Beiträge von fensterfisch

    Mein Lesemonat war im Vergleich zum Letzten nicht so dolle, aber das liegt vermutlich am Umzug in die eigene Wohnung, und daran, dass ich mit meinem Freund tatsächlich schon den ersten Knatsch wegen dem Zwiespalt zwischen Zeit mit ihm und Zeit mit dem Lesen hatte.


    T. Keneally - "Schindlers Liste" ****
    H. Lee - "Wer die Nachtigall stört" ****
    C. Funke - "Tintenherz" ****
    M. Ende - "Momo" *****
    M. Albom - "Dienstags bei Morrie" ****


    und derzeit noch am Lesen: G. G. Marquez - "Hundert Jahre Einsamkeit" bisher **/***

    Ich bin noch beim Lesen des Buches, und die Seiten schleichen nur so dahin.
    Wie Buchkrümel beschreibt, ist es wirklich arg unübersichtlich, dass die Kinder und Kindeskinder im Grunde alle den gleichen Namen tragen. Aber ich werde mich jetzt an Krümels Hinweiß orientieren, dass die Namen nicht so wichtig sind.
    Dennoch habe ich schon ans Aufgeben gedacht, aber ich werde mich weiterdurchquälen.

    Ich wollte hierfür nicht extra ein neues Thema eröffnen, denke doch dass es dennoch von Mario gelesen wird...


    Es gibt doch im Profil diese Informationen über den jeweiligen User, also Arbeit, Geschlecht etc. Und eben auch bevorzugte Genre. Aber die gibt es nicht mehr.. also ehm zumindest heißt es jetzt nicht mehr so oder so ähnlich, sondern wcf.user.option.userOption43.
    Kann man sich jetzt nicht soo viel drunter vorstellen, oder? :lol:


    Ach und dann noch etwas, wurde ja vielleicht auch schon angesprochen, aber ich bin halt derzeit aufgrund fehlendem, regelmäßigem Internet nicht auf dem neuesten:
    Der Kalender ist weg. Wurde der nicht doll genutzt und wurde nun wegrationalisiert, finde ich den nur nicht, oder wie oder was?

    Ja das stimmt wohl, aber ich lese eigentlich nur Kinderbücher weil ich es als Kind irgendwie versäumt habe diese ganzen Klassiker zu lesen (obwohl ich seit ich lesen kann eine Leseratte bin) (und ich weiß dass Tintenherz kein Kinderbuchklassiker ist), und weil ich eben erwägen will, was ich meinen Kindern später in die Hände drücken möchte. Ich hatte im Abitur Pädagogik als Prüfungsfach und es hat macht mir einfach Spaß so über Kinder und Erziehung nachzudenken, deswegen passiert es zwangsläufig, dass ich den jeweiligen Wert des Buches einschätze.
    Es fällt mir aber als Erwachsene nicht leicht ein Kinderbuch aus meiner Erwachsenensicht einzuschätzen, deswegen versuche ich es auf diesem Wege.

    Dies ist eines der wenigen Bücher, wo ich mir, nachdem ich es zu ende gelesen hatte, gewünscht habe, dass es noch weitergeht. Alle Szenen, Beschreibungen und Geschehnisse haben mir so sehr gefallen, mich so in ihren Bann gezogen, dass Scout von mir aus noch ihr ganzes Leben weiter so hätte berichten können. Schade, dass es von der Autorin nur das eine Buch gibt (zu mindestens das einzige ins deutsche übersetzte).

    Irgendwie fällt es mir schwer zu dem Buch etwas zu sagen. Es hat mir gut gefallen, aber irgendwie fehlte was. Vermutlich, wenn ich es mit anderen Kinderbüchern vergleiche. der pädagogische Wert. Ja es vermittelt vielleicht Freude am Lesen (oder Angst?), aber die hat man vermutlich eh schon wenn man zu solch einem Buch greift.
    Am besten gefallen hat mir die Büchertruhe von Meggie. Wobei ich es mir nicht vorstellen könnte, wenn alle meine Bücher (vergleichsweise) gleich aussähen (also alle schick gebunden in sich mehr oder weniger wiederholende Umschläge). Elinor gefiel mir besser, die hat ihren Büchern wenigstens Respekt gezollt, und nicht wie bei Mo und Meggie überall Bücher rumliegen gehabt.
    4 Sternchen.

