Stephen King - Brennen muss Salem / Salem's Lot

Zitat

Original von mofre
...und - wenn ich mich recht entsinne - in "Shining" kommt nichts Uebersinnliches vor.

Du muss ich leider widersprechen In Shining kommt ein ganzes Gespensterhotel vor. Möglich ist aber, dass im Film die Erlebnisse des Hausabwarts nur auf dessen krank werdenden Verstand zurückzuführen sind.

Stephen King hat ja auch viele Kurzgeschichten geschrieben, von denen etliche sehr gut sind Viele der Geschichte (einige der Besten, würde ich sagen) sind nicht unbedingt Horror oder übernatürliche.

Die zweite Geschichte in "Frühling, Sommerm, Herbst und Tod" finde ich zum Beispiel für sehr gut. Es geht darin um einen Jungen, der vom Nationalsozialismus begeistert wird.

Als ich 16/17 Jahre war, habe ich King regelrecht verschlungen.
"Brennen muss Salem" war nicht darunter, doch das habe ich nun nachgeholt.
Ich kann nur sagen: Dieses Buch macht wieder Lust auf mehr Stephen King.
Wie bereits erwähnt, schafft King es, die Spannung und das Grauen langsam und unterschwellig immer mehr zu steigern....bis zum großen Finale. Sehr gut beschreibt King in diesem Buch das Leben und Treiben in einer Kleinstadt. Dies hat mich schon damals bei meinem ersten King "(In einer kleinen Stadt - Needfull Things") äußerst beeindruckt, weshalb ich dieses Buch demnächst wieder lesen werde.

Ich habe so mit 13 Jahren angefangen King zu lesen. Die Horror-Phase ging dann so drei, vier Jahre und in der Zeit habe ich wahnsinnig viele von seinen Büchern verschlungen. "Brennen muss Salem" war auch dabei. Allerdings hat es sich mir nicht tiefer ins Gedächtnis gegraben. Ich fand es gut, aber es hatte für mich nicht die Klasse, die z. B. "Shinning" oder "The Stand" hatten. Heute kann ich eigentlich gar nichts mehr mit Horror anfangen und sämtliche Horror-Bücher lagern bei mir auf dem Speicher.

Jerusalem's Lot, Maine: Nach vielen Jahren kehrt junge Schriftsteller in seinen Heimatort zurück um sich seinen Ängsten zu stellen. Als Kind hat er mit angesehen, wie sich ein Bewohner im Marsten-Haus erhängte. Jetzt möchte er das Haus anmieten und ein Buch über die vergangenen Ereignisse schreiben. Doch das über Jahrzehnte leer gestandene Haus ist bereits seit kurzem an zwei finstere Gestalten verkauft. Eine sehr große und modrig riechende Kiste wird ins Haus getragen und schon bald ereignen sich mysteriöse Dinge. Ein Hund wird am Friedhofzaun aufgespießt aufgefunden, ein Kind verschwindet und die ersten Einwohner von Salem sterben an Blutarmut ...

Wie bei Stephen King gewohnt geht es in dem verschlafenen Jerusalem's Lot anfangs noch sehr geruhsam zu, eine verschlafene Kleinstadt in der Provinz eben. Doch mit dem Erscheinen diverser Charaktere nehmen die Dinge seinen Lauf und der Horror hält Einzug.
Obwohl dieses Buch erst nach Carrie erschien, ist dieses Buch, aus einer Kurzgeschichte entwickelt, schon vorher entstanden. Wer sich ein wenig mit dem Stephen-King-Cosmos auskennt, der findet auch hier schon Orte und Personen, die in späteren Werken wieder auftauchen.
Wendet sich der Autor in seinen späteren Thrillern mehr übernatürlichen Phänomen zu, so ist hier der blanke Horror allgegenwärtig. Stephen King bedient sich der Elemente der klassischen Vampir-Geschichten und verpflanzt sie auf die ihm eigene Weise in das beschauliche Maine der 1970er Jahre. Wie so oft ist es die friedliche Alltäglichkeit, die sich bald ins puren Grauen verwandelt und im Gegensatz zu manchen Spätwerken kommt Stephen King hier sehr schnell auf den Punkt. Und wieder sind es weniger die spannenden Handlungen, die den Thrill ausmachen, sondern die meisterlich gezeichneten Personen, die den Leser an ihren Ängsten teilhaben lassen.
Hat mich dieses sehr düstere Buch als Jugendlicher das Gruseln gelehrt, so hat es auch nach über zwanzig Jahren nichts von seiner Wirkung verloren.

