Beiträge von missmarple

    zumindest sehe ich die ganze Bildauswahl im Hintergrund :lol: Google will von mir irgendwas bestätigt haben, bekommen die aber nicht [-( Ich benutze lieber bing.Aber wenn ich das richtig sehe, war das zum Aufklappen und dann konnte man die Kohlen da wohl reinfüllen? Muss ja auch mordsschwer gewesen sein das Teil im Gegensatz zu den heutigen oder? :-k

    Danke für den Link. Meine Oma hatte noch so ein Bügeleisen, daran beteiligen erinnere ich mich noch, aber nicht mehr in Gebrauch, sondern zur Deko.


    Im Urlaub war ich übrigens mal in Lappland, da gab es in der Kirche am Eingang ein Gestell für solche Bügeleisen. Die legten sich früher die Gottesdienstbesucher an die Füße, damit diese in der ungeheizten Kirche warm blieben. Frauen mit langen Röcken wenn klar im Vorteil, da hielt sich die Wärme besser... :wink:


    Ich hatte heute sogar Gelegenheit, dienstlich in Buch zu lesen :D , wir planen in der Gemeinde eine Veranstaltung "Zu Gast bei Luther" Da wird gekocht und gespeist wie zu Luthers Zeiten, dazu noch Tischreden o.ä. , vielleicht auch was aus dem Buch. Ich habe unseren Pfarrer heute probehalber schon mal als "Kelchbub" angeschrieben. (Er macht ein Konfi-Projekt "Auf den Spuren Luthers" . Für die Konfirmanden sind die Schimpfwörter sicher auch ganz interessant O:-):twisted: )


    Grüße von missmarple

    Ich kann keine, weder Krimi noch Romane in welchem Kinder die Leidtragenden sind lesen, das bereitet mir schon Bauchschmerzen wenn ich nur daran denke, geschweige denn Albträume.

    Geht mir ähnlich. Deshalb habe ich dieses Buch auch abgebrochen. (Ich habe es allerdings später doch noch gelesen, ich wollte noch wissen, wie es ausgeht. Und es war sehr spannend.) Aber danach nahm ich so ein Buch nicht mehr zur Hand, es hat mich schon sehr aufgewühlt...


    Grüße von missmarple

    Ich habe es auch so im Hinterkopf. In dem Wikipedia-Artikel stand nur was davon, dass es eine Tradition sei, wenn die Wöchnerin das erste Mal wieder in die Kirche geht, dass das ein feierliches Ereignis ist :-k .Edit: ich habe noch was gefunden Muttersegen.
    Da möchte man am liebsten nur ](*,):wuetend: .

    In einer Historix-Führung in Freiburg wurde davon auch erzählt. Und dass Frauen, die im Wochenbett gestorben sind, direkt unter einem Wasserspeier begraben wurden aus Angst sie könnten als Wiedergänger zurück kommen (eben weil sie quasi "unrein" gestorben sind). In den 1970er Jahren wurde bei Pflasterarbeiten am Dom direkt unterm Wasserspeier das Skelett einer Frau gefunden, zusammen mit dem Skelett ihres ungeborenen Kindes, dessen Kopf noch im Becken fest steckte.


    Grüße von missmarple

    im Sommerurlaub hat ich mir erst so ein altes Haus angesehen - boah, das war so eng und verbaut, das kann man sich kaum vorstellen. Nie vergessen werde ich die "Schwarze Küche" - die hießen so, weil sie kein Fenster hatten und der Rauch damit im Raum blieb 8-[

    Ich auch. Sehr eindrücklich und empfehlenswert ist ein Besuch im Museumsdorf in Moordorf http://www.moormuseum-moordorf.de, ein Museum der Armut. Da betritt man nicht nur unsagbar karge Lehmhütten (die noch bis in die 1920er Jahre gewohnt wurden), sondern - man kann es nicht anders sagen - feuchte Erdlöcher, in denen die Menschen gehaust haben. Zeitgleich wurde im benachbarten Aurich eine imposante Kirche gebaut....
    Im Museum konnte man auch die genaue Auflistung des "Besitzes" von Menschen lesen, die von Almosen der Gemeinde lebten. Unfassbar wenig, auch da war das Zerbrechen eines Krugs eine Katastrophe, wenn man überhaupt einen Krug besaß.


    Grüße von missmarple, die diese Woche leider kaum Zeit zum Lesen hat

    Ist wieder spät bei mir geworden, habe hier nur ein bisschen auf gelesen und finde es sehr interessant, was hier los ist.
    Das zitieren klappt am Tablet schlecht. Es wurde befragt, warum einige evangelische Kirchen nach Heiligen benannt sind. Meines Wissens entweder, weil sie schon vor der Reformation da waren und ihr Name nicht geändert wurde. Oder die Kirchen wurden nach biblischen Personen benannt, z.B Lukas, Markus.


    Heilige als Mittler und Fürsprecher braucht man in der Ev Kirche nicht. Trotzdem kann man sie feiern oder als Vorbild ansehen, z.B. St Martin oder Nikolaus. (sie waren halt Christen, die etwas Gutes getan haben)
    Im Glaubensbekenntnis sprechen wir von der "Gemeinschaft der Heiligen". Damit sind alle Getauften gemeint, keine heilig Gesprochenen, also du und ich O:-)


    Grüße von missmarple, die jetzt ins Bett und Morgen früh raus muss :sleep:

    Aber ich bin auch immer wieder fasziniert, wie viele Berufe es damals gab, die wir heute so nicht mehr kennen, wie z.B. den Nadelmacher.

    Oh ja, ich finde die alten Berufe auch höchst faszinierend. Im Urlaub liebe ich es, auf Wanderungen, Infotafeln und Führungen etwas über alte Handwerkskunst zu erfahren. Ich gehe auch gern über Friedhöfe. Neben alten Namen findet man da auch zuweilen noch Berufsbezeichnungen. Als Jugendliche habe ich auch mit Begeisterung die Berufe meiner Vorfahren im alten Familienstammbuch gelesen. (das geht bis ins 18. Jahrhundert) Ich erinnere mich noch an einen Oberpostpaketmeister und den Wasserbrenner und Destillateur. :drunken:


    Grüße von missmarple

    Gut, dass du termingemäß weiter schreibst, @Sylli. Wäre mir unangenehm, wenn ihr extra wegen mir pausiert. :uups:
    Mein Großvater hat mir übrigens folgendes ins Poesiealbum geschrieben:


    Genieße, was für Gott beschieden,
    Entbehre gern, was du nicht hast.
    Ein jeder Stand hat seinen Frieden,
    Ein jeder Stand hat seine Last.


    Daran musste ich sofort denken, als du von den Ständen geschrieben hast. Und so erinnere ich mich gerade an ihn. :love:
    (Ich fand übrigens schon früher, dass die Lasten höchst ungleich verteilt und so nicht Gott gewollt sind. Nichtsdestotrotz hat mir der Spruch gefallen.)


    Grüße von missmarple, die es bedauert, dass Poesiealben aus der Mode gekommen sind und die fast alle ihrer Suche dir auswendig kennt (und das Album ist voll)