    Habe das Buch vorhin fertig gelesen - ein wirklich schönes Kinderbuch. Als Erwachsene betrachte ich das Buch lieber aus pädagogischer Sicht, da es da einen Punkt mehr bekommt als in normaler Wertung bekäme. Denn das Thema ist doch immernoch super aktuell. Erwachsene die keine Zeit für ihre Kinder haben und ihre Kinder von Fernsehen und elektronischen Gerät aufziehen lassen, gibt es doch heute mehr denn je.
    Besonders hat mir die Stelle gefallen, wo Momo von den grauen Männern die elektrische Puppe bekommt, und so gar nichts mit ihr anfangen kann.
    Tolles Buch, erst recht für Kinder - volle 5 Sterne. :thumleft:

    Ah mein Sub hat sich heute enorm vergrößert. Denn ich bin mit meinem Freund zusammengezogen, und nachdem wir seit gestern neue Regale aufgebaut haben bin ich dabei die Bücher zu sortieren und einzuordnen. Inzwischen habe ich mich dazu entschlossen alle Bücher zusammenzuwürfeln und nach Autor sortiert einzuräumen. Da dabei natürlich viele Bücher sind die ich noch nicht kenne, manche aber auch die mich gar nicht interessieren, werde ich meinen SUB einfach unter alle Bücher mischen und fertig ist. Dann habe ich auch keine erschreckenden Summen von Büchern mehr die ich abarbeiten muss.

    Dieser Monat war ein seeehr guter Lesemonat.


    :arrow: B. Traven - "Aslan Norval" ***


    :arrow: Christian Kracht - Faserland ***


    :arrow: J.M. Coetzee - Schande ****


    :arrow: Kerstin Ekman - Der Ruf des Raben ***


    :arrow: "Neger, Neger, Schornsteinfeger" - Hans J. Massaqu ****


    :arrow: Yrsa Sigurdardottir - Das gefrorene Licht ****


    :arrow: S. Kinsella - "Sags nicht weiter Liebling" ****


    :arrow: Victor Hugo - Der Glöckner von Notre-Dame ***


    :arrow: A. Wolkow - "Der Zauberer der Smaragdenstadt" *****

    Zitat

    Original von kfir
    Man darf auch nicht vergessen, als das Buch geschrieben wurde gab es kein TV, DVD, Radio, Musik-CDs. Für die Leser war ein Buch eines der wenigen 'Fenster nach Draussen', je grösser, und auf die Beschreibungen übertragen, je bunter und ausschweifender, desto besser. Ist ja bei Jules Verne oder Karl May beispielsweise nicht sehr viel anders.


    kfir
    Da stimme ich dir ja zu, und der Glöckner ist ja auch nicht der erste Klassiker den ich lese in dem Beschreibungen vorkommen. Aber bei diesem Buch konnte ich mich einfach nicht damit anfreunden. Obwohl es wirklich flüssig wegzulesen ging fand ich es halt nervig.

    Ich habs endlich hinter mir. Ich kann eure Begeisterung nicht teilen, bis ungefähr zur Mitte oder etwas darüber fand ich das Buch nur schrecklich langweilig. Erst als dann endlich von den vielen Beschreibungen abgegangen und von der eigentlich interessanten Geschichte berichtet wurde, habe ich gerne weitergelesen. Alles andere davor war eine Qual.

    Bei mir läuft es ebenfalls echt gut.
    Habe diesen Monat schon 7 Bücher gelesen.
    Allerdings auch wieder ein paar doofe Bücher bei tauschticket vertickt und dafür dann natürlich auch wieder ertauscht.. 6 Bücher.
    Aber davon landete nicht alles auf dem SUB, da manches nur Nachkäufe waren von Büchern die ich schon hatte, wo mir aber die Ausgabe nicht gefallen hat.
    Guter Monat.