Ein absoluter Horror-Klassiker des Altmeisters, der schon in sehr frühen Tagen seine Klasse erahnen ließ.

Für mich eines der besten King-Bücher überhaupt! Absolut packend erzählt mit einer schaurig-schönen Gruselatmosphäre. "Brennen muss Salem" war eines der ersten Bücher am Anfang meiner Lese-Karriere und ich finde es heute noch klasse!

Typisch King und wie immer gut. Lg TIna

Über den Inhalt ist ja schon mehr als genug gesagt worden (Leute, eine Rezi ist nicht dazu da, den Inhalt zu verraten ).
Ich möchte die Stimmung dieses Buches mit einem Zitat verdeutlichen:

Zitat

Allein. Das ist das Schlüsselwort, das schrecklichste Wort, das die Sprache kennt. Das Wort "Mord" ist auch nicht annähernd so schlimm, und "Hölle" ist nur ein klägliches Synomym...

Niemand versteht es wie King, Ängste in Worte zu fassen, dem Leser mit einem Satz das ganze Grauen zu vermitteln. Das ganze gipfelt in der Beschreibung von The Lot, am Morgen vor dem Tod der Stadt - beklemmend in all den Kleinigkeiten und beängstigend in ihrer Normalität. Auch bei King kämpft das Gute gegen das Böse, aber bei ihm sind die Guten keine strahlenden Helden und es gibt weitaus mehr tragische Schicksale als Siege. Und es gibt, wie so oft, höchstens ein kleines Happy End.
Ach, was soll ich noch viel schreiben: "Brennen muss Salem" ist wieder ein King-Roman mehr, der von mir bekommt. Nie waren Vampire so real

Vor diesem Buch hatte ich mich mit Stephen King nicht wirklich beschäftig und wusste nur ganz allgemein, dass er gruselige und beängstigende Geschichten schreibt. Wie er diese Stimmungen erzeugt und welche Plots er verwendet, war mir bisher nicht bekannt. Wahrscheinlich habe ich deshalb auch nicht mit einer Vampirgeschichte gerechnet. Mittlerweile weiß ich, dass King sich gerne mit Übersinnlichem beschäftigt, aber irgendwie hatte ich mir einen ...realistischeren Roman erwartet. Vielleicht hat mich das ein bisschen auf dem falschen Fuß erwischt und seinen Teil dazu beigetragen, dass mich dieses Buch nicht richtig überzeugen konnte. Trotzdem vermittelt es einen guten Eindruck über die Arbeitsweise des Autors und hat auch mich teilweise ganz schön gegruselt.

Die Geschichte beginnt mit einer fast schon banalen Normalität in der Kleinstadt Jerusalem's Lot. Selbst bei der Erklärung zum Namensursprung der Stadt wird diese Banalität betont und beinahe schon überzeichnet; die Stadt ist nach einem Schwein benannt. Die ganz normalen Menschen in diesem verschlafenen Örtchen gehen ihrem ganz normalen Alltag nach. Dabei gibt es das typische Personal: die Klatschbase, die aufmüpfigen Teenager, die allgemeine Dorf-Mutti und nette Kleinfamilien. Diese Normalität wird nach und nach, erst ganz latent und dann immer offensichtlicher, von den übernatürlichen Geschehnissen infiltriert bis sie schließlich in ihrer Schlichtheit nicht mehr sicher, sondern regelrecht bedrohlich wirkt.
Obwohl ich diese Art des Spannungsaufbaus generell sehr gerne mag, fand ich es hier ein bisschen übertrieben, zu wirklich vielen Personen Name, Lebensgeschichte und Verwandtschaftsverhältnisse zu erfahren, die man eigentlich nie wieder gebraucht hat. Natürlich trägt das zur Stimmung bei, allerdings wäre die auch mit einer leichten Kürzung dieser Passagen noch wirkungsvoll gewesen, denn die Hauptcharaktere und ihre sehr anschaulich dargestellte wachsende Panik vor dem Unglaublichen holt den Leser schon ab.

