriffen". Aber heute dachte ich mir mal "jetzt sieh dir das doch mal an".


    Im Zug hab ich dann die erste Seite gelesen und war sofort gefesselt.
    Ich muss dazu sagen, dass ich jetzt erst auf Seite 40 oder so bin, aber ich kann es kaum erwarten weiter zu lesen. Und ich finde genau das sollte ein Buch haben...
    Es sollte einen SOFORT fesseln.


    Also ich bin sehr gespannt wie es weitergeht!! :bounce:


    Bücher gelesen 2012: 11
    Bücher gelesen 2011: 37
    Bücher gelesen 2010: 56

  • Das finde ich auch - ich kann auch bei einem Krimi oder Thriller nicht warten bis Seite 50, weil man dann in die Handlung findet. Bei diesem Genre muss es für mich von der ersten Seite an losgehen mit Spannung, wodurch die erzeugt wird, ist mir egal, Hauptsache man ist sofort drin. :thumright:

    Liebe Grüße von Tanni

    "Nur noch ein einziges Kapitel" (Tanni um 2 Uhr nachts)


  • so, jetzt bin ich ein bisschen weitergekommen beim lesen.
    Bin jetz auf Seite 150 oder so...


    Irgendwie find ich die Geschichte komisch...


    Ich hab das Gefühl der Fall entwickelt sich irgendwie garnicht richtig weiter. Es verschwinden zwar immer mehr Kinder, aber sonst entwickelt sich nix.
    Die Polizisten drehen sich immer noch im Kreis und sind nicht schlauer als in den letzten 100 Seiten.



    Ich hoffe, dass die Geschichte wieder eine Wendung nach oben vornimmt, denn momentan ist es ein bisschen lasch...


    P.S. der Chef nervt echt mit seinem ewigen Bonbon-gelutsche... Interessiert das irgendwen??


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  • Das mit den Bonbons ist einfach nur der Versuch des Autors, den Text bildlich zu machen. Show don't tell. Er versucht unsere Vorstellungskraft zu animieren, wie er das Bonbon auspackt, in den Mund steckt und lutscht. Mich hat das belustigt und gleichzeitig kopfschüttelnd zurückgelassen. Nicht zu ändern - Versucht fehlgeschlagen, jedenfalls meiner Meinung nach.


    Was die Fallentwicklung angeht, so dreht es sich genau um dieses im Dunkeln tappen, aber es kommt eine Wende, die wieder alles auf den Kopf steht, dem Leser neue Vermutungen mit auf den Weg geht, aber ich will nichts verraten, halte einfach durch.


    LG Tanni

    Liebe Grüße von Tanni

    "Nur noch ein einziges Kapitel" (Tanni um 2 Uhr nachts)


  • Mir hat das Buch gut gefallen. Es ist abwechslungsreich, spannend und trotz des düsteren Szenarios mit Humor geschrieben, kein rasanter Thriller, aber auch kein Krimi der gemächlichen Sorte. Man sollte das Buch am besten unter einer warmen Decke und bei einer dampfenden Tasse Tee genießen, denn das Wetter ist von Anfang bis Ende ausgesprochen scheußlich, tagaus, tagein nur Kälte, Wind, Eisregen und Schneematsch. Scheußlich sind auch die Mordfälle. Es geht um verstümmelte Kinderleichen, um sexuellen Missbrauch und um das immer wieder beliebte, sehr anschaulich präsentierte Thema Verwesung. Harter Tobak also, da ist es kein Wunder, wenn die ermittelnden Beamten hin und wieder zu einem kräftigen Schluck Single-Malt-Whisky greifen. Logan McRae ist ein sympathischer junger Detective, der viele Unsicherheiten zeigt, Fehler macht und sich rührend ungeschickt anstellt beim Versuch, seine hübsche Kollegin anzubaggern. Sein süßigkeitensüchtiger Chef wird zwar etwas überzogen dargestellt, ist aber keineswegs ein inkompetenter Trottel. Der Roman folgt den üblichen traditionellen Mustern, als versierter Krimileser kann man bestimmte Zusammenhänge und Entwicklungen vorausahnen. So gibt es auch hier mehrere parallele Handlungsstränge, die scheinbar nichts miteinander zu tun haben, aber dann – o Wunder – doch irgendwie miteinander verquickt sind. Auch das „Bäumchen wechsele dich“ – Spiel der Verdächtigen mag etwas übertrieben sein, doch am Ende ist fast jeder in der einen oder anderen Weise in das Geschehen involviert. Für mich ein unterhaltsamer, empfehlenswerter Krimi, dessen Folgebände ich mir auf alle Fälle auch noch zulegen werde.


