Beiträge von Dandy

    Da muss ich direkt an die Bücher von David Walliam denken. In allen seinen Geschichten kommt früher oder später der Kioskbesitzer Raj vor. Er spielt meistens nur kleine Nebenrollen, aber ich freue mich jedes Mal, wenn dieser skurrile, witzige Charakter seinen Auftritt hat.

    Meistens wirbt er dann für 100 (seit 15 Jahren abgelaufene) Schokoriegel + 1 gratis Riegel oder ähnlich merkwürdige Aktionen. Als treuer Leser kennt man Raj und freut sich über jedes Wiedersehen. 🙂

    Ich bin heute bei einer Lesung von Arno Strobel :dance:


    Hat dein Termin auch schon stattgefunden?

    Ja, meine Lesung ist mittlerweile schon wieder etwas her. :) Mir hat es allerdings ausgesprochen gut gefallen! Arno Strobel hat es sehr sympathisch rüber gebracht und auch gute Passagen ausgewählt zum Vorlesen. Zudem fand ich die anschließende Fragerunde ziemlich toll. :thumleft:

    Das Buch habe ich dann im Nachhinein erst gelesen. Das war in Ordnung, aber nicht grandios.

    Danke, für deine Meinung! :)


    Ja, finde ich auch! So eine Fragerunde hab ich bei einer Lesung noch nicht erlebt. Arno Strobel war dabei auch wirklich witzig und schlagfertig.

    Bei den Witzen die er ums Lesen rum eingestreut hat, hab ich mich gefragt, ob er die gleichen Witze wohl jeden Abend an den gleichen Stellen bringt. Da konnte ich dann nicht so schallend lachen, wie viele andere um mich rum. :-,

    Aber gerade bei der anschließenden Fragerunde wirkte das dann viel lockerer, spontan und er war wirklich sympathisch. :thumleft:

    ich nutze die Onleihe auch mit meinem Tolino und hatte damit bisher noch nie Probleme. Ich mag meinen Tolino tatsächlich etwas lieber als mein Pocketbook. Das liegt aber vielleicht auch an der Gewohnheit. Mit dem Tolino habe ich in den letzten Jahren einfach schon viel mehr gelesen.

    Zu den besonders intelligenten Ermittlern könnte noch Joona Linna passen.

    vielen Dank, Dandy! Den Loona Linna kenne ich tatsächlich noch viel zu wenig. Ich glaube nur den ersten Band der Reihe gelesen zu haben, und dann aus den Augen verloren. Danke! :friends:

    P.S. habe ich gerade nachgesehen, sogar drei Bücher der Reihe gelesen mit immer niedrigeren Bewertung. Allerdings nicht wegen des Ermittlers, sondern die Fälle haben mir nicht gefallen. Muss ich auf jeden Fall weiter machen, ich habe "Der Sandmann"- der auf mich wartet

    ach! Das ist ja witzig. Ich lese deine Beiträge gerne und teile oft deinen Lese-Geschmack. Da muss ich doch nochmal nach deinen Rezis dieser Reihe schauen. 🤔☺️

    Ich habe zuletzt der Spiegelmann gelesen. Das war sehr spannend, wenn auch wieder ziemlich brutal und die Auflösung etwas kompliziert. Aber ich mag das Ermittlerteam einfach.

    Wie ist es bei den anderen? Fans von Ackermann Junior hier :lol:


    Vielleicht mag jemand mir andere Charaktere empfehlen, die hochintelligent sind und auch so wirken? Würde mich freuen, ich sammle immer Tipps, die ich dann zum gegebenen Punkt gerne nachlese. :winken:

    Ich mag die Ackermann Reihe auch gerne. Bin mir gar nicht sicher, ob sie mir nicht sogar noch mehr Spaß macht, seit der Bösewicht den Guten hilft 😉


    Zu den besonders intelligenten Ermittlern könnte noch Joona Linna passen. Nebenher fallen ihm kleine Details auf, woraus er alles mögliche schließen kann. Verrückt, aber so schlüssig erklärt, dass es Sinn macht. Ich finde es interessant.

    Dieses hat meinem Sohn auch gut gefallen. Genauso wie weitere Bücher von diesem Autor. Die sind aber schon etwas dicker - viele Seiten, kleinere Schrift, weniger Bilder, so dass wir die Bücher eher gemeinsam lesen.

