Habe dieses Buch in der Zwischenzeit natürlich längst fertig. Kann es nur jedem wärmstens empfehlen.
Autor:
Frank Schätzing, Jahrgang 1957, lebt gleich mehrere Leben. Als Kreativchef einer Werbeagentur, Musiker und Musikproduzent, begeisterter Hobbykoch und seit Mitte der Neunziger als Schriftsteller.
Das 13. Jahrhundert bildete die historische Bühne für sein vielbeachtetes Debüt "Tod und Teufel" (1996), mit dem ihm auf Anhieb ein Bestseller gelang. Den Politthriller "Lautlos" (2000) lobte die Presse als "schillernde Momentaufnahme des ausgehenden Jahrtausends".
Mit "Der Schwarm" hat sich Schätzing, selber ausgebildeter Taucher, einen Traum erfüllt, nachdem er die Idee der Geschichte tatsächlich Jahre zuvor geträumt hatte.
Frank Schätzing lebt und arbeitet in Köln.
Inhalt:
Ein peruanischer Fischer verschwindet auf offener See. Heerscharen hochgiftiger Quallen belagern die Küste Australiens. Vor Kanada bleiben die Wale aus. Erst mit wochenlanger Verspätung treffen sie ein, doch die Tiere verhalten sich ungewohnt aggressiv.
Unterdessen findet ein Ölbohrteam am Grund der norwegischen See seltsame Würmer mit gewaltigen Zangenkiefern, die sich zu Millionen in den Meeresboden graben. Wie hingezaubert scheinen sie dem Biologen Sigur Johanson, der die Tiere untersucht, um herauszufinden, ob von ihnen eine Gefahr für die Offshore-Industrie ausgeht.
Johanson ahnt, dass hinter den Anomalien mehr steckt als eine Reihe kurioser Zufälle: Etwas wendet das Leben im Meer gegen den Menschen. Zu ähnlichen Schlüssen gelangt auch der indianische Walforscher Leon Anawak, der sich über Nacht mit dem Zusammenbruch des Waltourismus, fanatischen Umweltschützern und dem amerikanischen Militär herumschlagen muss, das plötzlich einen Mantel des Schweigens über die Vorfälle zieht.
Offenbar wissen die Regierungen der USA und Kanadas mehr über die Bedrohung aus den Ozeanen: Eine Katastrophe dämmert herauf, die den Fortbestand der menschlichen Rasse in Frage stellen könnte. Doch wer oder was löst sie aus? Die Wissenschaftler müssen erkennen, dass der Mensch über den Planeten, den er vermeintlich beherrscht, weniger weiß, als über den Weltraum.
Anmerkung:
Ein unglaublich faszinierendes Buch, hat 1000 Seiten und und ist teuer und trotzdem ist es das alles wert. Eine wahnsinnige Geschichte, bei der man sich ohne weiteres vorstellen kann, dass sie eventuell einmal, auf irgend eine Art und Weise, wahr werden könnte. Spannend und aufregend von der ersten bis zur letzten Seite. Einmal angefangen, kann man das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
Das ist für mich mit Sicherheit das Buch 2004. Nicht nur, dass dieses Buch bereits 100.000 mal verkauft wurde und jetzt nach England und Amerika geht, ist Frank Schätzing noch dazu ein wahnsinnig sympathischer und charismatischer Mensch. Da passt einfach alles und es ist nichts mehr hinzuzufügen.