Bonjour tristesse

Buch von Françoise Sagan, Helga Treichl

Bewertungen

Bonjour tristesse wurde insgesamt 23 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,8 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Bonjour tristesse

    Cécile ist siebzehn und verbringt den Sommer mit ihrem verwitweten Vater Raymond, einem charmanten, aber auch etwas oberflächlichen Salonlöwen, und dessen junger, naiver, aber hübscher Freundin Elsa in einer Ferienvilla an der Côte d'Azur.
    Sie hat sich ein wenig in den Nachbarssohn Cyril verliebt und genießt das süße, träge Sommerleben, die gemütlichen Plauderabende mit den gutaussehenden, wenn auch etwas langweiligen Freunden ihres Vaters, das Kribbeln der Verliebtheit.
    Eines Tages kommt Anne Larsen zu Besuch in dieses Idyll, eine alte Freundin ihrer Mutter, eine elegante, kluge, zurückhaltende und gebildete Frau, und bringt Disziplin und Bürgerlichkeit in das bohèmehafte Leben von Vater und Tochter.
    Bei einer Party in Cannes setzen sich Raymond und Anne unter einem Vorwand ab, Cécile und die zutiefst enttäuschte Elsa bleiben zurück, kurz darauf zieht Elsa aus der Villa aus. Und dann platzt die Bombe: Raymond verkündet, dass er Anne heiraten möchte.
    So gern Cécile sie hat - zur Stiefmutter will sie sie nicht mit ihren konservativen Ansichten und strengen Ermahnungen. Und so spinnt sie eine Intrige, in die sie auch Elsa und Cyril mit einbindet ...
    Cécile kam mir ziemlich durchtrieben vor, wie sie da Elsa und Cyril wie Schachfiguren agieren lässt, und war mir in ihrer Oberflächlichkeit und Berechnung nicht unbedingt sympathisch. Was mir aber an dem Buch gefiel: wie die Handlung scheinbar leicht dahinplätschert und in nettem Plauderton die schwärzesten Überlegungen angestellt werden, und wie über alldem die Stimmung eines heißen, schwülen, trägen Sommertages zu liegen scheint.
    Die Autorin war zum Zeitpunkt der Veröffentlichung erst 18 Jahre alt - dafür, finde ich, ist das Buch eine reife Leistung.
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  • Rezension zu Bonjour tristesse

    Was für eine wunderbare Erzählung!
    Cécile, die Ich-Erzählerin, verbringt die großen Ferien mit ihrem Vater in einer Villa am Mittelmeer. Die Beiden, Vater und Tochter, lieben „das süße Leben“. Und so ist die Freundin des Vaters auch dabei, sie ist gerade mal ein paar Jahre älter als die Cécile. (Die Mutter von ihr ist sehr jung verstorben, und Cécile wurde danach in einem Mädchen-Pensionat erzogen. Erst vor zwei Jahren holte der Vater sie wieder zu sich.) Die „Vier“ genießen das herrliche Strandleben, zumal Cécile Cyrill kennen lernt …
    Doch dann trifft Anne ein, ganz unverhofft hat sie die Einladung angenommen.
    Anne war die beste Freundin von Céciles Mutter und hat sich dem Mädchen seit Jahren als eine Art Ersatzmutter angenommen. Sie ist eine intelligente, kluge und belesene Frau von Welt, die mit dem geistlosen, oberflächlichen Leben der Beiden wenig anfangen kann!
    Und so beginnen alle Probleme.
    „Ich zögere, diesem fremden Gefühl, dessen sanfter Schmerz mich bedrückt, seinen schönen und ernsten Namen zu geben: Traurigkeit.“ (Erster Satz)
    Die Sprache (zumindest in der Übersetzung von Helga Treichl) ist wunderbar melodisch und gefühlvoll, sie trägt die Handlung und den Leser leicht federnd. Diese tiefe Leichtigkeit hat mich beeindruckt und bewegt. Unbeschwert liest man diese Erzählung, egal ob linear mit Tiefgang oder in anderer höherer Ebene, wunderbar!
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Ausgaben von Bonjour tristesse

Taschenbuch

Seitenzahl: 176

Hardcover

Seitenzahl: 176

E-Book

Seitenzahl: 174

Bonjour tristesse in anderen Sprachen

  • Deutsch: Bonjour tristesse (Details)
  • Englisch: Bonjour Tristesse (Details)
  • Französisch: Bonjour Tristesse (Details)

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