    Hallo,


    mein großer Sohn ist auch in der 3. Klasse. Er liest ganz gerne die Drachenmeister Bücher. Davon gibt es inzwischen über 20 Teile. Die Geschichten sind spannend und nicht so kompliziert.

    Tanni das kann ich ziemlich genau beantworten. Ich habe mit zweigleisigem Lesen angefangen, als mein großer Sohn gerade geboren war. Ich musste abends immer die für die Nacht vorbereiteten Milchflaschen + heißes/kaltes Wasser eine Etage höher ins Schlafzimmer oder Kinderzimmer tragen und anfangs eben zusätzlich auch ein Buch. Das war mir irgendwann zu lästig, so dass ich mir ein Lesemaschinchen als Schlafzimmerbuch zugelegt habe, tagsüber habe ich dann weiter Print-Bücher gelesen. Auch als die Kinder aus dem Flaschen Alter raus waren, ist es dabei geblieben, nur dass inzwischen fast ausschließlich eBooks lese, auf drei unterschiedlichen Geräten :)

    Sehr interessant, wie anders jeder so parallel liest.


    Ich lese immer zwei Bücher parallel, meistens eBooks. Ein Reader liegt immer am Bett, der andere im Wohnzimmer. Den Wohnzimmerreader nehm ich dann auch mit in den Garten, in die Küche während ich warte, dass das Nudelwasser kocht oder sonst wohin, wo ich warten muss 🙂 ich lese immer dann wenn ich gerade Zeit hab. Mal zwei Stunden am Stück, mal nur fünf Minuten.

    Es müssen aber immer unterschiedliche Genres sein, damit ich nicht durcheinander komme und trotzdem passiert es oft genug, dass zufällig z. B. Protagonisten mit gleichem Namen vorkommen. Da muss ich dann schon mal überlegen, in welchem Buch ich stecke.

    Ich habe also keine Zeit pro Buch festgelegt. Wenn ich abends auf der Couch lese und dann ins Bett wechsle, wechsle ich auch das Buch und lese da noch ein paar Seiten.

    Hörbuch höre ich nur beim bügeln oder langen Autofahrten. Da höre ich nur leichte Unterhaltung, wo es keine Rolle spielt, wenn man ein paar Tage nicht weiter hört.

    Hallo zusammen,


    Ich habe auch mal eine Frage an die Pocket Book Touch HD 3 Nutzer….Gibt es beim Pocket Book auch die Möglichkeit den Reader durch aufklappen der Hülle aus dem sleep Modus zu holen? Kann man das irgendwie einstellen? Beim Tolino konnte ich immer bequem die Hülle aufklappen und direkt loslesen. Beim Kindle immerhin aufklappen und „hoch wischen“, aber beim Pocket Book muss ich immer unten den kleinen Knopf zum Wecken drücken, der ist auch noch ziemlich schwer zu drücken, so dass ich immer zwei/drei Versuche brauche, bis ich endlich loslegen kann. Das finde ich ziemlich lästig.


    Geht es nur mir so? Gibt es einen Trick? Oder stelle ich mich nur so ungeschickt an? :-k

    Ich fand den Krimi ganz angenehm zu lesen, kurzweilig aber unspektakulär. Handlung und Charaktere kamen mir sehr altmodisch vor. Der Fall hätte genauso gut (abgesehen von Handys und der Erwähnung von Google Maps) auch einst Miss Marple beschäftigt haben können. Auch die Charaktere in ihren Rollen sind altbekannt und recht vorhersehbar. Der eigensinnige Kommissar, die alles könnende Sekretärin, der nur am Image interessierte Chef und die üblichen Verdächtigen, mit den klassischen Motiven Geldgier, Neid und Rache.
    Auch der Kommissar konnte in mir keine Sympathien wecken und diesen unspektakulären Fall aufwerten. Mir ging die übertriebene Sturheit, alles alleine machen zu wollen und die Kollegen von den Ermittlungen auszuschließen eher auf die Nerven.

    Alles in allem, nicht schlecht, aber nichts Neues. Einer solcher Fall wurde schon viele Male mit mehr Raffinesse erzählt.

    Kurzbeschreibung amazon.de:
    „Der ehemalige Broadway-Tänzer Billy Shine leidet an Agoraphobie und hat seit fast einem Jahrzehnt keinen Fuß mehr vor die Tür seines Appartements gesetzt. Seine Nachbarn sind die attraktive Nagelpflegerin Rayleen, die einsame alte Mrs Hinman, der engstirnige und übellaunige Mr Lafferty, der gutherzige Felipe und die neunjährige Grace – und ihre mit der Drogensucht kämpfende Mutter Eileen.