Die Vampire sind in diesem Buch die traditionellen Gestalten, die kein Spiegelbild haben, die man mit Knoblauch, wilden Rosen und Kreuzen vertreiben kann und mit einem Pfahl durchs Herz erledigt. Sowieso ist die Geschichte stark an dem Klassiker 'Dracula' von Bram Stoker angelehnt, sozusagen eine Art Sampling beziehungsweise eine Adaption dieses Stoffes. Das Werk selbst findet auch immer wieder Erwähnung in der Geschichte. Die kleine Kämpfergruppe, die in Salem's Lot gegen die Vampiere agiert, ist zum Beispiel ähnlich zusammengesetzt wie die in Strokers Version - ein Arzt, der Vampir-Experte mit Durchblick - und das fällt den Charakteren selbst auf.

Der Schreibstil ist auf jeden Fall sehr fesselnd und baut, wie oben schon erwähnt, kontinuierlich den Grusel auf, der dann in einem großen Showdown gipfelt. Allerdings muss ich die Übersetzung meiner Ausgabe als großen Kritikpunkt anführen: sie ist voller Fehler und teilweise in einem super holprigen Deutsch. Wenn ich in einem Buch mehrmals "wurst" anstatt "warst" lese, kriege ich einfach zu viel.
Insgesamt vergebe ich für das Buch : ganz nett, aber so richtig umgehauen hat es mich nicht. Die blutigen Szenen fand ich alle auch nicht zu eklig, sodass ich auf jeden Fall noch mehr King-Bücher lesen werde.

Der Originaltitel lautet: Salem's Lot

Einer meiner ganz persönlichen Evergreens. Packend von der ersten bis zur letzten Seite.

B.

Zitat von Barlok

Einer meiner ganz persönlichen Evergreens. Packend von der ersten bis zur letzten Seite.

B.

So gehts mir auch! Kings Hommage an Stokers Klassiker gehört einfach zu meiner Ewigen Besten-Liste.

Das Böse lauert.Im Dunkeln.Es wartet.

Wo soll ich bloß anfangen?

Kurze Zusammenfassung:

In dem Buch ,,Brennen muss Salem´´ geht es um den Schriftsteller Ben Mears.Dieser kehrt nach Jahren zu einem Ort zurück.Der Ort heißt Salem´s Lot und liegt in Maine.Ben interessiert sich sehr für das Marsten-Haus , das eine unheimliche Aura mit sich bringt.Es stellt sich die Frage , ob sich in diesem Haus ein Vampir eingenistet hat, und so nimmt Ben Mears den Kampf gegen das Böse auf.

Eigene Meinung :

Ich liebe dieses Buch!Seit der ersten Seite hatte Stephen King mich mit seinen Worten.Ich war sofort in der Geschichte drin und konnte nicht aufhören zu lesen , sodass ich trotz Schule etc das mehr als 600 Seiten Buch innerhalb von ca vier Tagen durchgelesen habe.

Obwohl ich normalerweise sehr viel Spannung zum Einstieg eines Buches brauche liebte ich die lange ,,Einleitung´´.Stephen King beschreibt ja immer sehr ausführlich seine Charaktere so wie die Umgebung.Und mit diesen Beschreibungen habe ich mich in dieses Buch verliebt.Ich liebe dieses kleine Örtchen wo jeder jeden kennt und ebenso liebe ich einige Charaktere zum Beispiel Mark .Nach ca 200 bis 300 Seiten fängt der Plot an unglaublich spannend zu werden , sodass ich garnicht mehr das Buch aus der hand legen wollte.Einige Szenen waren auch sehr ,,ekelig´´ wie ich sagen muss , da mir manchmal auch leicht übel wurde , und ich mich einmal kräftig durchschütteln musste, bevor ich weiterlesen konnte.Ich weiß nicht was ich von dem Ende des Buches halte.Es ist wahscheinlich schlau für Stephen King selbst, jedoch weiß ich nicht ob ich damit so zufrieden bin.

Ich liebe ansich dieses Gefühl welches mich beim lesen des Buches die ganze Zeit verfolgt hat.

Zusammenfassung :

Ich habe bisher 7 Bücher von Stephen King gelesen und bisher ist es mein LIeblingsbuch von ihm!

Deshalb würde ich ihm eigentlich Sterne geben , jedoch weiß ich nicht ob Stephen King mich mit einem anderen Buch noch mehr umhauen würde.Deswegen gebe ich diesem Buch Sterne .

Eure Emmy

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Zitat von Squirrel

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Dankeee!

Bin noch neu hier deswegen wusste ich nicht, dass sowas geht bzw wie sowas geht

Zitat von reading_emmy

Bin noch neu hier deswegen wusste ich nicht, dass sowas geht bzw wie sowas geht

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