Bastei Lübbe
Ein Mann wird in seiner Wohnung in Reykjavík ermordet aufgefunden. Auf seinem Schreibtisch liegen Zeitungsausschnitte aus den Kriegsjahren, die von einem brutalen Mord berichten: Ein Mädchen wurde damals mitten in der Stadt erdrosselt, dort, wo in jener Zeit das Lager des amerikanischen Militärs war. Konráð, ein pensionierter Polizist, erfährt davon, und seine Neugier erwacht. Er hatte schon früher von dem ermordeten Mädchen gehört – aber warum sollte jemand Berichte über ihren Tod so lange Zeit aufbewahren?
Konráð kniet sich tief in diesen Fall hinein, welcher in das Jahr 1944 zurückführt. Island war seit 1940 von englischem Militär besetzt und wurde 1941von den Amerikanern abgelöst. Dies unter dem Vorwand eine mögliche Deutsche Invasion zu verhindern, die Neutralität Island verletzend. Zugleich bestand den Isländern die Ablösung von Dänemark bevor.
Somit bestanden nicht die besten Voraussetzungen einen Mord aufzuklären. Zudem war ein Grossteil der Bevölkerung sehr unzufrieden mit dem „Zustand“ wie er allgemein genannt wurde. Noch ganz stark war der Glaube an Elfen, Trollen und Zwerge vorhanden. All dies spielt eine wesentliche Rolle bei dem was passierte.
Die Geschichte wird abwechselnd in der Gegenwart und Vergangenheit erzählt.
Der Krimi lässt sich gut und flüssig lesen. Als Leser bekommt man Einblicke in Island während des zweitens Weltkrieges. Allerdings bin ich leider mit dem Schluss, obwohl logisch aufgebaut nicht ganz zufrieden. Deshalb bekommt er von mir