Ein militanter Pazifist. Texte und Interviews 1929-1966

Buch von E. M. Remarque

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Ein militanter Pazifist. Texte und Interviews 1929-1966

Gedanken und Bekenntnisse eines unbequemen Autors, der sich zeitlebens gegen Krieg und Militarismus und für Menschlichkeit und Nächstenliebe engagierte. Die hier veröffentlichten Texte, Interviews, Anmerkungen zu eigenen Werken, Rezensionen und politische Aufsätze geben einen umfassenden Einblick in das Denken Remarques und sind zugleich Spiegel der Geschichte unseres Jahrhunderts.»Ich dachte immer jeder Mensch sei gegen den Krieg, bis ich herausfand, dass es welche gibt, die dafür sind, besonders die, die nicht hingehen müssen.«_ E.M. Remarque_
Weiterlesen

Über E. M. Remarque

Erich Maria Remarque wurde 1898 in Osnabrück geboren und durch seine pazifistisch-antimilitaristischen Werke weltberühmt. In seinem bekanntesten Werk "Im Westen nichts Neues" verarbeitete er nicht nur seine eigenen Erfahrungen an der Front des Ersten Weltkrieges, sondern auch ihm zugetragene Berichte verletzter Soldaten. Mehr zu E. M. Remarque

Bewertungen

Ein militanter Pazifist. Texte und Interviews 1929-1966 wurde insgesamt 2 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,5 Sternen.

(1)
(1)
(0)
(0)
(0)

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Ein militanter Pazifist. Texte und Interviews 1929-1966

    Klappentext: Gedanken und Bekenntnisse eines bedeutenden Chronisten unseres Jahrhunderts, der aufgrund eigener traumatischer Erlebnisse im Ersten Weltkrieg schon früh zu einem >militanten< Pazifisten wurde und sich doch nie von einer politischen Richtung oder Organisation vereinnahmen ließ.
    Als Flüchtling und >Weltbürger wider Willen< leistete Remarque häufig im Verborgenen praktische Unterstützung und zog es vor, seine Werke für sich sprechen zu lassen.
    Die hier veröffentlichten Texte versammeln die wenigen Interviews und Aufsätze des Autors, die seine Haltung als Pazifist und Humanist veranschaulichen, und stehen zugleich als Mahnung gegen das Vergessen und Verdrängen.
    >Ich dachte immer, jeder Mensch sei gegen den Krieg, bis ich herausfand, daß es welche gibt, die dafür sind, besonders die, die nicht hingehen müssen< Remarque
    Meine Meinung:
    In den im Buch veröffentlichten Texten und Aufsätzen des Autors sowie in den abgedruckten Interviews mit Remarque erfährt man vieles was einem bisher über Remarque vielleicht noch nicht bekannt war.
    Da wäre z.B. die Entstehungsgeschichte zu "Im Westen nichts Neues" um die sich viele Legenden ranken. Remarque erzählt davon was die Beweggründe zum Schreiben des Buches waren, wie er es schrieb und wie er zuerst keinen Verleger für das Buch finden konnte. Auch darüber das er vom dann folgenden Erfolg des Buches völlig überrascht war und das er den Erfolg als völlig "überdimensioniert" empfand.
    "Ein militanter Pazifist" enthält Interviews aus der Zeit nach dem 2. Weltkrieg in denen Remarque Auskunft darüber gibt wie befremdlich er es findet das ehemalige Nazis wieder zurück im Staatsdienst sind bzw. hohe Pensionen erhalten wohingegen die Opfer des Regimes wenn überhaupt mit einem Taschengeld abgespeist werden.
    Heraus zu heben wäre noch der 18 Seiten lange Aufsatz "Praktische Erziehungsarbeit in Deutschland nach dem Krieg aus dem Jahre 1944 in dem Remarque über die Gesellschaft, Schule, Erziehungsarbeit, Politik etc. in einem zukünftigen Deutschland denkt.
    Alles in allem würde ich dieses Buch jedem Remarque-Fan ans Herz legen.
    Hier die Links zu den bisher im Büchertreff erschienenen Remarque Rezensionen:
    Im Westen nicht Neues
    Der Weg zurück
    Drei Kameraden
    Der Funke Leben
    Zeit zu leben und Zeit zu sterben
    Arc de Triomphe
    Schatten im Paradies
    Der Himmel kennt keine Günstlinge
    Liebe Deinen Nächsten
    Das gelobte Land
    Die Nacht von Lissabon
    Station am Horizont
    Weiterlesen

Ausgaben von Ein militanter Pazifist. Texte und Interviews 1929-1966

Taschenbuch

Seitenzahl: 160

Besitzer des Buches 1

Update: