Nach dem Sensationsdebüt "Das Rätsel von Flatey" , das für mich der beste Krimi des letzten Jahres war, habe ich mir letzte Woche Ingolfsson zweites Werk zugelegt und war doch ziemlich enttäuscht.
Aber von Anfang: Mehrere Männer werden im Morgengrauen bei der Gänsejagd ermordet, so dass die isländische Kripo von einem Serienkiller ausgehen muss.
Viel mehr ist es auch nicht, man sucht Gemeinsamkeiten der Opfer, findet sie dann auch, muss sie dann wieder verwerfen und die Lösung ist an den Haaren herbeigezogen, des Möders Motive ebenso, und das "Spiel", das der Mörder da mit der Polizei und mit den Opfern spielt, absolut unglaubwürdig.
Also, dieses Buch ust nun wirklich nicht zu empfehlen.
Ärgerlich sind zudem mal wieder Tipp- bzw. Redaktionsfehler, ich zitiere eine Stelle:
"Wir setzten den Tag fest, und zwar auf den 29. September oder genauer gesagt auf die Nacht zum 30. Oktober..(...) In der Nacht zum 29. September fuhr ich wie geplant in den Norden.." Merkt man so etwas nicht bei den Lektoren?