    Einen Stern würde ich abziehen für zwei Tatsachen:



    @ Tanni, die Begründung für Deinen Punktabzug verstehe ich nicht. Gibst Du ihn, weil Du das Verhalten McRaes am Schluss unmoralisch oder weil Du es unrealistisch findest? Mir scheint, Du vermischt da beide Aspekte. Für moralisch fehlbares, also menschliches Verhalten einer Romanfigur („ein Polizist darf so etwas nicht tun“) dürfte man doch eigentlich keine Abzüge geben, und wenn Du McRaes Entscheidung für unrealistisch hältst („ein Polizist würde so etwas nie tun“), hast Du eine sehr hohe (und vielleicht unrealistische) Meinung von der Polizei.


    Dein zweiter Spoiler ist gar nicht nötig, weil es ja nur ums Wetter geht. :mrgreen: Ich weiß nicht, ob es in einem beheizten Wagen, auf den direkt die Wintersonne scheint, trotz klirrender Kälte draußen nicht doch sehr warm werden kann, aber vielleicht fehlen mir hier in Italien auch die rechten Maßstäbe, um das beurteilen zu können. Mich wundert nur, dass Du für diese kleine Übertreibung schon einen halben Punkt abziehst. Und ich dachte immer, ich sei streng mit Büchern. [-X


    Gruß mofre :winken:

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  • Also ich muss gestehen, dass ich momentan so überhaupt keine Lust habe das Buch weiterzulesen.
    Es tut sich einfach nichts und so witzig und interessant sind die Leute auch nicht, als dass mich das genug reizen würde.


    Außerdem hab ich mir in letzter Zeit einfach zu viele Bücher gekauft die mich total interessieren, sodass ich mit dem hier nicht mehr weiter"kämpfen" will...


    vielleicht irgendwann später mal.


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  • mofre
    Ich ziehe sterne ab, wenn mir etwas aus welchen Gründen auch immer nicht gefällt, bzw. mich stört. :idea:
    Für die Sternevergabe gibt es ja kein Kriterium, es ist die Meinung eines jeden Lesers und ich habe für diese beiden Anmerkungen insgesamt einen Stern abgezogen.


    Und ich spoilere auch lieber einmal zu viel als einmal zu wenig. O:-)


    Ich frage mich nur, warum du an meiner Meinung herummeckerst, bzw. mein Handeln so kritisierst. Die Art, wie du dein Posting verfasst hast, kommt sehr vorwurfsvoll bei mir an. Hier ein Fehler aufgedeckt, da was falsch gemacht, das wirkt sehr belehrend und ich kann es nicht nachvollziehen. Ich habe nur meine Meinung wiedergegeben.


    Naja - Gruß, Tanni

    Liebe Grüße von Tanni

    "Nur noch ein einziges Kapitel" (Tanni um 2 Uhr nachts)



  • Ich hoffe es stört euch nicht, dass ich mich einmische.


    Aber Tanni, ich glaube, dass es mofre ganz sicher nicht so gemeint hat.
    Bei mir kommt ihr Post nicht kritisierend oder meckernd rüber. Einfach nur interessiert am Thema.


    Vielleicht hast du einfach was herausgelesen das garnicht da war oder nicht so gemeint war.


    Fest steht, dass wir ja alle gerne über Bücher reden und dann manchmal vielleicht auch etwas "klugschei****". Kann passieren. :mrgreen:


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  • Aber Tanni, ich glaube, dass es mofre ganz sicher nicht so gemeint hat. Bei mir kommt ihr Post nicht kritisierend oder meckernd rüber. Einfach nur interessiert am Thema.


    Ich bin hier im Forum immer nur interessiert am Thema und nicht angetreten, um Leute zu ärgern.


    Vielleicht hast du einfach was herausgelesen das garnicht da war oder nicht so gemeint war.


    Das denke ich auch.

    Fest steht, dass wir ja alle gerne über Bücher reden und dann manchmal vielleicht auch etwas "klugschei****". Kann passieren. :mrgreen:


    Dein Glück, dass Du ein Smiley gesetzt hast, dragon_heart, sonst wäre ich jetzt grantig! :wink: Es ist allerdings so, dass man schnell als Klugscheißer angesehen wird, wenn man mal nachhakt, nach Begründungen fragt oder etwas diskutieren will.