    Billy hat nur kurze Blicke auf sie erhascht – aber die meisten von ihnen haben ihn nie gesehen. Doch dann sieht er Grace täglich stundenlang auf der Vordertreppe des Gebäudes sitzen, in unmittelbarer Nähe zu seiner Veranda. Durch diese Änderung der natürlichen Ordnung beunruhigt, schafft Billy es weit genug heraus, um Grace zu fragen, warum sie nicht ins Haus geht, wo es sicherer ist. Ihre Antwort: »Wenn ich drinnen bin, erfährt keiner, dass ich in Schwierigkeiten bin. Und dann kann mir niemand helfen.«


    Diese Antwort ändert alles.“


    Meine Eindrücke:
    „Ich bleibe hier“ wird im Wechsel aus Sicht von Billy, der an Agoraphobie leidet, und der neunjährigen Grace, die vor der Drogensucht ihrer Mutter flüchtet, erzählt.
    Billy war mir trotz oder gerade wegen seiner Eigenart vom ersten Moment sympathisch. Grace ist, für ein Mädchen in ihrem Alter (für meinen Geschmack), etwas zu philosophisch und tiefgründig dargestellt, zu erwachsen und gewollt naiv. Gleichzeitig hat sie aber eine naseweise und ehrlich direkte Art, welche die Ernsthaftigkeit des Themas auflockert.


    Die Geschichte von Billy, Grace und anderen Bewohnern, die von Nachbarn zu einer Gemeinschaft werden, ist nett und einfühlsam erzählt. Grace Sorgen um ihre Mutter sind der Auslöser, der die Nachbarn aus ihrer Anonymität treten lässt, aber es zeigt sich immer wieder, dass Grace nicht die Einzige ist, die Hilfe benötigt, sondern auch sie hilft ihren Nachbarn, indem sie deren Alltag hinterfragt und ihre Freundschaft und Vertrauen anbietet.

    Da zwischendurch eher wenig passiert, finde ich, hätten dem Buch auch ein paar Seiten weniger genügt, aber ich habe mich zu keinem Zeitpunkt gelangweilt. Im Gegenteil, die Erzählung hat mich insgesamt mit der Mischung aus Witz und Tiefgang bezaubert. :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:


    Ich bin zwar nicht Enigma, aber will trotzdem antworten: Mein Mann hat einen Tolino und der ist völlig unregistriert und bestens benutzbar. Im Unterschied zu Kobo besteht die Tolino-Allianz nicht auf einer Zwangsregistrierung, um das Gerät überhaupt in Betrieb nehmen zu können.


    Ich freu mich auch über eine Antwort von dir :wink: Das ist ja interessant. Das hätte ich nicht gedacht!

    Vielen Dank für Eure Antworten und Tipps! Ich finde auch merkwürdig, dass bei dem Tolino Vision 2 keine Speichererweiterung möglich ist. Ich denke, für die meisten Nutzer ist das viel interessanter als das Lesen in der Badewanne mit einem wasserdichten Reader. Vielleicht gehe ich da aber auch zu sehr von mir aus.

    Ich werde mir dann mal die Unterschiede zwischen Tolino Vision 1 (sofern der überhaupt noch im Geschäft erhältlich ist) und den Tolino shine anschauen und dann auch noch mal den Kobo in die Hand nehmen.

    Nach euren Beschreibungen scheint das Erstellen von Sammlungen ja auf allen Readern annähernd gleich zu sein, also muss ich darauf beim Kauf nicht weiter achten.

    @€nigma wenn du deinen Tolino nur für die Onleihe nutzt, musstest du dich dann trotzdem bei Weltbild oder Thalia registrieren um das Gerät in Betrieb zu nehmen, oder funktioniert das auch so? Klar, wenn man das Gerät z.B. bei Weltbild kauft, werden die einem schon zu einer Registrierung raten, aber ist das nötig? Ich habe neulich gesehen, in einer großen Supermarktkette liegen auch Tolino´s zum Verkauf und das hat mich irgendwie gewundert. Ich dachte Tolino würde ausschließlich in den kooperierenden Buchläden vertrieben…

    @Moudschegiebchn vielen Dank für Deine ausführliche Antwort. Jetzt habe ich auf jeden Fall eine Vorstellung, welche Ordnung beim Kobo möglich ist.


