Susanna Kearsley - Rosehill / Die Geister von Rosehill / The Shadowy Horses

  • Dieses Buch war sehr schwer einzuordnen und hat unter Love and Romance nicht wirklich was zu suchen :scratch: Aber es ist eine Art Erzählung, aber doch ein Roman, es geht um Archäologie und um Familie und auch um die Liebe...


    Verity Grey kann nicht widerstehen, als sie zu Ausgrabungen ins schottische Rosehill eingeladen wird. Die Aussicht, hier die letzte Ruhestätte der legendären Neunten Römischen Legion zu finden, ist einfach zu verlockend. Und obwohl die resolute junge Archäologin nicht an rätselhafte Erscheinungen glaubt, erlebt auch sie fasziniert mit, wie in Rosehill ein Geist umgeht: der Geist eines römischen Legionärs! Als ob das alles noch nicht genug wäre, um Verity an ihrem Verstand zweifeln zu lassen, trifft sie auch noch David, dessen Charme sie vollends aus der Reserve lockt.


    Die Suche nach der neunten Legion der Römer führt Verity nach Rosehill, einm alten Anwesen in Schottland und dort trifft sie auf eine aussergewöhnliche Gruppe von Menschen. Von Anfang an spürt sie die Gegenwart des Geistes in ihrer Nähe. "Der Wärter" wird er von allen genannt. Nachts hört sie geheimnisvolles Hufgetrappel von Pferden, obwohl nirgends in der Umgebung Pferde sind...
    Als die Ausgrabungen beginnen, will niemand so recht glauben, dass die neunte Legion wirklich einmal an diesem Ort war, doch die Faszination zieht Verity immer weiter in ihren Bann.


    Es ist ein Abenteuer und man beginnt mit den Personen mit zu leben und zu hoffen, dass sie Beweise dafür finden, dass die römische Legion wirklich einmal dort war. Die Charaktere sind alle super sympatisch ( bis auf zwei) und das Buch ist einfach und flüssig zu lesen. Ich habe das Buch von meinem Weihnachtswichtel bekommen und bin sehr dankbar dafür, da ich es sonst sicher nie gelesen hätte :D


    Bye Josy

  • Rosehill hat mir gut gefallen. Nach "Ruf der Nacht" ist es mein Lieblingsbuch der Autorin. Die Romane lassen sich gut weglesen, ohne zu langweilen. Die Charaktere sind gut beschrieben und ein paar Grusel- und Geistergeschichten am Rande helfen den Büchern voran.


    Ein echter Schmöker!

    She wanted to talk, but there seemed to be an embargo on every subject.
    - Jane Austen "Pride and prejudice" - +

  • Hallo Josy,
    also Rosehill in dieser Rubrik zu finden hat mich doch erstaunt, denn es ist auch aber nicht nur eine Liebesgeschichte. Doch es stimmt man kann es nur schwer einordnen. Das ist wohl der Grund warum weitere Bücher von Susanna Kearsley unter sonstiges stehen.
    Ich liebe diese Autorin sehr und Rosehill hat mich besonders begeistert. So schön geheimnisvoll!
    Ich hätte mich nie davon getrennt,wenn ich es nicht doppelt gehabt hätte. So fand ich es als Zubrot für die Wartezeit bis du dein Wichtelgeschenk auspackst als eine gute Idee. Daß es dir nun so gut gefällt freut mich riesig!!!
    Ich kann es allen nur wärmstens empfehlen.
    Gruß Wirbelwind


    :study: Daniel Mason, Der Klavierstimmer Ihrer Majestät

    :study: Naomi J. Williams, Die letzten Entdecker









    Bücher sind die Hüllen der Weisheit, bestickt mit den Perlen des Wortes.

  • Wirbelwind,


    ja es hat mir sehr gut gefallen und es war nicht einfach es einzuordenen, unter Sonstiges wäre es vielleicht unter gegangen...dachte ich mir, aber wenn es eine Abenteuer Rubrik gegeben hätte, ich hätte es dort hingebracht :mrgreen: , denn da würde das Buch sich sicher wohl fühlen...


    Bye Josy

  • Da kann ich nur zustimmend nicken. :)
    Gruß Wirbelwind


    :study: Daniel Mason, Der Klavierstimmer Ihrer Majestät

    :study: Naomi J. Williams, Die letzten Entdecker









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  • Na hoffentlich findet das auch deine Begeisterung!!! :roll:
    Bin ja mal gespannt.
    Gruß Wirbelwind


    :study: Daniel Mason, Der Klavierstimmer Ihrer Majestät

    :study: Naomi J. Williams, Die letzten Entdecker









    Bücher sind die Hüllen der Weisheit, bestickt mit den Perlen des Wortes.

  • Ich war heute in der Bücherei und da stand dieses Buch. Ich wusste nur, dass es hier im Forum positiv erwähnt wurde und da dachte ich mir, nimm' es mal mit. Wenn ich's gelesen habe, werde ich euch meine Meinung kundtun :wink:


    grüße von missmarple

  • Ja tue das missmarple, ich bin schon gespannt auf dein Urteil. Kannste mal sehen, gut, dass du es hier schon mal gesehen hast, sonst hättest du es bestimmt nicht mitgenommmen, oder?


    Viel Spaß dabei, wenn es soweit ist...Josy

  • Ich lese auch gerade ein Buch von Susanna Kearsley, "Das Haus der Stürme", das im alten Forum bereits besprochen wurde. (siehe Beitrag von bonprix)
    Damit erübrigt sich eine Neuvorstellung, ich hätte ohnehin kaum gewusst, in welche Rubrik ich es eingeordnet hätte, denn es enthält sowohl Elemente eines Krimis, als auch eine Liebesgeschichte sowie "Historisches", selbst wenn es sich bei diesem Buch eher um die jüngste Geschichte handelt.
    Meine Meinung zum "Haus der Stürme": es lässt sich leicht weglesen und ist unterhaltsam, aber es kommt nicht an die "anspruchsvolleren" Romane von z.B. Rebecca Gablé oder Ulrike Schweikert heran. "Mariana", offenbar das Erstlingswerk von Susanna Kearsley, hat mir besser gefallen. "Rosehill" kenne ich noch nicht, aber nach den obigen Kritiken werde ich es mir mal schnappen, wenn es gerade in der Bücherei verfügbar ist.

    "Books are ships which pass through the vast sea of time."
    (Francis Bacon)
    :study:
    Paradise on earth: 51.509173, -0.135998

  • Hallo Enigma,
    wie ich hier ja schon geschrieben habe, mag ich Susanna Kearsley sehr gerne. Typisch für ihre Romane ist es nun mal, daß sie sich schwer einordnen lassen.
    'Haus der Stürme' fand ich auch recht spannend, Aber Marianna und Rosehill werden immer meine Favoriten sein.
    Gruß Wirbelwind


    :study: Susanne Mischke, Das dunkle Haus am Meer

    :study: Naomi J. Williams, Die letzten Entdecker









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  • Ich habe das Buch auch auf meinem SUB,etwas länger schon :uups:
    Muss es mal wieder nach vorne kramen,denn es klingt doch mal wieder sehr interessant was ihr so schreibt über dieses Buch... (deshalb habe ich es ja eigentlich auch gekauft #-o )

  • Ich muss gestehen, dass ich das Buch nur angelesen zur Bücherei zurückgebracht habe. Es traf im Schreibstil nicht meinen Geschmack und irgendwie kamen mir die Charaktere so konstruiert vor und das HappyEnd so vorhersehbar. Vielleicht habe ich mich ja auch getäuscht, und ein gutes Buch verpasst, da ich aber momentan viel um die Ohren habe, hatte ich absolut keine Lust, etwas zu lesen, was mich nicht vom Hocker riss.


    grüße von missmarple


  • Die aus London stammende Archäologin Verity Grey bekommt eine Stelle angeboten, bei der sie an Ausgrabungen in einem kleinen schottischen Dorf teilnehmen soll.


    Der gutsituierte und etwas verrückte Archäologe Peter Quinnell vermutet auf den Feldern seines Landsitzes
    Rose Hill
    nämlich archäologische Funde spektakulären Ausmaßes:
    Er hofft, die
    letzte Ruhestätte der legendären, aber verschollenen, Neunten Römischen Legion
    auf seinem Landsitz finden zu können.
    Dumm nur, dass es keine wissenschaftlichen Hinweise darauf gibt, sondern nur die Erscheinungen eines hellseherisch begabten Jungen, der einen römischen Legionär auf einem Hügel sehen will, wie er dort Wache hält.


    Archäologin Verity Grey ist skeptisch und fasziniert zugleich.
    Als sie dann noch Schritte auf dem Gras hört, obwohl niemand auf sie zugeht,
    sie nachts donnernde Hufe hört, obwohl es weit und breit keine Pferde gibt,
    sie einen Atemhauch im Nacken spürt, obwohl niemand hinter ihr steht,
    keimt in ihr der Glaube, dass auf Rosehill wirklich ein Geist umhergehen könnte:
    Der Geist eines römischen Legionärs aus dem 2. Jhd. nach Chr.


    Irgendwie laufen die Romane von Susanna Kearsley immer nach einem gewissen Schema ab:
    Eine unaufdringliche Liebesgeschichte in einer pittoresken Landschaft und ein Hauch Mystik und Gänsehaut.
    Ihre Geschichten sind jedoch durchweg spannend und unterhaltsam und auf eine positive Art beschaulich und gemütlich, aber nicht oberflächlich oder gar kitschig.
    Die Protagonistin ist immer jung, gutaussehend, gebildet.
    Dann gibt es noch den eingebildeten Junggesellen/ gebildeten Millionär/ den charmanten Adligen, der versucht, die Protagonistin für sich zu gewinnen.
    Diese fühlt sich aber mehr zu dem zurückhaltenden Musiker/ wortkargen Naturburschen/ stolzen Schotten hingezogen.
    Und nicht zu vergessen die gewitzte, allwissende Haushaltshilfe oder Barbesitzerin.
    Trotz des stereotypischen Aufbaus versprühen ihre Figuren jedoch immer
    Witz, Charme, Esprit, Wärme und Lebendigkeit
    und man wünscht sich, dem gleichen Freundeskreis angehören oder zumindest im gleichen Dorf wohnen zu dürfen.


    In "Die Geister von Rosehill" sind das nun der zum Forschungsteam gehörende Vermessungsingenieur Adrian Sutton-Clarke, mit dem Verity eine kurze Affaire verbindet, der erneut versucht, sie mit seinem gespielten Charme einzuwickeln.
    Doch Verity fühlt sich eher zu dem einheimischen Archäologen und Universitätsdozenten David Fortune hingezogen, der den Anschein erweckt, sich nicht für Verity zu interessieren.


    Susanna Kearsleys Romane gewinnen eindeutig durch die
    Wohlfühlatmosphäre und gleichzeitig durch die wohlig- schaurige Stimmung, die sie kreiert sowie durch ihre sympathisch gezeichneten Figuren und deren Konstellationen zueinander.
    In ihren Romanen fühlt man sich irgendwie geborgen und gleichzeitig wartet man schon auf die nächste Gänsehaut.

    Man wünscht sich als Leser, man könnte mit am Küchentisch von Rosehill Cottage sitzen, Kekse essen und Tee trinken, Gesprächen lauschen und wissende Blicke austauschen, auch, wenn man danach in den peitschenden Regen hinaus muss oder sich nachts davor fürchtet, dass die Katze wieder angespannt in die Nacht hinausstarren könnte, in die vermeintliche Leere.
    Eigentlich schreit alles nach "Kitschroman", aber ich muss sagen, dass ich die Romane von Susanna Kearsley nie als kitschig empfinde, denn Kitsch oder Gefühlsdusselei oder Oberflächlichkeit umschifft sie immer federleicht, ohne dabei das seichte Gewässer verlassen zu müssen.


    Will man "Die Geister von Rosehill" mit wenigen Worten beschreiben, fallen mir dazu nur folgende ein:
    Sinn und Sinnlichkeit...
    ... und Übersinnlichkeit.
    Eigentlich die Hauptpfeiler von Susanna Kearsleys Romanen:
    Archäologie und Historisches mittels eines knappen, aber interessanten Ausflugs in die schottische und römische Geschichte.
    Eine sich ganz ganz ganz ganz ganz langsam anbahnende Liebesgeschichte zwischen Verity und einem der Forscher, die nur durch wenige Worte, Blicke und Gesten ihren Zauber verströmt.
    Und ein wenig Mystik in Form eines Geistes.
    So lassen sich ihre Roman auch ungern in eine gewisse Schublade stecken,
    da ihre Bücher stets eine Mischung aus Liebesroman, historischem Roman, Abenteuerroman, Krimi und Schaudergeschichte sind.


    Ich vergebe eindeutig :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: für diesen weiteren Wohlfühlroman von Susanna Kearsley!
    Eines der Bücher, das man ungerne aus der Hand legt, wenn man den letzten Satz beendet hat...
    Aber das Gute:
    Es gibt noch einige Romane der Autorin, die ich noch nicht gelesen habe ;O).


    Der Roman heißt mittlerweile übrigens

    "Die Geister von Rosehill"

    und nicht mehr nur "Rosehill"

    und gibt es in zwei verschiedenen Auflagen.


    :study: C L Wilson - Der Winter erwacht
    :) Gelesen 2013: 105 / 2014: 77 / 2015: 16
    8-[ SUB: Ich geb`s auf...



  • Hallo, Elskamin!


    Du drückst mit deiner Rezension genau das aus, was ich auch immer beim Lesen von Susanna Kearsley-Romanen empfinde. Ich habe mit "Haus der Stürme" begonnen, dann folgten "Mariana" und "Die Geister von Rosehill". Mittlerweile habe ich - bis auf "Licht über den Klippen", da warte ich auf das Taschenbuch - jeden Roman dieser Autorin. Ich liebe ihre Art, Geschichten zu erzählen und Atmosphäre zu schaffen.


    Viele Grüße
    Buchfresser

  • Danke :uups: .
    Ja, Susanna Kearsley- Romane haben irgendwas Besonderes an sich.


    Nicht kitschig, aber gefühlvoll und herzlich. Sie zeichnet Figuren und Landschaften einfach auf eine ganz besondere und zarte und respektvolle Art und Weise.
    Ich hab bis jetzt zwar nur noch Mariana und Glanz und Schatten gelesen. Und alle drei waren verschieden von den Geschichten, aber sie sind sich doch so ähnlich, aber dennoch nicht langweilig. Sind immer Geschichten, in die man sich so reinkuschelt... und man schmunzelt immer so viel mit, wenn sich die Personen unterhalten. Das ist einfach immer toll.
    Und beim Lesen vergisst man immer, dass sie eigentlich Amerikanerin oder Kanadierin ist, da ihre Romane ja in Europa spielen. Beim Lesen habe ich eigentlich immer eine Frau vor mir, die in ihrem Rosengarten hinter ihrem Cottage sitzt...


    Kannst Du einen Roman von ihr empfehlen, den ich unbedingt als nächstes lesen sollte?

    :study: C L Wilson - Der Winter erwacht
    :) Gelesen 2013: 105 / 2014: 77 / 2015: 16
    8-[ SUB: Ich geb`s auf...



  • Hallo, Elskamin!


    Zwar habe ich all ihre anderen Romane, bin aber noch nicht dazu gekommen, sie zu lesen. Aber wenn du Spaß daran hast, in die Atmosphäre des Gardasees einzutauchen, kann ich "Haus der Stürme" dringend empfehlen. ich liebe es sogar nochmehr als "Die Geister von Rosehill" und "Mariana". In "Haus der Stürme" geht es vor allem um eine Theater-Aufführung, und da ich selbst theaterbegeistert bin, ist das Buch für mich ideal.


    Ja, so stelle ich mir die Autorin auch vor.


    Herzliche Grüße
    Buchfresser

  • :winken: Danke, dann rutscht jetzt mal Haus der Stürme auf der Wunschliste weiter nach oben... bei mir subbt nämlich kein S.K.-Roman lange vor sich hin :P .

    :study: C L Wilson - Der Winter erwacht
    :) Gelesen 2013: 105 / 2014: 77 / 2015: 16
    8-[ SUB: Ich geb`s auf...