Rosehill
Buch von Susanna Kearsley

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Buchdetails
Titel: Die Geister von Rosehill
- Susanna Kearsley (Autor)
- Karin Diemerling (Übersetzer)
Band 1 der Schottische Gegenwart und Vergangenheit-Reihe
Verlag: Piper
Bindung: Taschenbuch
Seitenzahl: 432
ISBN: 9783492272346
Termin: Juni 2011
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Zusammenfassung
Serieninfos zu Rosehill
Rosehill ist der 1. Band der Schottische Gegenwart und Vergangenheit Reihe. Sie umfasst 3 Teile und startete im Jahr 1997. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2013.
Bewertungen
Rosehill wurde insgesamt 18 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,5 Sternen.
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Rezensionen zum Buch
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Rezension zu Rosehill
- Elskamin
Die aus London stammende Archäologin Verity Grey bekommt eine Stelle angeboten, bei der sie an Ausgrabungen in einem kleinen schottischen Dorf teilnehmen soll.Weiterlesen
Der gutsituierte und etwas verrückte Archäologe Peter Quinnell vermutet auf den Feldern seines Landsitzes
Rose Hill nämlich archäologische Funde spektakulären Ausmaßes:
Er hofft, die letzte Ruhestätte der legendären, aber verschollenen, Neunten Römischen Legion auf seinem Landsitz finden zu können.
Dumm nur, dass es keine wissenschaftlichen Hinweise darauf gibt, sondern nur die Erscheinungen eines hellseherisch begabten Jungen, der einen römischen Legionär auf einem Hügel sehen will, wie er dort Wache hält.
Archäologin Verity Grey ist skeptisch und fasziniert zugleich.
Als sie dann noch Schritte auf dem Gras hört, obwohl niemand auf sie zugeht, sie nachts donnernde Hufe hört, obwohl es weit und breit keine Pferde gibt, sie einen Atemhauch im Nacken spürt, obwohl niemand hinter ihr steht, keimt in ihr der Glaube, dass auf Rosehill wirklich ein Geist umhergehen könnte:
Der Geist eines römischen Legionärs aus dem 2. Jhd. nach Chr.
Irgendwie laufen die Romane von Susanna Kearsley immer nach einem gewissen Schema ab:
Eine unaufdringliche Liebesgeschichte in einer pittoresken Landschaft und ein Hauch Mystik und Gänsehaut.
Ihre Geschichten sind jedoch durchweg spannend und unterhaltsam und auf eine positive Art beschaulich und gemütlich, aber nicht oberflächlich oder gar kitschig.
Die Protagonistin ist immer jung, gutaussehend, gebildet.
Dann gibt es noch den eingebildeten Junggesellen/ gebildeten Millionär/ den charmanten Adligen, der versucht, die Protagonistin für sich zu gewinnen.
Diese fühlt sich aber mehr zu dem zurückhaltenden Musiker/ wortkargen Naturburschen/ stolzen Schotten hingezogen.
Und nicht zu vergessen die gewitzte, allwissende Haushaltshilfe oder Barbesitzerin.
Trotz des stereotypischen Aufbaus versprühen ihre Figuren jedoch immer
Witz, Charme, Esprit, Wärme und Lebendigkeit und man wünscht sich, dem gleichen Freundeskreis angehören oder zumindest im gleichen Dorf wohnen zu dürfen.
In "Die Geister von Rosehill" sind das nun der zum Forschungsteam gehörende Vermessungsingenieur Adrian Sutton-Clarke, mit dem Verity eine kurze Affaire verbindet, der erneut versucht, sie mit seinem gespielten Charme einzuwickeln.
Doch Verity fühlt sich eher zu dem einheimischen Archäologen und Universitätsdozenten David Fortune hingezogen, der den Anschein erweckt, sich nicht für Verity zu interessieren.
Susanna Kearsleys Romane gewinnen eindeutig durch die
Wohlfühlatmosphäre und gleichzeitig durch die wohlig- schaurige Stimmung, die sie kreiert sowie durch ihre sympathisch gezeichneten Figuren und deren Konstellationen zueinander.
In ihren Romanen fühlt man sich irgendwie geborgen und gleichzeitig wartet man schon auf die nächste Gänsehaut.
Man wünscht sich als Leser, man könnte mit am Küchentisch von Rosehill Cottage sitzen, Kekse essen und Tee trinken, Gesprächen lauschen und wissende Blicke austauschen, auch, wenn man danach in den peitschenden Regen hinaus muss oder sich nachts davor fürchtet, dass die Katze wieder angespannt in die Nacht hinausstarren könnte, in die vermeintliche Leere.
Eigentlich schreit alles nach "Kitschroman", aber ich muss sagen, dass ich die Romane von Susanna Kearsley nie als kitschig empfinde, denn Kitsch oder Gefühlsdusselei oder Oberflächlichkeit umschifft sie immer federleicht, ohne dabei das seichte Gewässer verlassen zu müssen.
Will man "Die Geister von Rosehill" mit wenigen Worten beschreiben, fallen mir dazu nur folgende ein:
Sinn und Sinnlichkeit...
... und Übersinnlichkeit.
Eigentlich die Hauptpfeiler von Susanna Kearsleys Romanen:
Archäologie und Historisches mittels eines knappen, aber interessanten Ausflugs in die schottische und römische Geschichte.
Eine sich ganz ganz ganz ganz ganz langsam anbahnende Liebesgeschichte zwischen Verity und einem der Forscher, die nur durch wenige Worte, Blicke und Gesten ihren Zauber verströmt.
Und ein wenig Mystik in Form eines Geistes.
So lassen sich ihre Roman auch ungern in eine gewisse Schublade stecken, da ihre Bücher stets eine Mischung aus Liebesroman, historischem Roman, Abenteuerroman, Krimi und Schaudergeschichte sind.
Ich vergebe eindeutig für diesen weiteren Wohlfühlroman von Susanna Kearsley!
Eines der Bücher, das man ungerne aus der Hand legt, wenn man den letzten Satz beendet hat...
Aber das Gute:
Es gibt noch einige Romane der Autorin, die ich noch nicht gelesen habe ;O).
Der Roman heißt mittlerweile übrigens "Die Geister von Rosehill"und nicht mehr nur "Rosehill"und gibt es in zwei verschiedenen Auflagen.
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