    Ich werde mir auf jeden Fall nochmal die Geräte im Laden anschauen, vielleicht bin ich dann kurzentschlossen sofort sicher, welcher es sein soll. Aber eigentlich habe ich, was das Format angeht, wenig Ansprüche. Denn im Vergleich zu meinem großen und schweren Tablet wird jeder Reader ganz großartig in der Hand liegen. :loool:


    Die PDF Ansicht ist für mich nicht wichtig, aber von dem Aura H20, habe ich mich bisher nicht weiter angesprochen gefühlt. Offenbar zeichnet der sich ja dadurch aus wasserdicht zu sein und das ist für mich unwichtig bzw. unnötig.

    Hallo liebe ebook-Nutzer,

    ich habe auch mal eine Frage an euch. Vor allem an die Kobo und Tolino-Nutzer.

    Ich habe einzelne Kindle ebooks, diese lese ich auf meinem Tablet mit der Kindle-App, das funktioniert ganz gut und ist ab und zu auch mal in Ordnung.
    Vor allem habe ich aber einige ePubs auf meinem Tablet und da spiele ich nun doch mit dem Gedanken mir einen ebook-Reader für etwas mehr Lese-Komfort zuzulegen.

    Da habe ich als erstes an einen Tolino gedacht, bin aber nun durch euch in diesem Forum auf Kobo aufmerksam geworden. Kann man die beiden Geräte vergleichen, wäre Kobo vielleicht genauso oder besser für mich geeignet, als Tolino…. :-k

    Für mich wichtig sind die Punkte:
    -ePub-fähig
    - Speichererweiterung durch SD-Karte
    (Diese Details kann ich anhand der Produktbeschreibung natürlich leicht selber beantworten.)

    Vor allem interessiert mich, kann man bei Kobo oder Tolino eine Art Ordnerstruktur anlegen? Ich würde gerne die ebooks auf dem Reader sortieren können, bspw. nach Autor, Genre oder gelesen/ungelesen. Alle ebooks auf einen Blick, nur gekennzeichnet durch ein „Gelesen-Häkchen“ ist mir irgendwie zu wenig. Oder kann ich das nur über Calibre auf dem PC ermöglichen? :scratch:

    Bei den Kindle-Readern gibt es soweit ich weiß, die Möglichkeit Sammlungen zu erstellen. Aber das scheint mir auch noch nicht das zu sein wie ich es mir vorstelle.

    Ich würde mich freuen, wenn die Ordnungsliebenden und Sortierwütigen unter euch, mal ihre Erfahrungen hier teilen würden. :winken:

    Gillian Flynn – Gone Girl

    Dem Titel und Cover nach hätte „Gone Girl“ mich wohl nicht angesprochen und meine Interesse geweckt. Mein Mann hat es mir jedoch zu Weihnachten geschenkt, weil er von dem Film gehört hat, der IHN interessiert. :wink:

    Also hab ich es direkt gelesen und muss sagen: Wahnsinn!

    Die wechselnde Erzählperspektive zwischen Nick´s Sicht der Ereignisse und Amy´s Tagebucheinträge machen das Lesen von Anfang an spannend. Die Handlung ist raffiniert konstruiert, die traditionelle Schatzsuche um den Hochzeitstag, auf den ersten Blick mit eindeutigen Hinweisen, hervorragend durchdacht.
    Ich war ständig hin und her gerissen zwischen Amy und Nick, zwischen Sympathie, Unverständnis, Mitleid, Abneigung, Hoffnung auf Gerechtigkeit und dann war ich doch wieder genervt von der offensichtlichen Ausweglosigkeit.

    Einen Stern Abzug gebe ich weil ich zwischendurch wirklich genervt von dem Handlungsverlauf war. Klar, das war so beabsichtigt und wie gesagt, die Story ist genau richtig und perfekt arrangiert, aber wenn mich manche Wendungen ärgern, ist es kein entspanntes Lesevergnügen. Auch über das Ende habe ich mich zwar geärgert, aber wenn ich ehrlich bin, musste es so enden um die Story einmalig zu machen und den Leser ein Stück weit aufgewühlt zurück zu lassen.
    (Ich weiss, das mag jetzt kompliziert oder widersprüchlich klingen, aber vielleicht versteht ja der ein oder andere, wie ich´s meine) :uups:

    Für mich ist „Gone Girl“ eine absolute Leseempfehlung, für einen wahnsinnigen, nervenaufreibenden und auch ein wenig beunruhigenden Thriller. :thumleft: