Station am Horizont - Erich Maria Remarque

  • Also wenn man dem Klappentext Glauben schenkt, dann bin ich kein Remarque-Freund. Obwohl ich persönlich mich dafür halte. Aber diese Geschichte über den Lebemann und Rennfahrer Kai finde ich bis jetzt eigentlich nur in allen Teilen überspitzt. Vielleicht ist das ja Absicht und übersteigt nur mein schlichtes Fassungsvermögen, aber für mich ist diese Geschichte im Moment (knapp die Haelfte) kein Vergleich mit seinen Romanen über das Exil. Selbst >Günstlinge des Himmels< ist wesentlich weniger von aufgesetzter Raffinesse der Hauptpersonen gepraegt. Damit ich nicht falsch verstanden werde, ich lese das Buch schon ganz gern, aber für mich reicht es bei weitem nicht an seine grossen Romane.


    Klappentext: Station am Horizont ist der schönste der frühen Romane E. M. Remarques, die Geschichte vom Lebemann und Rennfahrer Kai, von Maennerfreundschaft und Rivalitaet, von drei Frauen, von Ruhelosigkeit und Exzess in einer traegen, verwöhnten Gesellschaft. Eine Entdeckung für jeden Remarque-Freund!

  • jannmaat


    da kann ich Dir nur zustimmen.


    Ich bin selbst auch ein sehr großer Remarque-Fan, aber dieses Buch fand ich wirklich nicht sehr prickelnd.


    Nun ja, nachdem was ich so weiss ist dieses Buch ja wohl sein Erstlingswerk das ursprünglich in den zwanziger Jahren als Fortsetzungsroman in der "Berliner Sportillustrierte" oder so erschienen ist.


    Das war wohl noch zu einer Zeit bevor er "Im Westen nichts neues" geschrieben hatte und möglicherweise bevor er zu seinem "schriftstellerischen inneren Kern" vorgestoßen war.


    Danach war glaube ich bei Remarque nichts mehr so wie es vorher war.


    "Station am Horizont" ist meiner Meinung nach auch nur etwas für eingefleischte Remarque-Fans oder für absolute "Motorsport-Formel1-Historie-Enthusiasten" :eye: