Ich habe mit der Suchfunktion keine Rezension zu diesem Buch "Brennen muss Salem" von Stephen King gefunden. (Ich hoffe, dass stimmt auch so.)
Da es sich hierbei um eines meiner Lieblingsbücher handelt, welches ich immer wieder gerne lese, möchte ich es hier kurz vorstellen:
Die Handlung:
In seiner Kindheit betritt der junge Ben Mears in seiner Heimatstadt Jerusalem's Lot das von den Einwohnern sogenannte Marsten-Haus, Gerüchten zufolge ein Spukhaus. Benannt wurde es nach dem ehemaligen verstorbenen Besitzer Hubert Marsten, der sich dort das Leben genommen hat. Ben glaubt bei diesem Besuch Hubert Marsten lebend an einem Strick hängend gesehen zu haben.
Nach 25 Jahren kehrt Ben – zwischenzeitlich erfolgreicher Schriftsteller - nach Jerusalem's Lot zurück, auch um sich seinen Ängsten zu stellen. Er nimmt sich vor, das alte "Marsten-Haus" zu mieten und das Haus zum Gegenstand, zumindest aber zur Inspiration für ein neues Buch zu machen. Unerwartet stellt er fest, dass das viel Jahre leerstehende Haus bereits verkauft ist.
Die neuen Mieter sind scheinbar Geschäftsleute - eine Spedition hat eine seltsame, große Kiste dort abgeliefert. Ben möchte mehr über die Fremden herausfinden - und schon bald gibt es erste Opfer in Salem's Lot, wie einen Hund der aufgespießt am Friedhofszaun aufgefunden wird. Ein Kind verschwindet, der Bruder stirbt. Einige Menschen sterben an Blutarmut, bei dem Totengräber findet er schließlich Bisswunden am Hals. Ben Mears geht der Sache trotz Angst und Gefahren mit Hilfe seiner Freundin Susan Norton, dem zehnjährigen Mark Petrie, dem Priester Callahan, einem Arzt und einem Englischlehrer weiter auf den Grund.
Der Angriff auf den Ober-Vampir Barlow scheitert, Callahan zwingt er sein Blut zu trinken. Er kann infolgedessen nicht mehr seine Kirche betreten und tritt eine Odyssee durch Amerika an, die (wie im fünften Band des Der Dunklen-Turm-Zyklus zu erfahren ist) in Donnerhall endet. Die letzten Überlebenden Ben Mears und Mark Petrie stellen fest, dass die Stadt wie ausgestorben ist. Nachdem Marks verstorbene Eltern notdürftig begraben sind, fliehen die beiden. Vorher entzünden sie jedoch ein Feuer und zerstören die ausgestorbene Stadt.
Eigene Meinung:
Als ich das Buch vor einigen Jahren zum erstenmal sah, dachte ich zuerst: Oh hilfe, ein Vampirbuch. Als ich es dann geschenkt bekam und mich zum Lesen durchringen konnte, war ich gleich nach wenigen Seiten schon begeistert. Es ist ein richtiges Horrorbuch, wie man es sich als Liebhaber dieses Genres nur wünschen kann.
Es wird auch ein Bezug zum klassischen "Dracula" hergestellt und ist somit recht interessant und kurzweilig (trotz einiger Seiten) zu lesen.
Die Sprache und der Ausdruck ist "typisch King", und hierbei kommt wieder das Grauen welches King so lebendig erzählen kann, sehr zur Geltung.