Achtung: 2. Teil der Clifton-Saga
Klappentext:
New York 1939: Harry Clifton verschlägt es in den wirren des Zweiten Weltkriegs nach Amerika. Um Emma eine Chance auf ein neues Leben zu geben und Giles nicht um sein Erbe zu bringen, nimmt er die Identität des gefallenen Soldaten Tom Bradshaw an und lässt sich selbst für Tod erklären. Doch Bradshaw steht unter dem Verdacht, seinen Bruder ermordet zu haben. Kaum in New York angekommen, wird Harry verhaftet.
Als Emma immer mehr zu der Überzeugung kommt, dass Harry lebt, tritt sie die lange Reise nach New York an. Unterdessen geht das Schicksal weiter seine unberechenbaren Wege. Emmas Bruder Giles gerät in Kriegsgefangenschaft und in Bristol stirbt Sir Walter Barrington, der Patriarch des mächtigen Familienclans. Sein Sohn, der bösartige Hugo Barrington, will das gewaltige Erbe an sich reißen...
Meine Meinung:
Die Geschichte ist nach wie vor spannend geschrieben und natürlich fiebert man mit den einzelnen Charakteren weiter mit. Aber irgendwo und irgendwie hat sie ein wenig an Biss verloren. Stellenweise haben einzelne Szenen auf mich allzu sehr konstruiert gewirkt.
Harry, zum Beispiel, ist so edel, großmütig und selbstlos, dass man es kaum glauben kann. Der perfekte Mensch. Leider gibt es den im wirklichen Leben nicht. So ein, zwei dunkle Flecken täten seinem Charakter sicher gut. Er soll ja nicht böse sein - aber menschlich (normal eben). Sein Charakter ist zunehmend anstrengend für mich geworden.
Fazit:
Trotzdem bin ich froh, dass ich den zweiten Teil gelesen habe und ich werde mit Sicherheit auch den dritten Teil lesen. Schließlich will ich doch wissen, wer der wahre Erbe des Barrington-Vermögens sein wird.
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Das Vermächtnis des Vaters
- Jeffrey Archer (Autor)
- Martin Ruf (Übersetzer)