Amok

Buch von Richard Bachman, Stephen King

Zusammenfassung

Über Richard Bachman

Richard Bachman ist ein Pseudonym des erfolgreichen Horrorautors Stephen King. Die detailreiche fiktive Biografie Bachmans reicht von seiner Geburt in New York, über den tragischen Verlust seines sechsjährigen Sohnes bis hin zu einem operativ entfernten Gehirntumor. Mehr zu Richard Bachman

Bewertungen

Amok wurde insgesamt 62 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,8 Sternen.

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Meinungen

  • Ich glaube, ich habe die Message hinter der Geschichte nicht wirklich verstanden; jedenfalls nicht der beste King

    Pasghetti

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Amok

    […]
    Das sind Charlies Gedanken und er zieht uns gleich von Beginn an in seine Welt. Als Außenseiter, unverstanden und in Schubladen gepresst, fühlt er sich in das System gezwängt, mit dem er nicht klarkommt.
    Man erfährt recht schnell, dass Charlie etwas ziemlich schlimmes getan hat. Dass er wieder in die Schule gehen darf macht es jedoch nicht besser, denn als er zum Direktor zitiert wird, legt es einen Schalter um. Einen Schalter in Charlie, der schon lange auf der Kippe stand.
    Er erschießt seine Lehrerin und nimmt seine Klassenkameraden als Geiseln. Doch in diesem geschlossenen Raum, den er mit einer Waffe "beherrscht", entwickelt sich eine gewissen Dynamik. Die Schüler sehen sich als Gruppe, zeigen keine Angst und beginnen, geheime Erfahrungen preiszugeben.
    Das war schon ein sehr gekonntest Psychospiel, das King hier aufgezogen hat.
    Jugendliche müssen so oft Erlebnisse verarbeiten, an die wir uns als Erwachsene anscheinend kaum noch erinnern, oder erinnern wollen. Da passiert so vieles in den Köpfen, in den Gefühlen und sie alle müssen damit klar kommen und damit leben. Man muss dazu sagen, dass King das Buch 1977 geschrieben hat. Was ich faszinierend finde, wie er die damalige Zeit beschreibt, die Kindheit, die Eltern, was damals so üblich war. Leider alles sehr kurz - denn von King ist man ja meist eher ausschweifende Lektüre gewöhnt, aber hier handelt es sich eher um eine Novelle.
    Obwohl die Einblicke sehr intensiv waren, hätte es gerne noch etwas tiefer gehen können. Der Autor hat sich natürlich Momente und Szenen herausgepickt, die sehr deutlich zeigen, auf was er hinausmöchte, dennoch fehlte mir das hier ein bisschen.
    […]
    Charlie hat viel durchgemacht, was man nach und nach erfährt - und hat dadurch auch mein Verständnis. Natürlich nicht meine Akzeptanz für das, was er tut, aber man kann bis zu einem gewissen Grad nachvollziehen, warum er so handelt. Sein Leben lang schien er keinerlei Kontrolle zu haben. Ein Ohnmachtsgefühl, aus dem das Verlangen nach Macht erwächst. Wenn man sich selbst nicht kontrollieren kann, will man über andere herrschen, bestimmen, sie klein machen ... und genau so eine Situation stellt sich mir hier dar.
    Ich fand es wirklich sehr fesselnd und bewegend, grade auch wie die Dynamik innerhalb der Klasse zu spüren war. Das mit- und das gegeneinander, das offene und das verschlossene. Und das verschworene, das Gefühl an etwas außergewöhnlichem beteiligt zu sein. Ein sehr seltsames Empfinden in dieser Situation.
    King hat das Szenario wieder sehr gekonnt in Szene gesetzt, aber für mich hätte es noch mehr Hintergründe gebraucht, um besser mitfühlen zu können. Auch beim Ende war ich mir etwas unschlüssig, denn da hab ich nicht den Lauf der Ereignisse nicht so ganz verstanden...
    Mein Fazit: 4 Sterne
    Weltenwanderer
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  • Rezension zu Amok

    Erstaunlich, dass es zu diesem Buch noch keine Rezension gibt. Schließlich ist es im Original schon 1977 erschienen. Es ist der erste Roman von Stephen King unter seinem Pseudonym Richard Bachmann.
    Klappentext:
    Eine High-School in Maine: Nach einem Gespräch mit dem Rektor erschießt der Schüler Charles Decker seine Lehrerin und nimmt seine Mitschüler als Geiseln. Sein Amoklauf löst in der Klasse ein unheimliches Psychospiel aus, das unbewusste Konflikte und Traumata mobilisiert. Die Schüler steigern sich in unkontrollierbare Wut hinein, bis es zur Katastrophe kommt...
    Mein Eindruck:
    Ich bin noch völlig geplättet von diesem Buch. Wenn es auch nur 220 Seiten hat, hat es King geschafft, mich total aufgewühlt zurückzulassen.
    Da ist der irgendwie von allen (auch von sich selbst) für verrückt gehaltene Charles Decker. Naja - ganz richtig tickt er auch nicht, woran das liegt, erfahren wir auch. Und er ist definitiv ein Mörder. Aber er ist irgendwie dann doch nicht der Böse in diesem Buch. Oder doch? Ein Mörder ist ja schon böse. Er bringt die Dinge ins Rollen - nicht mehr und nicht weniger...
    King gewährt einen tiefen Blick in die menschliche Psyche. Eine Highschool-Klasse befindet sich gerade mal 3 Stunden in der Hand des "Geiselnehmers" und sie tun nichts anderes als reden.... wie alles endet, müsst ihr selbst herausfinden. Ich mag nicht mehr zum Inhalt erzählen, um nicht zu viel zu verraten. Nur noch so viel: es ist selten so, wie es scheint...
    Fazit:
    Psychologische Einblicke in Gruppendynamik auf 220 spannenden Seiten mit einem Ende, das allein wert ist.
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Ausgaben von Amok

Taschenbuch

Seitenzahl: 219

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