    Ich ziehe sterne ab, wenn mir etwas aus welchen Gründen auch immer nicht gefällt, bzw. mich stört. :idea:


    Das mache ich auch so, aber da Du in Deinem Beitrag die Begründung für den Sterneabzug angegeben hast und sie mir nicht so recht einleuchtet bzw. ich sie nicht ganz verstehe, habe ich einfach mal nachgefragt.

    Dein zweiter Spoiler ist gar nicht nötig, weil es ja nur ums Wetter geht. :mrgreen:


    Ich wollte damit nicht Deinen Spoiler kritisieren, sondern nur begründen, warum ich selbst nicht spoilere. Da habe ich mich wohl ungeschickt ausgedrückt. Mein Fehler!

    Hier ein Fehler aufgedeckt, da was falsch gemacht, das wirkt sehr belehrend und ich kann es nicht nachvollziehen.


    Ich habe meinen Einwand genauer formuliert, weil ich deutlich machen wollte, was ich meine, aber wie man’s macht, macht man’s falsch. Deine Begründung zum Sterneabzug ist missverständlich, jedenfalls für mich. Es scheint, als bewertest Du das moralische Verhalten einer Romanfigur und das finde ich in der Tat merkwürdig. Aber wenn das für Dich ein Bewertungskriterium ist, dann steh doch dazu und sag einfach „ja, ich bewerte nach moralischen Verhalten“. Vielleicht hast Du das Verhalten aber nur als unrealistisch empfunden, dafür würde ich unter Umständen auch einen Stern abziehen, wenn auch nicht in diesem Fall (darüber könnte man diskutieren). Meine in Klammern gesetzte Bemerkung, Du hättest vielleicht eine unrealistische Vorstellung von der Polizei, war scherzhaft gemeint. Ich habe nur mal wieder das Smiley vergessen, obwohl ich mittlerweise weiß, wie nötig die hier sind. Am besten, man macht überhaupt hinter jeden Satz ein dickes Smiley. :loool:


    Gruß mofre

    :study: Zsuzsa Bánk - Die hellen Tage

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  • Aber wenn das für Dich ein Bewertungskriterium ist, dann steh doch dazu und sag einfach „ja, ich bewerte nach moralischen Verhalten“.


    Jetzt wird es mir ehrlich gesagt zu bunt, kindisch, lächerlich oder was auch immer. Ich muss doch meine Bewertungen nicht rechtfertigen. Warum soll ich irgendwo zu stehen? Ich habe nichts angestellt, wozu ich stehen müsste. Ich habe ein Buch bewertet, mehr nicht und ich bewerte Bücher nach vielen Kriterien und nicht nach einem einzigen. Ich muss wirklich schmunzeln über obigen Satz. Was er soll wird sich mir nie erschließen. Ich muss einfach nur weiter bewerten und das werde ich tun, nach meinen Kriterien, nicht mehr und nicht mehr weniger. Ich kann nur kopfschüttelnd lachen, weil ich es einfach nicht verstehen kann, warum mein Bewertungskriterium hier auf den Prüfstand gestellt wird und ich wie vor einem Richtergremium stehe und sagen soll: "Jawohl, ich bewerte nach moralischem Verhalten". Wo sind wir denn hier? Mal ganz ehrlich, ein Buch sollte nach vielen Kriterien bewertet werden, ich kann diese Kriterien gar nicht alle aufzählen und werde auch garantiert an ihnen nichts ändern. ;)


    :-# Gruß, Tanni :-#

    Liebe Grüße von Tanni

    "Nur noch ein einziges Kapitel" (Tanni um 2 Uhr nachts)


  • :shock: Aber hallo.- Was ist denn hier los? :shock:


    Der eine bewertet Sprache, der andere das Aussehen des Protagonisten, der dritte die Farbe des Covers, der vierte die Glaubwürdigkeit der Geschichte, und ... und ... und ... und außerdem nach Gefühl und nach dem, was das Buch unbewußt auslöst. Ein Kriterium so gut wie das andere und so schlecht wie das andere. Nicht immer ist alles für alle verständlich und nachvollziehbar. Dann fragt man halt nach.


    Und wenn tatsächlich mal einer klugsch***t? Na, dann sch***t man halt noch klüger zurück :wink::mrgreen::wink: ( :arrow: Hat jeder die Smilies gesehen???)


    Marie

    Bücher sind auch Lebensmittel (Martin Walser)


    Wenn du einen Garten und eine Bibliothek hast, wird es dir an nichts fehlen. (Cicero)