    Klappentext:


    "Sommer 2006, im Westen von Island. Auf der Halbinsel Snaefellsnes wird die Architektin eines Wellness-Hotels tot am Strand aufgefunden. Sie wurde vergewaltigt und brutal erschlagen, in ihren Fußsohlen stecken Nadeln. Rechtsanwältin Dora Gudmundsdottir findet heraus, dass die Ermordete sich sehr für die Geschichte der verlassenen Gegend interessiert hat. Vor vielen Jahren standen auf dem Hotelgrundstück die Höfe zweier Brüder. Offenbar ist sie auf ein unaussprechliches Familiengeheimnis gestoßen."


    Und es bleibt nicht bei diesem einen Mord. Während die Rechtsanwältin eigentlich nur zur Klärung der Minderung des Preises für das Hotelgelände heranbeordert worden war, entwickelt sie sich rasch zu einer gewieften Ermittlerin. Gemeinsam mit einem Freund kommt sie den Familiengeheimnissen auf den Grund. Nebenbei erfährt der Leser auch etwas über das familiäre Chaos der Anwältin.


    Meinung:


    Mir hat das Buch gut gefallen, da man, wie in einem guten Krimi oder Thriller, erst ganz am Schluss auf den Mörder kommt. Die wenigen spirituellen und geisterhaften Aspekte in diesem "Island-Krimi" waren nicht zu viel oder unglaubwürdig sondern passten in die Stimmung vom Ort des Geschehens.
    Das einzige was mich gestört hat, waren die vielen Namen, die man zwar dank Vokabelhilfe am Anfang des Buches aussprechen, aber noch lange nicht alle merken konnte, was es für mich etwas schwierig machte hinter die Familiengeschichte zu steigen.
    Nichtsdestotrotz ein spannendes Buch in einer mal etwas anderen Umgebung.

    Den Film kannte ich schon, bevor ich nun endlich auch das Buch dazu las, was mir schon vor vielen Jahren von meinem damaligen Geschichtslehrer empfohlen worden war.
    Sehr gefreut hat mich, dass das Buch auch über die Zeit des Krieges in Deutschland hinausgeht, und man noch etwas über Hans Leben nach dieser Zeit erfuhr.
    Aber auch das Geschehen während des Krieges wurde beeindruckend genau beschrieben. Hans Schreibart ist nie lahm geschichtlich oder biographisch - wenn man nicht wüsste, dass er das alles erlebt hat würde man das Buch für einen gut recherchierten Roman halten.

    Klappentext:


    "Im menschenleeren Norden Schwedens lange vor unserer Zeit herrscht Krieg zwischen den Völkern der Wölfe und der Bären. Skymt, ein Wesen des Waldes, schließt sich dem Wolfsvolk an. Doch dann verliebt er sich in Sjorhpa, eine Frau des Bärenvolks. Ihr erstes gemeinsames Kind wird geraubt, noch ehe sie ihm einen Namen geben können. Und so beginnt eine lange Zeit der Suche.."


    Meinung:


    Die Geschichte handelt wie oben beschrieben von Tieren im Wald, die sich wie kleine Menschen aufführen, Krieg führen und alle anderen Tiere, die nicht ihrer Meinung sind, aus ihrer Gegend vertreiben. Während dieser Zeit werden Weissagungen getroffen, wird geliebt und geträumt, aber auch eben die typischen Kriegsleiden erleidet. So richtig fies und an unsere eigene Vergangenheit erinnert fand ich die Passage, wo die einen Tiere Jagd auf Tiere mit Schwanz machten um diese zu töten, und danach dann die Tiere mit Hängeohren auf der Todesliste standen. Während dieser ganzen Zeit wachsen dann auch zwei weitere Kinder von Skymt und Sjorhpa auf, die sich, nachdem sie alt genug dafür sind, auf machen in die Welt um ihr verschollenes Brüderchen zu suchen.


    Nachden ersten paar Seiten, nachdem ich erkannt hatte, dass dieses Buch ausschließlich von Tieren handelt, hatte ich schon keine großen Erwartungen mehr an das Buch - Tiergeschichten halt, das kennt man ja aus der Kindheit, mit Moral und aber eigentlich null Bezug num eigenen Leben.
    Dennoch war das Buch nicht schlecht, gerade weil auch etwas geschichtlicher Zusammenhang da war, und die Tiere an und für sich auch menschliche Gefühle und Glauben hatten.